this post was submitted on 12 Oct 2024
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Verkehrswende

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In dieser deutschsprachigen Community dreht sich alles um das Thema Verkehrswende. Welche Entwicklungen gibt es in diesem Bereich? Wo hängt es?

In this German-speaking community, everything revolves around the topic Mobility transition. What developments are there in this area? Where are the problems?

Den begleitender Chat zur Community findet man entweder über diesen Link oder direkt in Matrix unter #anarchismus:matrix.org.

founded 5 months ago
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all 22 comments
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[–] muelltonne 53 points 1 month ago

Welche Flugscham? Die Leute fliegen doch alle wie bescheuert in Rekordzahlen durch die Gegend.

[–] 30p87 34 points 1 month ago (2 children)

Gibt's schon Kreuzfahrtscham?

[–] Successful_Try543 6 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (1 children)
[–] federalreverse 12 points 1 month ago (1 children)

Scham scheint kein besonders gut nutzbares Gefühl zu sein. Wahrscheinlich schämen sich einfach zu wenige, als dass es einen Unterschied machen würde.

[–] gandalf_der_12te 3 points 1 month ago

Vor allem fühlt sich der einzelne nach einer Zeit benachteiligt, weil er der einzige ist, der sich schämt.

[–] connaisseur 11 points 1 month ago (3 children)

Solange weiter fleißig die Reichen und Schönen mit Privatfliegern durch die Welt jetten, als wäre es das normalste der Welt, oder mit Luxuskarren Benzin und Diesel nur so raushauen, braucht sich der Normalo sicherlich nicht für durchschnittliche Laufleistungen mit dem eigenen Auto schämen.

[–] 5714@lemmy.dbzer0.com 8 points 1 month ago (2 children)

Solange weiter fleißig Europa|Nordamerika mit Flugzeugen durch die Welt jettet, als wäre es das normalste der Welt, oder mit Luxuskarren Benzin und Diesel nur so raushaut, braucht sich China|Brasilien|Mexiko|Indonesien sicherlich nicht für durchschnittliche Laufleistungen mit dem eigenen Auto schämen.

[–] federalreverse 2 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

"Reiche" als Ablenkungsmanöver zu nutzen ist natürlich Scheiße. Wir haben alle eine Verantwortung. Derzeit steht es uns frei, diese wahrzunehmen (bzw. tut es nicht, denn schon die öffentlichen CO2-Emissionen, die quasi auf jeden von uns umgelegt werden sind in Deutschland ungefähr so groß wie die Nachhaltigkeit erlauben würde).

Gleichzeitig ist es aber auch so, dass es schon einen Unterschied macht, ob man als Durchschnittsbürgy nur um den Faktor 5 entfernt ist von nachhaltigem CO2e-Ausstoß oder als Superreichy um den Faktor 100 oder gar 1000.

[–] GenosseFlosse 1 points 1 month ago (1 children)

Solange fliegen zuverlässiger und billiger als die Bahn ist, wird sich wenig ändern.

[–] 5714@lemmy.dbzer0.com 1 points 1 month ago

Solange Fliegen, Fahren wegbar bleiben, wird sich wenig ändern.

[–] gandalf_der_12te 0 points 1 month ago (2 children)

Der Klimawandel kann nur gestoppt werden, indem man Technologien erfindet, die ein sauberes Leben billiger machen als ein schmutziges.

[–] vxx@lemmy.world 6 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (1 children)

Kein Auto haben oder fahren ist deutlich billiger

Vegan Essen ist billiger

Spritsparend fahren ist billiger.

Müll nicht auf die Straße schmeißen ist billiger.

[–] Flipper 3 points 1 month ago

Aber ich brauche den SUV doch, damit ich beim Umzug alle 5 Jahre die Waschmaschine transportieren kann.

Jetzt willst du mir schon die Schnitzel wegnehmen.

Mit weniger als den 530PS kommt mein Auto nicht vorwärts. Könnte natürlich auch daran liegen das es 2,7 Tonnen wiegt. Außerdem freie Fahrt für freie Bürger.

Kostet doch nix auf der Abfahrt die leeren MC Doof Tüte einfach aus dem Fenster vom Auto zu werfen.

Oder so. Man kann sich alles schön reden. Man muss nur egoistisch genug sein.

[–] federalreverse 3 points 1 month ago

Mit "Technologien" meinst du "Politik", oder? Es liegt nicht daran, dass zerstörerische Technologien so inhärent günstig wären -- wir erlauben uns einfach nur, zerstörerische Technologien kurzfristig günstig zu halten, sodass wir dann langfristig umso mehr bezahlen.

[–] Ephera@lemmy.ml 5 points 1 month ago

Ich hatte das definitiv, als ich noch ein Auto hatte.
Irgendwann als kleiner Bub hat man wie selbstverständlich ein Auto gekauft, und als der Karren schrottreif war, wollte ich schon kein Neues mehr.

Hatte sich für mich aber sowieso nie wie Freiheit angefühlt, sondern eher wie ein Metallklotz, den man an's Bein gekettet hat, weil man das Teil immer irgendwo abstellen und dann wieder abholen muss...