Verkehrswende

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In dieser deutschsprachigen Community dreht sich alles um das Thema Verkehrswende. Welche Entwicklungen gibt es in diesem Bereich? Wo hängt es?

In this German-speaking community, everything revolves around the topic Mobility transition. What developments are there in this area? Where are the problems?

Den begleitender Chat zur Community findet man entweder über diesen Link oder direkt in Matrix unter #anarchismus:matrix.org.

founded 5 months ago
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submitted 3 months ago* (last edited 3 months ago) by D_a_X to c/verkehrswende
 
 

Tempo 30 halbiert den Lärm und schützt vor tödlichen Unfällen

Eine Reduktion von 50 auf 30 km/h wirkt auf unser Gehör wie eine Halbierung des Verkehrs. Das Risiko für Fußgänger, bei einer Kollision tödlich zu verunglücken, sinkt um mehr als 75 Prozent.

Ich hab nicht gedacht, dass ich mal aus der Apotheken-umschau (Rentnerbravo) zitieren werde.

Ich befürchte, ich werde alt. 😅

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Aber was kam bei den Geschwindigkeitsmessungen vor den Grundschulen heraus? In den drei Wochen wurden in der 30er-Zone über 19.000 Geschwindigkeitsverstöße registriert. Der traurige Spitzenreiter war ein Verkehrsteilnehmer, der mit einer Geschwindigkeit von 103 Kilometern pro Stunde, also mit 73 km/h zu schnell unterwegs war. Innerhalb der Schulzeiten wurde ein Fahrzeug mit 66 km/h registriert.

Bei den gesammelten Verstößen sei laut der Worringer Eltern-Initiative ein potenzielles Bußgeld von 695.880 Euro zusammengekommen, außerdem hätte es 52 Fahrverbote gehagelt. „Diese Zahlen verdeutlichen das erhebliche Sicherheitsrisiko für die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Schulweg“, heißt es dazu.

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Die 50 Parkplätze seien ein Service, damit E-Auto-Fahrer leichter einen Parkplatz finden.

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In den vergangenen Jahren wurden die Rufe nach einer Abkehr vom Auto immer lauter – Abgase, verstopfte Innenstädte und Co. sollten der Vergangenheit angehören. Stattdessen waren mehr Radwege das Ziel, ein Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel. Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung plant die FDP jetzt etwas völlig anderes: Kommende Woche soll ein Pro-Auto-Plan vorgestellt werden. Wie das Blatt berichtet, wirbt die Partei unter anderem für kostenloses Parken und weniger Platz für Fahrradfahrer und Fußgänger.

Laut dem Bericht soll das Papier mit dem klangvollen Namen „Fahrplan Zukunft: Eine Politik für das Auto“ am Montag vom FDP-Präsidium vorgestellt werden. Wo in der Vergangenheit auf eine Abkehr vom Auto gesetzt wurde, wo mehr Fahrradwege geschaffen werden und mehr Menschen in die öffentlichen Verkehrsmittel gelockt werden sollten, verfolgt der Ampel-Partner öffenbar eine ganz andere Richtung. Der „Bild“ liegt das Dokument vor, das Blatt berichtet ausführlich über die Inhalte des Papiers.

Unter anderem sieht die FDP kostenloses Parken in Innenstädten vor. Das solle mehr Kunden in die Städte locken – laut dem Bericht solle in den Städten dafür das kostenlose Kurzparken ermöglicht werden. Und damit nicht genug: Wenn das nicht möglich ist, träumt die Partei von einer Art Park-Flatrate, die deutschlandweit gilt. Während Autos also ausreichend Platz gekommen, soll über mehr Raum für Fußgänger und Fahrradfahrer noch genauer nachgedacht werden. Das heißt: Fahrradstraßen und Fußgängerzonen sollen nur noch dann wirklich umgesetzt werden, wenn es dazu ein Gesamtkonzept gibt, das auch Anwohner und Gewerbetreibende einbezieht.

Zukünftig sollen auch Jugendliche ab 16 Jahren schon begleitet mit dem Auto unterwegs sein dürfen. Die Idee: Vor allem in ländlichen Regionen sei es für die jungen Erwachsenen wichtig, mobil zu sein – und wer mit dem eigenen Auto unterwegs sein darf, der könne auch besser der eigenen Familie helfen. Außerdem plant die FDP intelligente Systeme zur Verkehrslenkung, bei denen durch den Einsatz von KI Staus minimiert werden sollen. Außerdem enthält das Papier laut „Bild“ ein klares Bekenntnis zur Formel 1, denn Motor treibe auch Innovationen auf dem Automobilsektor voran.

„Wir brauchen keine Anti-Auto-Politik, die mit immer neuen Beschränkungen und Verboten arbeitet. Das Auto bleibt ein wichtiger Bestandteil der individuellen Mobilität und Freiheit“, sagte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai (48) der „Bild am Sonntag“: „Diesen Gedankengang werden vor allem die Grünen bedauerlicherweise nie verstehen. Mit unserer liberalen Verkehrspolitik wollen wir Freie Demokraten die Bürger weiter entlasten und uns aktiv gegen eine grüne Politik der Bevormundung wenden.“ Ob die Koalitionspartner SPD und Grüne einen solchen Plan allerdings unterstützen werden, muss angezweifelt werden.

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Volker Wissing EXPOSED (www.youtube.com)
submitted 3 months ago by D_a_X to c/verkehrswende
 
 

Zitat von @svenscholz@mastodon.social :

Mai Thi Nguyen-Kim dekonstruiert die "Wissingschaft" hinter dem "klimaschonenden" HVO 100 - Diesel, und warum der ganze Bumms - wie immer - ein riesen Quatsch ist, der der FDP nur Stimmen seitens den Diesel-Dieters ohne Ahnung aber mit vielen dumpfen Gefühlen im Bauch und viel Geld seitens der Verbrennerindustrie sichern soll.

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Doch die Trasse, auf der Arnsberg schon Grundstücke gekauft hat, gilt für Straßen.NRW mittlerweile als nicht mehr geeignet. [...] Eine dort liegende Gasleitung und der Hochwasserschutz würden den Bau hier teuer machen – Straßen.NRW spricht von mehr als 2 Millionen Euro. Eine Alternativ-Trasse entlang der Bundesstraße liege bei 1,7 Millionen Euro. Allerdings: Hier müssten noch Grundstücke gekauft werden. Doch die Eigentümer sind nach WDR-Informationen nicht bereit zu verkaufen.

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Hallo in die Runde, wir bei Changing Cities suchen gerade dringend FÖJlerinnen. Spread the world: Ihr kennt junge Menschen auf der Suche nach einem coolen Freiwilligen-Jahr? Wir suchen dringend noch FÖJlerinnen! Sie sind ein wichtiger Teil unseres Teams, ohne sie läuft bei uns nichts.

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Sieht ziemlich manipuliert aus, das Ergebnis, aber wir können ja noch was dran ändern.

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cross-posted from: https://feddit.org/post/1529178

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geteilt von: https://feddit.org/post/1347622

Archiv-Link ohne Bezahlschranke:

https://archive.ph/UATGH

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Blockiert unsere Sprache die Verkehrswende? (dasfahrradblog.blogspot.com)
submitted 4 months ago by Der_aus_Aux to c/verkehrswende
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Unfallatlas Deutschland: Kartenanwendung (unfallatlas.statistikportal.de)
submitted 4 months ago* (last edited 4 months ago) by Der_aus_Aux to c/verkehrswende
 
 

Wo passieren an Ihrem Wohnort die meisten Verkehrsunfälle? Das und mehr zeigt der Unfallatlas. Dieser bildet nun auch die Entwicklung an einzelnen Unfallstellen im Laufe der Jahre ab. Und: Erstmals werden Fahrradunfälle auf Rad- und Feldwegen dargestellt

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Der Senat hat heute den gesamtstädtischen Masterplan Magistralen beschlossen, der die planerische Grundlage für die künftige Entwicklung an den Magistralen darstellt. Damit setzt sich die Freie und Hansestadt Hamburg als erste deutsche Metropole mit der zukünftigen Rolle ihrer großen Ein- und Ausfallstraßen auseinander. Ziel ist es, zwölf Hamburger Magistralen und die umgebenden Stadträume zu lebenswerten Räumen im Einklang mit den verkehrlichen Anforderungen weiterzuentwickeln.

Der Plan wird also die ganze Stadt Hamburg beeinflussen. Das Ziel ist es:

  1. Magistralen sind lebendige und vielfältige Räume.
  2. Magistralen sind Schwerpunkträume der Innenentwicklung.
  3. Magistralen sind zukunftsfähige Mobilitätsräume.
  4. Magistralen sind klimaangepasste Räume.

Netter weise hat die Stadt auch ein paar Bilder bereit gestellt wie sie es sich vorstellen. Also vorher:

und nachher:

Noch mehr voher - nachher gibt es hier:

https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/behoerde-fuer-stadtentwicklung-und-wohnen/themen/stadtentwicklung/magistralen/was-verbessert-sich-fuer-hamburg--935998

Und mehr Infos hier:

https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/behoerde-fuer-stadtentwicklung-und-wohnen/themen/stadtentwicklung/magistralen

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