Verkehrswende

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In dieser deutschsprachigen Community dreht sich alles um das Thema Verkehrswende. Welche Entwicklungen gibt es in diesem Bereich? Wo hängt es?

In this German-speaking community, everything revolves around the topic Mobility transition. What developments are there in this area? Where are the problems?

Den begleitender Chat zur Community findet man entweder über diesen Link oder direkt in Matrix unter #anarchismus:matrix.org.

founded 5 months ago
MODERATORS
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"Mit der Petition wird der Erhalt des Deutschlandtickets in der heutigen Form, bei langfristiger mehrheitlicher Finanzierung durch den Bund, gefordert.

Begründung

Die Finanzierung des Deutschland Tickets war seit Beginn des Ticket ein Problem. Der Bund steuert bisher 1,5 Mrd € jährlich bei, der Rest soll von den Bundesländern beigesteuert werden. Mit der Inflation wird der Anteil der Bundesländer höher. Die Inflationsbedingten Erhöhungen soll der Bund tragen, nicht die Bundesländer.

Wäre das Deutschland Ticket ein langfristiges Ticket mit gesicherter Finanzierung von mindestens 10 Jahren, werden sicher noch mehr das Tickét abonnieren.

Im Hamburger Verkehrsverbund fahren 80% der Fahrgäste mit diesem Ticket."

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cross-posted from: https://feddit.org/post/5290195

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Archiv

Drei Kinder bei „Verkehrsunfällen“ (Tagesspiegel) schwer verletzt, war die ganz normale Nachricht aus dem Berliner Verkehr vom Mittwoch. Alle drei Kinder beziehungsweise die sie betreuenden Personen werden in der Berichterstattung zu zumindest Mitschuldigen erklärt.
m ersten Fall sei „plötzlich“ (nach Polizeibericht) ein neunjähriger Junge zwischen geparkten Autos hervor auf die Fahrbahn getreten und von einem Transporter angefahren worden. Im zweiten Fall wurden zwei Mädchen verletzt, als sie mit ihrem Vater eine breite Fahrbahn am Alexanderplatz überqueren wollten. Der Vater hatte sich „trotz der Dunkelheit“ gegen die Benutzung der „Fußgängerampel an der etwa 100 Meter entfernten Kreuzung“ entschieden.

Zu dem einen Beispiel im Artikel: Nein, ich muss als Fußgänger nicht 2x100 m Umweg in Kauf nehmen, um in der Stadt eine Straße zu überqueren. Ich glaube, da gibt es sogar Rechtsprechung dazu und ich erinnere mich ganz dunkel, dass das zumutbare Limit irgendwo bei 25m war.

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submitted 5 days ago* (last edited 5 days ago) by borisentiu to c/verkehrswende
 
 

Der Dokumentarfilm (56 min) zeigt den Versuch, in einer der Höhlen des Löwen 'Automobilität' für eine Verkehrswende Druck zu machen und gleichzeitig eine gemeinsame Perspektive mit Beschäftigten zu finden.

Ich bin durch die Mobilität für alle-Konferenz in Stuttgart-Bad Cannstatt auf den Film gestoßen. Eventuell klappt es, dass auch andere Teilnehmende hier auf feddit davon berichten.

[Edit: Yes, we can...aber es heißt trotzdem Cannstatt]

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Die Kreuzung wird von mehreren Kameras überwacht. So kann die Ampel Radfahrer und Fußgänger frühzeitig erkennen und mithilfe einer KI berechnen, wann sie an der Ampel ankommen. Sie bekommen dann schneller Grün. Das hat laut Stadt Hamm bislang gut funktioniert. [...] Doch seit ein paar Wochen sorgt die KI-Schaltung für lange Rückstaus im Feierabendverkehr. Die Stadt Hamm vermutet, dass das mit mehreren innerstädtischen Baustellen und Ausweichverkehr zu tun hat. [...] Die Stadt will jetzt handeln und den KI-Modus, der Radfahrer und Fußgänger bevorzugt, vorübergehend nachmittags abschalten lassen.

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submitted 6 days ago* (last edited 6 days ago) by D_a_X to c/verkehrswende
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Bei der repräsentativen Erhebung im Auftrag der Interessenverbände Allianz pro Schiene, BUND und Deutscher Verkehrssicherheitsrat wurden im September und Oktober 2024 mehr als 2.000 Menschen ab 14 Jahren telefonisch und online befragt.

Pressemeldung der Alianz pro Schiene

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cross-posted from: https://feddit.nl/post/24367225

How Self-Driving Cars will Destroy Cities (and what to do about it)

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Die schlaue Ampel wird mit den aktuellen Wetterdaten gefüttert. Sobald es zu regnen beginnt, stellt sie auf den Schlechtwetterbetrieb um. Will heißen: Wärmebildkameras werden aktiviert und erkennen schon ab fünfzig Metern Entfernung nahende Zweiradfahrer. Zack, schaltet die Ampel für sie auf grün.

Gerade ist die Verwaltung in Münster damit beauftragt worden, eine geeignete Teststraße festzulegen. Die Stadt will den Radverkehr damit weiter stärken und die Bedeutung für den innerstädtischen Verkehr unterstreichen.

In Oldenburg wird bereits eine Wetterampel getestet.

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[...]

Mehr Pkw-Stellplätze am Wohnort führen zu mehr Pkw-Nutzung. Studien aus den USA zeigen, dass dieser Zusammenhang auch bei Wohnungen mit ansonsten vergleichbarer Lage und öffentlicher Anbindung gilt.
Eine Studie aus Schweden zeigt, dass in etwa gleich großen Städten und Gemeinden dort mehr Menschen einen Pkw besitzen, wo höhere Stellplatzzahlen vorgeschrieben sind.
Eine Studie aus Norwegen belegt, dass private Abstellplätze am Wohnort die Wahrscheinlichkeit für Pkw-Besitz verdreifachen.
Umgekehrt führen autoreduzierte Siedlungen mit gutem öffentlich zugänglichen Mobilitätsangebot zu weniger Auto-Nutzung. Im Stadtteil Vauban im deutschen Freiburg, wo Pkw-Stellplätze nur in Sammelgaragen am Rand des Quartiers vorhanden sind, ist der Motorisierungsgrad mit 160 Pkw pro 1.000 Personen nur halb so hoch wie der Freiburger Durchschnitt. Rund drei Viertel der autofreien Haushalte in Vauban besaßen zuvor ein Auto, in 57 Prozent der Haushalte wurde der Privat-Pkw mit dem Umzug aufgegeben. Und selbst jene, die in Vauban einen Pkw besitzen, legen mehr Wege autofrei zurück als zuvor.
Dass Wohnungen ohne Pkw-Stellplätze nicht leer bleiben, zeigt eine Untersuchung aus Deutschland: die Nachfrage nach autoreduzierten Wohnsiedlungen ist deutlich größer als das Angebot.

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Eine knappere Zusammenfassung gibt es bei: Tagesschau, NDR, SWR

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