dubak

joined 4 months ago
 

In der kleinen Sackgasse Skagenweg in Kiel-Mettenhof sorgen unter der Woche zweimal täglich 50 bis 70 Autos für ein Verkehrschaos. Grund dafür sind die sogenannten Elterntaxis. Am Ende der Straße liegt die Schule am Heidenberger Teich. Die Autos und die dadurch unübersichtliche Lage in der schmalen Straße sorgen für ein Sicherheitsrisiko für die Schülerinnen und Schüler, die dort zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Um dem entgegenzuwirken, wollen Stadt und Schule jetzt die erste Schulstraße im Land einführen.

Nach Angaben der Schule soll die Sackgasse 30 Minuten vor Unterrichtsbeginn geschlossen und 30 Minuten nach Ende des Unterrichts wieder geöffnet werden. Von Montag bist Donnerstag würde das bedeuten, dass die Straße von 7.30 bis 16.30 Uhr gesperrt ist. Freitags geht der Unterricht nur bis zum Mittag - die Schranke würde entsprechend früher wieder hochgehen. Die Folge: Eltern mit Schulkindern im Auto könnten die Straßen gar nicht erst befahren. Die Schülerinnen und Schüler müssten dann den etwa 150 Meter langen Weg vom Aalborgring laufen. Dort wurden vor einiger Zeit bereits Eltern-Haltestellen eingerichtet. Diese würden laut Stadt von vielen Eltern zwar genutzt, haben die Situation im Skagenweg aber nur entzerrt und nicht komplett aufgelöst.

[–] dubak 1 points 2 weeks ago

Wenn ich das richtig sehe, wurde der erwähnte Bericht des Rechnungshofs noch nicht veröffentlicht.

[–] dubak 2 points 2 weeks ago

Das Geld ist weniger das Problem, sondern eher ein Fachkräftemangel. Man kann sich dann fragen wieso andere Bundesländer die verfügbaren Geldquellen besser ausloten - wie von DGB suggeriert wird. Das kannauch an einer schlechteren wirstschaftlichen Lage dieser Länder liegen, so dass sie tiefer in die Tasche greifen müssen um ähnliches Pensum an Projekten finanziert zu bekommen.

[–] dubak 6 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago) (1 children)

Das ist eine ambitionierte Studie, welche auch den kausalen Einfluss des DT auf das Verkehrsverhalten zu schätzen versucht. Das ist sehr lobenswert.

Die Schätzung der Preiselastizität finde ich nicht so toll. Ich glaube da wurde nicht berücksichtigt, dass 9-Euro-Ticket (als eine zeitlich begrenzte Maßnahme) eine andere lenkende Wirkung als DT hatte.

Es ist etwas peinlich, dass man als Datengrundlage Mobilfunk- und Appdaten nutzen musste. Ich würde erwarten, dass die Bahnunternehmen ihre Daten zur Verfügugung stellen würden. Anscheindend besteht aber bei den Bahnunternehmen geringes Interesse daran die Auswirkungen des DT auf die Mobilität zu vermessen.

[–] dubak 5 points 3 weeks ago

Die Eifelbahn, eine andere von der Flut (2021) betroffene Strecke, soll nach Verzögerungen erst 2026 wieder eröffnet werden. Dort war auch der aufgeweichter Boden die Ursache für Verzögerungen.

Ich frage mich bei diesen Verzögerungen ob die Wiederinbetriebnahme oder die nächste Jahrhundertflut früher kommt. ☹️

[–] dubak 5 points 3 weeks ago (1 children)

Die ganze Geschichte ist wie ein Comedy-Sketch:

Bund beschließt 1,5% Fläche für Windräder bis 2032. NRW protzt: wir machen 1,8% bis 2026. Jede Bezirksregierung soll mindestens so viel Fläche bis dahin einplanen.

Düsseldorf: OK.

Münster: Bietet Flächen an welche unwirtschaftlich sind.

Rhein-Ruhr: Zzzz (Kein Plan)

Köln: Hat überhaupt gar nicht so viel Fläche zur Verfügung, weil es in der Region viele militärische Flughäfen gibt.

Arnsberg & Detmold: Hey, die Industrie hat schon angefangen viele Windräder bei uns aufzustellen - Halt! Stopp!

NRW: Arnsberg, schnell denke dir übergangsweise irgendwelche blöde Regelungen aus, sodass die nicht alles bei dir Verbauen! Hier. Ich habe dir ein Landesgesetz dazu geschrieben welches dir das erlaubt.

Arnsberg denkt sich die Regelungen aus.

Industrie beklagt Flickenteppich von Regelungen welche Windkraftausbau unwirtschaftlich machen und reicht eine Klage beim OVG Münster ein.

Gericht kassiert die Regelungen und das Landesgesetz, weil es gegen Bundesgesetz verstoßt.

NRW läuft heulend zum Bund.

Rhein-Ruhr: Zzzz (Kein Plan)

[–] dubak 3 points 3 weeks ago

Um Kosten einzusparen, versuchen Verkehrsgesellschaften die Kunden auf Online-Bestellungen umzulenken. Das ist ein Trend, den gibt es nicht nur bei DB Fernverkehr sondern auch beim Nahverkehr & Stadtverkehr: Fahrkartenautomaten werden entfernt, Verkauf in Bussen und Tram wird eingestellt, Kassen an Bahnhöfen werden geschlossen.

Ich schätze, dass im Rahmen der Sparmaßnahmen auch der Zugang zu Sparpreistickets weiter eingeschränkt wird. DB wird ohne eine Reform mit dem Nahverkehr (und Deutschlandticket) und mit Flugverkehr bezüglich Preis nicht konkurrieren können und ich glaube wir beobachten hier ein gezieltes Vertreiben der Kunden, sodass DB im Gegenzug das Angebot weiter reduzieren kann, sodass es irgendwann den Fernverkehr gewinnbringend (und teuer) nur für Dienstreisende und für Touristen gibt. Aus der Sicht der Verbraucher und des Umweltschutzes wäre das natürliche eine katastrophale Entwicklung.

Mit der Datensammlerei ist das wahrscheinlich nur ein Pilotprojekt und man schaut bei DB ob man damit Geld verdienen kann. Wenn dann der Umsatz aus dem Kerngeschäft weiter schrumpft kann es durchaus attraktiv werden. So wie sich Facebook von Tech-Konzern zu Werbeagentur im Internet entwickelt hat, so entwickelt sich DB Fernverkehr von Bahnverkehrsgesellschaft zu Werbeagentur auf Gleisen. Dann laufen alle 10 Minuten Schaffner durch den Zug und bieten dir Parfüm, Lottotickets und andere Produkte der Werbepartner an. Dein Ticket möchten sie nicht sehen - du sollst in der DB App selber einchecken, sonst darfst du nicht auf die Toilette, weil man die Toilettentür nur mit eingecheckter App entsperren kann. 🚅 🤪

[–] dubak 2 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago)

Der Einsatz isreaelischer Bodentruppen in Libanon ist leider nicht überraschend. Das wird wieder ein Blutbat sein. Diesmal auch mit ganz viel Bildmaterial da Libanon nicht so abgeschnitten ist wie Gaza. Dazu kommt jetzt auch Raketenbeschuss aus Iran und möglicherweise bald auch ein Gegenschlag von Israel.

[–] dubak 3 points 3 weeks ago (1 children)

Das tut mir Leid. D.h. dann auch, dass E-Mail und Handynr. als Alternative nicht ausreichen, sondern man muss eine (bzw. die) Messenger-App haben um mitzumachen?

[–] dubak 9 points 3 weeks ago

In Köln würde die Gebühr für Anwohnerparken ab heute auch angehoben. Von 30 auf 100 Euro. 🥳 Pro Jahr. 😒

[–] dubak 1 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago)

Es kann sein, dass bei dir in der Gegend eine gute Seele in Wäldern Müll aufsammelt. Ich nehme die Luftballons und anderen Müll auch mit solange es nicht nass ist. Ein Vorteil bei dem Luftballon-Müll ist mindestens, dass man es leicht finden und tragen kann.

[–] dubak 13 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago) (4 children)

Muss ich jetzt wieder Querulant sein und alle damit nerven, dass ich kein WhatsApp nutzen will? Muss der jetzt wieder nerven, mit seiner Verweigerungshaltung? Wegen des einen Querulanten müssen alle anderen jetzt noch eine von diesen nervigen (weil ungewohnten) Open-Source-Apps nutzen?

Es ist viel einfacher ist wenn man sich dumm stellt:

"Nein, WhatsApp habe ich nicht. Ich habe es versucht zu installieren, geht nicht."

"Der Link geht nicht. Playstore? Das habe ich nicht."

"Das ist F-Droid, damit installiere ich meine Apps. Hier sind die Messenger die man damit installieren kann."

"Ahh, Sie haben von Signal schon gehört, dann lass uns doch das verwenden."

"Nein, leider habe ich kein anderes Handy. Nächstes Mal kaufe ich sicher was Besseres."

Damit hat sich das Thema dann erledigt. Solange man den Anderen den Eindruck der Überlegenheit vermittelt, wird auch die "nervige Open-Source-App" akzeptiert. Noch glaubwürdiger ist es wenn man selbst weiblich oder alt ist. Das ist die Rückmeldung welche ich aus dem Freundes- und Familienkreis bekomme - also von Leuten deren Mobilgeräte ich besorgt und mit LineageOS Big-Tech-frei eingerichtet habe.

[–] dubak 7 points 4 weeks ago (3 children)

Wer nicht glaubt wie viele Luftballons das sind sollte quer durch Wald einen Spaziergang machen. Dort sammelt sich das über die Jahre.

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