this post was submitted on 15 Jan 2025
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[–] D_a_X 49 points 3 months ago (1 children)

Um ganz ehrlich zu sein: Das gilt für jeden Wahltermin, dass es eine Anzahl von Jugendlichen gibt, die gerade noch nicht wählen dürfen. Das halte ich für keine Schlagzeile wert.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works -4 points 3 months ago (2 children)

Die wurden schon um ihre erste Wahl betrogen. Dennn eigentlich hätten sie bei der nächsten Wahl wählen dürfen. Durch die mutwillig vorgezogene Wahl dürfen sie das erst bei der übernächsten.

[–] poVoq@slrpnk.net 7 points 3 months ago* (last edited 3 months ago) (1 children)

Durch die vorgezogene Wahl werden auch viele internationale Briefwähler in relativ abgelegenen Regionen um ihre Wahlmöglichkeit gebracht, da der Zeitraum nicht reicht die Unterlagen zu beantragen und rechtzeitig wieder nach Deutschland zurück zu schicken.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 3 points 3 months ago (1 children)

Das kommt auch noch dazu.

Nur weil die Kasper in Berlin nicht mal in der Lage sind, ihre Arbeit fertig zu machen.

[–] poVoq@slrpnk.net 6 points 3 months ago (2 children)

In diesem Fall vor allem die CDU, die Neuwahlen so schnell wie irgendwie möglich forciert hat.

[–] bob_lemon 2 points 3 months ago (2 children)

Hä? Der Termin für die Neuwahlen ist zu 100% von Scholz definiert, denn er folgt aus dem Termin der Vertrauensfrage (maximal 60 Tage danach).

Die CDU-Spitze hatte Scholz zwar polemisch aufgefordert, die Vertrauensfrage früher zu stellen. Damit haben sie aber auch sehr schnell wieder aufgehört, als die gemerkt haben, dass sie dann über Weihnachten und Neujahr ihre Listen aufstellen müssten, vom Wahlkampf ganz zu schweigen.

[–] poVoq@slrpnk.net 4 points 3 months ago (1 children)

Der Ursprünglich von der SPD gesetzte Termin war deutlich später.

[–] bob_lemon 1 points 3 months ago

Huch, das hab ich über Weihnachten wohl verdrängt.

[–] Ooops 0 points 3 months ago* (last edited 3 months ago)

Nein, ist es nicht. Scholz hatte die Vertrauensfrage für Januar angekündigt.

Das wurde lang und breit in den Medien diskutiert, inklusive Aussagen der Bundeswahlleitung, dass ein früherer Termin erhebliche Risiken bietet. Weil das z.B. für viele auf kommunaler Ebene in 2 Monaten über die Weihnachtszeit kaum zu stemmen wären und so Stimmzettel für den rechtzeitigen Versand zur Briefwahl nicht fertig würden. Dazu kommt noch der faktische Auschluss von Kleinparteien, die nicht nur -wieder über die Weihnachtszeit- Treffen organisieren müssen, um über Kandidaten und Listen abzustimmen, und gleichzeitig auch noch die 10tausenden Unterschriften sammeln müssen, um überhaupt teilnehmen zu dürfen.

Und warum wurde das groß diskutiert? Weil der C*U die Realität wieder einmal egal war und sie ein Narrative verbreiten wollten, dass Scholz sich weigert zu gehen. Und so haben sie auch eine rigorose Blockade von allem verkündet, solange Scholz nicht die Vertrauensfrage stellt. Denn für konservative ist das Land in Geiselhaft zu nehmen ja normale Politik.

Und so hat man sich auf einen Kompromiss mit Vertrauensfrage im Dezember geeinigt.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 1 points 3 months ago

Auch die wurden für ganze 4 Jahre gewählt.

[–] d_k_bo 2 points 3 months ago

(nicht sicher, ob inbrünstige Überzeugung oder /s vergessen)

[–] lurch@sh.itjust.works 25 points 3 months ago* (last edited 3 months ago) (1 children)

Der ganze Artikel lässt sich in zwei Sätzen zusammenfassen: Sie können nicht teilnehmen, weil sie noch zu jung sind. Wäre die Wahl erst im Herbst wären sie alt genug gewesen.

[–] d_k_bo 12 points 3 months ago (1 children)

Wäre die Wahl erst im Herbst wären sie alt genug gewesen.

Und gleichzeitig wären dann einige alte Menschen nicht mehr …wahlberechtigt.

[–] Samsy@lemmy.ml 3 points 3 months ago

Da haben aber einige Altparteien Glück gehabt. Wer weiß ob diese Alten die neue Hitze im Sommer überstehen, dank dem nicht vom Menschen erzeugten Klimawandel. /s

Zugegeben, bzgl. Clickbait durch Empörung, wäre dies der bessere Artikel gewesen.

[–] PotatoesFall@discuss.tchncs.de 8 points 3 months ago (1 children)

Lol was für ein Schwachsinn. Das Wahlrecht kriegt man wenn man 18 ist. Das Alter abzusenken, da kann man gerne drüber diskutieren. Aber es gibt niemand, das ein Recht hat, in einem bestimmten Jahr wählen zu gehen nur weil man sich drauf gefreut hat???

[–] Username 8 points 3 months ago

Ich durfte mit 18 auch nicht wählen, sondern erst mit 21 (Bundestagswahl). Hat deshalb jemand einen Artikel für mich geschrieben? Nein.

[–] d_k_bo 6 points 3 months ago (2 children)

Lösungsvorschlag: jede Person darf grundsätzlich zum 18. Geburtstag eine Stimme abgeben und die Sitzverteilung wird täglich neu berechnet.

[–] Flipper 4 points 3 months ago (1 children)

Die Stimme gilt dann für exakt 4 Jahre. Jeder gibt alle 4 Jahre zu seinem Geburtstag seine Stimme wieder ab. Es gibt keine festen Neuwahlen mehr sondern nur noch langsame Verschiebungen.

[–] azolus@slrpnk.net 1 points 3 months ago

Das wäre tatsächlich interessant, weil es dann dieses nervige Wahlkampfgeblubber nicht mehr konzentriert vor der Wahl gibt und Parteien prinzipiell immer darauf achten müssen sich nicht zu unbeliebt zu machen durch schlechte Entscheidungen, nur um dann nach 2 Jahren wieder den Aufholkampf zu starten (Wähler hat ja Amnesie)

[–] lurch@sh.itjust.works 2 points 3 months ago (2 children)

okeh, aber was ist mit Leuten, die am 29. Februar geboren sind? 😆

[–] Asetru 3 points 3 months ago

Das liegt doch auf der Hand... Die wählen nur alle 16 Jahre, aber dafür kriegt die Stimme dann vierfaches Gewicht.

[–] d_k_bo 3 points 3 months ago

Es müsste ja niemand am Geburtstag selbst wählen, sondern z. B. innerhalb eines Monats.