Dieser WDR-Bericht bietet einen guten Überblick über die Verschuldung der Kommunen.
Köln auf Platz 1 in NRW 💪 ~(Gesamtschulden)~
Dieser WDR-Bericht bietet einen guten Überblick über die Verschuldung der Kommunen.
Köln auf Platz 1 in NRW 💪 ~(Gesamtschulden)~
Ich bin dieses Jahr mit Fahrrad vorbeigefahren und das teilgefertigte Bauwerk sah spannend aus. Ich werde nächstes Jahr sicher einen Ausflug dorthin machen.
Emscher Radweg verläuft jetzt über die neue Brücke und ist empfehlenswert. Auch über die Route der Industriekultur kann die Brücke erreicht werden. Diese verläuft entlang des Kanals (in dem Abschnitt nicht so empfehlenswert).
Danke für die Erklärung. Es ist leider nicht ganz klar was mit der frei gewordener Fläche bei der Tunnelvariante passiert. Manche fürchten, dass Autoverkehr mehr Platz bekommt, wenn die Bahn unter der Erde verschwindet.
Es gibt bereits eine oberirdische Ost-West-Achse in Köln. Die Kapazität reicht aber nicht aus und die Bahnsteige müssen angepasst werden damit dort 90m-lange Bahnen statt den derzeit 60m-langen Bahnen fahren können. Bei der Tunnelvariante würde man dann in der Innenstadt die Gleise auf der Oberfläche ganz entfernen und den Raum dort neu gestalten. Bei der oberirdischen Variante würde man hauptsächlich die Bahnsteige anpassen.
Das Elektorat der SPD ist bezüglich dieser Frage wahrscheinlich gemischt, weil es sich gleichmäßig auf Innenbezirke (gegen Tunnel) und Außenbezirke verteilt (pro Tunnel) verteilt. Dazu muss SPD noch die Kontakte zum Handel und zur Industrie pflegen (pro Tunnel). Bei den anderen Parteien ist die Wählerverteilung eindeutiger und diese Parteien haben sich entsprechend bereits lange klar positioniert. Damit haben auch die bezüglich dieser Frage unzufriedene SPD-Wähler dann gute Alternativen um zu einer anderen Partei abzuwandern.
Wie die Rechnung genau ausgeht weiß natürlich niemand. SPD-Anteil in Köln hat eher sinkende Tendenz, so dass es evlt. nach der Wahl auch ohne die Stimmen der SPD zu einer Entscheidung bezüglich der Ost-West-Achse kommen kann. Damit wäre das Dilemma für SPD auch gelöst.
Ohne die Stimmen der SPD Köln kann weder die oberirdische noch die Tunnel-Variante verabschiedet werden. SPD möchte zwar den Tunnel, möchte aber Stimmenverluste vermeiden. Dazu wird versucht die Entscheidung bis nach der Kommunalwahl hinauszuzögern in der Hoffnung, dass die SPD-Wähler die Entscheidung dann bis zur übernächsten Wahl wieder vergessen haben. Man kann nur hoffen, dass die Wähler diese Taktik erkennen und die SPD bei der nächsten Kommunalwahl dafür bestrafen.
Die Meldungen basieren alle auf den Statistiken in dem Ernährungsreport welchen heute Özdemir vorgestellt hat. Die Statistiken wurden anhand Selbstberichte ermittelt: Deutsche glauben Sie essen mehr Fleisch und sie glauben es sei fast immer Bio-Fleisch. Man kann auch die Märkte und Fleischproduzenten fragen und diese berichten über sinkenden Fleischabsatz und über Desinteresse an höheren Haltungsstufen. In 2024 wird es auch nicht anders sein.
Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamts ist Italien jetzt wieder komplett an einem System beteiligt, das innerhalb der EU den Austausch von Fahrzeug- und Halterdaten regelt – zum Beispiel bei Tempo-Delikten, Fahren ohne Sicherheitsgurt oder Überfahren einer roten Ampel. Weil Italien wiederholt Daten auch für andere Verstöße abgerufen hatte, gab das Kraftfahrtbundesamt seit mehr als einem Jahr keine Informationen mehr weiter.
😮 Wie geheimnisvoll. Was könnten diese Verstöße nur sein? 🤨
Am Ende des Berichts:
Ärger gibt es in Italien immer wieder auch, weil Ausländer mit dem eigenen Auto oder dem Mietwagen unwissentlich in Innenstadt-Bereiche fahren, die als verkehrsberuhigte Zonen gesperrt sind. Dies wird vielerorts mit Kameras streng überwacht. Folge ist eine satte Strafe.
Damit ist die Situation nachvollziehbar. Als die erste Anfrage aus Italien wegen Befahren von verkehrsberuhigten Zonen in Flensburg ankam ist wahrscheinlich in Flensburg das System abgestürzt. 🤯
Bei diesen Projekten geht es nicht darum die Täter zu ermittelt und zu bestrafen, sondern zu ermitteln welche Stellen und Straßen besonders gefährlich sind und welche weniger. Man kann das dann den Fahrradfahrern mitteilen, damit diese ihre Pendelstrecken entsprechend anpassen. Man kann das auch der Kommunalpolitik kommunizieren, so dass die Sicherheit auf diesen Strecken hoffentlich verbessert wird. Interessant wäre ob man solche Messungen im Sinne von Sicherheit nach StVG thematisieren kann. Rechtstechnisch sind Messungen durch Freiwillige wahrscheinlich ungültig. Man könnte aber anhand dieser Daten Strecken ermitteln für welche es sich lohnen würde ein unabhängiges und rechtssicheres Gutachten zu beantragen.
Es gibt Menschen, die mutig genug waren, auf das Wort der Ampel zu vertrauen, die sich das alles mal durchgerechnet und dann entschieden haben, ihr Auto zu verkaufen. Man kann sich gut vorstellen, wie sauer die nun sind, weil ihre Kalkulation nicht mehr aufgeht.
In solchen Kalkulationen kommen die Kosten für ein Auto in Größenordnung von 200-300 Euro pro Monat vor. Das DT bringt eine Ermäßigung gegenüber dem Monatstarif des lokalen Verkehrsbunds von wie viel? 50 Euro? Oder vllt. 100 Euro, wenn mann durch zwei Tarifzonen pendeln muss? Das wäre eine Größenordnung die eventuell Einige zum Wechsel von Auto auf Schiene antreibt. (Nach Angaben der Verkehrsgesellschaften ist aber der Anteil solcher Bahn-Neukunden gering.) Ich bezweifle aber sehr, dass eine Verteuerung um 8 Euro oder sogar 20 Euro die Kalkulation maßgeblich ändert. Man sollte auch bedenken, dass die Autohaltungskosten (z. Bsp. Versicherungskosten) von der Inflation betroffen sind.
Im Gegenteil, ich glaube, dass der größte Vorteil des DT darin besteht, dass die Verkehrsbunde nicht mehr über die Gestaltung der Tarife und Preise um Neukunden werben können. Der Preis steht fest. (Leider nur für zwei Jahre - das ist ein wichtiger Kritikpunkt.) Stattdessen müssen die Verkehrsgesellschaften ihr Angebot verbessern, z. Bsp. indem Sie Bikesharing, Carsharing oder Parkplätze (für Autos oder E-Bikes) an Bahnhöfen für ihre Kunden (inkl. DT-Abonennten) vergünstigt oder sogar kostenlos anbieten. Ich glaube solcher Service könnte viel mehr Leute, vor allem auf dem Land, dazu bringen mehr Fahrten mit Bahn statt mit Auto zu absolvieren.
Mit dem neuen Preis soll die Finanzierung für das Deutschlandticket langfristig gesichert werden.
Für welchen Zeitraum wurde der neue Preis vereinbart? Soweit ich weiß wurde über 2025+2026 debatiert. Das ist alles andere als langfristig. In zwei Jahren wird dann wieder über eine weitere Preissteigerung gestritten.
Wer nicht glaubt wie viele Luftballons das sind sollte quer durch Wald einen Spaziergang machen. Dort sammelt sich das über die Jahre.