dubak

joined 4 months ago
 

Eine knappere Zusammenfassung gibt es bei: Tagesschau, NDR, SWR

 
Regierungsbezirk Genehmigt/Gestellt
Arnsberg 3/19
Münster 2/11
Detmold 2/10
Düsseldorf 0/31
Köln 0/25
 

Im November 2020 rodet Straßen.NRW an der Hagener Straße in Schwerte rund 160 Bäume und Sträucher – darunter viele alte Eschen. Diese Bäume schirmten die Häuser gegen den Verkehrslärm ab. Für Straßen.NRW waren es zunächst reine Pflegearbeiten, doch die Entscheidung erwies sich als grober Fehler: Die Fläche gehört nämlich der Stadt Schwerte, die Rodung hätte so nicht stattfinden dürfen.

Straßen.NRW versuchte, den Zustand der Bäume und die Bedeutung des Grünstreifens infrage zu stellen, doch die Gutachter widersprachen.

Schwerte erhält 58.000 Euro Schadensersatz für gefällte Bäume.

 

Initiiert und ausgeschrieben wurde das Projekt vom Bund, der am Ende der Gicon-Gruppe den Zuschlag gab. Die will weitere Höhenwindanlagen bauen und sucht dafür geeignete Standorte, an denen der Wind besonders stark und beständig weht. Mithilfe der neuen Messanlage soll jetzt geprüft werden, ob die Windverhältnisse am Tagebau Garzweiler dafür in Frage kommen.

Eine Meldung über die Höhenwindanlagen gab es bereits hier auf c/energie.

 

Aus dem WDR-Bericht über SenseBox:

Ein kleines Kästchen, das sich bequem unter den Fahrradsattel befestigen lässt und bei der Fahrt ununterbrochen Daten sammelt, mit Hilfe von Sensortechnologie. [...]

"Am wichtigsten ist die Erfassung des Mindestabstands zu einem überholenden Auto. Die muss mindestens 1,5 Meter betragen", betont Felix Erdmann.

Wenn man nun wüsste, auf welchen Straßenabschnitten der Abstand besonders klein und wo Verbesserungsbedarf ist, könnte das Stadtplanern möglicherweise weiterhelfen. Und aus Autofahrern vielleicht Fahrradfahrer machen.

Webseite von SenseBox

Eine ähnliches Projekt ist OpenBikeSensor, welches auch ADFC unterstützt

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submitted 3 weeks ago by dubak to c/cologne
 

Auch das jetzt abgesenkte Fahrplanangebot stellt aufgrund der aktuellen Krankenquote immer noch eine Herausforderung für unsere Mitarbeitenden dar.

Was tun wir: Die Maßnahmen zur Personalgewinnung werden intensiv fortgesetzt und weiter ausgebaut. So sind beispielsweise für 2025 im Busbereich sechs Fahrschulen mit 128 Ausbildungsplätzen geplant; bei der Stadtbahn wird die Kapazität von 120 im laufenden Jahr auf 180 Ausbildungsplätze aufgestockt. Darüber hinaus ist geplant, in Kooperation mit der Agentur für Arbeit geflüchtete Menschen zu Busfahrerinnen und Busfahrern auszubilden und in die KVB zu integrieren. Interne Veränderungen etwa bei der Dienstplangestaltung, dezentrale Ansprechpartner für die Fahrerinnen und Fahrer oder die Verlängerung der Ruhezeiten auf zwölf Stunden sollen dazu beitragen, die Belastungen für das Fahrpersonal zu verringern. Aber es braucht Zeit, bis die Auswirkungen spürbar sind.

Neben der Personalsituation bereitet auch die Fahrzeugverfügbarkeit nach wie vor Probleme.

Vor allem im November und Dezember wurde die Betriebslage zusätzlich durch ein extrem hohes Verkehrsaufkommen in der Stadt, durch eine Vielzahl von Unfällen, von Falschparkern und diversen Fahrzeugen im Gleis beeinträchtigt. Von Ende November bis Ende Dezember vorigen Jahres waren beispielsweise mehr als ein Viertel der Ausfälle bei Bus und Bahn auf solche Fremdeinflüsse zurückzuführen. Das alles sind Faktoren, auf die wir keinen oder nur sehr bedingten Einfluss haben.

Wir können derzeit keine seriöse Prognose abgeben, wann sich die Personal- und die Fahrzeugsituation soweit stabilisiert haben, dass wir unser Angebot wieder ausbauen können

Die aktuellen Fahrplan-Änderungen gelten zunächst bis zum Ende der Arbeiten auf der Mülheimer Brücke (voraussichtlich Ende März 2025). Dann wird es einen Fahrplanwechsel geben, der üblicherweise immer im Dezember stattfindet. Dieser wird auf das Frühjahr verschoben, um den Fahrgästen nicht mehrere Änderungen zuzumuten.

[–] dubak 7 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (8 children)

Ja, ich weiß, wieder ein Bericht über den Alltag im Ruhrgebiet. Aber diesmal hatte WDR ganz viel Spaß mit der Betitelung und Bilder des Panzerwagens im Einsatz gab's auch!

[–] dubak 1 points 1 month ago

Wenn ich das richtig sehe, wurde der erwähnte Bericht des Rechnungshofs noch nicht veröffentlicht.

[–] dubak 2 points 1 month ago

Das Geld ist weniger das Problem, sondern eher ein Fachkräftemangel. Man kann sich dann fragen wieso andere Bundesländer die verfügbaren Geldquellen besser ausloten - wie von DGB suggeriert wird. Das kannauch an einer schlechteren wirstschaftlichen Lage dieser Länder liegen, so dass sie tiefer in die Tasche greifen müssen um ähnliches Pensum an Projekten finanziert zu bekommen.

[–] dubak 6 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (1 children)

Das ist eine ambitionierte Studie, welche auch den kausalen Einfluss des DT auf das Verkehrsverhalten zu schätzen versucht. Das ist sehr lobenswert.

Die Schätzung der Preiselastizität finde ich nicht so toll. Ich glaube da wurde nicht berücksichtigt, dass 9-Euro-Ticket (als eine zeitlich begrenzte Maßnahme) eine andere lenkende Wirkung als DT hatte.

Es ist etwas peinlich, dass man als Datengrundlage Mobilfunk- und Appdaten nutzen musste. Ich würde erwarten, dass die Bahnunternehmen ihre Daten zur Verfügugung stellen würden. Anscheindend besteht aber bei den Bahnunternehmen geringes Interesse daran die Auswirkungen des DT auf die Mobilität zu vermessen.

[–] dubak 5 points 1 month ago

Die Eifelbahn, eine andere von der Flut (2021) betroffene Strecke, soll nach Verzögerungen erst 2026 wieder eröffnet werden. Dort war auch der aufgeweichter Boden die Ursache für Verzögerungen.

Ich frage mich bei diesen Verzögerungen ob die Wiederinbetriebnahme oder die nächste Jahrhundertflut früher kommt. ☹️

[–] dubak 5 points 1 month ago (1 children)

Die ganze Geschichte ist wie ein Comedy-Sketch:

Bund beschließt 1,5% Fläche für Windräder bis 2032. NRW protzt: wir machen 1,8% bis 2026. Jede Bezirksregierung soll mindestens so viel Fläche bis dahin einplanen.

Düsseldorf: OK.

Münster: Bietet Flächen an welche unwirtschaftlich sind.

Rhein-Ruhr: Zzzz (Kein Plan)

Köln: Hat überhaupt gar nicht so viel Fläche zur Verfügung, weil es in der Region viele militärische Flughäfen gibt.

Arnsberg & Detmold: Hey, die Industrie hat schon angefangen viele Windräder bei uns aufzustellen - Halt! Stopp!

NRW: Arnsberg, schnell denke dir übergangsweise irgendwelche blöde Regelungen aus, sodass die nicht alles bei dir Verbauen! Hier. Ich habe dir ein Landesgesetz dazu geschrieben welches dir das erlaubt.

Arnsberg denkt sich die Regelungen aus.

Industrie beklagt Flickenteppich von Regelungen welche Windkraftausbau unwirtschaftlich machen und reicht eine Klage beim OVG Münster ein.

Gericht kassiert die Regelungen und das Landesgesetz, weil es gegen Bundesgesetz verstoßt.

NRW läuft heulend zum Bund.

Rhein-Ruhr: Zzzz (Kein Plan)

[–] dubak 3 points 1 month ago

Um Kosten einzusparen, versuchen Verkehrsgesellschaften die Kunden auf Online-Bestellungen umzulenken. Das ist ein Trend, den gibt es nicht nur bei DB Fernverkehr sondern auch beim Nahverkehr & Stadtverkehr: Fahrkartenautomaten werden entfernt, Verkauf in Bussen und Tram wird eingestellt, Kassen an Bahnhöfen werden geschlossen.

Ich schätze, dass im Rahmen der Sparmaßnahmen auch der Zugang zu Sparpreistickets weiter eingeschränkt wird. DB wird ohne eine Reform mit dem Nahverkehr (und Deutschlandticket) und mit Flugverkehr bezüglich Preis nicht konkurrieren können und ich glaube wir beobachten hier ein gezieltes Vertreiben der Kunden, sodass DB im Gegenzug das Angebot weiter reduzieren kann, sodass es irgendwann den Fernverkehr gewinnbringend (und teuer) nur für Dienstreisende und für Touristen gibt. Aus der Sicht der Verbraucher und des Umweltschutzes wäre das natürliche eine katastrophale Entwicklung.

Mit der Datensammlerei ist das wahrscheinlich nur ein Pilotprojekt und man schaut bei DB ob man damit Geld verdienen kann. Wenn dann der Umsatz aus dem Kerngeschäft weiter schrumpft kann es durchaus attraktiv werden. So wie sich Facebook von Tech-Konzern zu Werbeagentur im Internet entwickelt hat, so entwickelt sich DB Fernverkehr von Bahnverkehrsgesellschaft zu Werbeagentur auf Gleisen. Dann laufen alle 10 Minuten Schaffner durch den Zug und bieten dir Parfüm, Lottotickets und andere Produkte der Werbepartner an. Dein Ticket möchten sie nicht sehen - du sollst in der DB App selber einchecken, sonst darfst du nicht auf die Toilette, weil man die Toilettentür nur mit eingecheckter App entsperren kann. 🚅 🤪

[–] dubak 2 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Der Einsatz isreaelischer Bodentruppen in Libanon ist leider nicht überraschend. Das wird wieder ein Blutbat sein. Diesmal auch mit ganz viel Bildmaterial da Libanon nicht so abgeschnitten ist wie Gaza. Dazu kommt jetzt auch Raketenbeschuss aus Iran und möglicherweise bald auch ein Gegenschlag von Israel.

[–] dubak 3 points 1 month ago (1 children)

Das tut mir Leid. D.h. dann auch, dass E-Mail und Handynr. als Alternative nicht ausreichen, sondern man muss eine (bzw. die) Messenger-App haben um mitzumachen?

[–] dubak 9 points 1 month ago

In Köln würde die Gebühr für Anwohnerparken ab heute auch angehoben. Von 30 auf 100 Euro. 🥳 Pro Jahr. 😒

[–] dubak 1 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Es kann sein, dass bei dir in der Gegend eine gute Seele in Wäldern Müll aufsammelt. Ich nehme die Luftballons und anderen Müll auch mit solange es nicht nass ist. Ein Vorteil bei dem Luftballon-Müll ist mindestens, dass man es leicht finden und tragen kann.

[–] dubak 13 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (4 children)

Muss ich jetzt wieder Querulant sein und alle damit nerven, dass ich kein WhatsApp nutzen will? Muss der jetzt wieder nerven, mit seiner Verweigerungshaltung? Wegen des einen Querulanten müssen alle anderen jetzt noch eine von diesen nervigen (weil ungewohnten) Open-Source-Apps nutzen?

Es ist viel einfacher ist wenn man sich dumm stellt:

"Nein, WhatsApp habe ich nicht. Ich habe es versucht zu installieren, geht nicht."

"Der Link geht nicht. Playstore? Das habe ich nicht."

"Das ist F-Droid, damit installiere ich meine Apps. Hier sind die Messenger die man damit installieren kann."

"Ahh, Sie haben von Signal schon gehört, dann lass uns doch das verwenden."

"Nein, leider habe ich kein anderes Handy. Nächstes Mal kaufe ich sicher was Besseres."

Damit hat sich das Thema dann erledigt. Solange man den Anderen den Eindruck der Überlegenheit vermittelt, wird auch die "nervige Open-Source-App" akzeptiert. Noch glaubwürdiger ist es wenn man selbst weiblich oder alt ist. Das ist die Rückmeldung welche ich aus dem Freundes- und Familienkreis bekomme - also von Leuten deren Mobilgeräte ich besorgt und mit LineageOS Big-Tech-frei eingerichtet habe.

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