this post was submitted on 11 Aug 2024
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Verkehrswende

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In dieser deutschsprachigen Community dreht sich alles um das Thema Verkehrswende. Welche Entwicklungen gibt es in diesem Bereich? Wo hängt es?

In this German-speaking community, everything revolves around the topic Mobility transition. What developments are there in this area? Where are the problems?

Den begleitender Chat zur Community findet man entweder über diesen Link oder direkt in Matrix unter #anarchismus:matrix.org.

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[–] 5714@lemmy.dbzer0.com 5 points 3 months ago (1 children)

Um die öffentlichen Zuschüsse für den LKW- und PKW- sowie die externen Kosten dieser Verkehre durch eine City-Maut auszugleichen, müsste Bremen 36,7 Cent je LKW-Kilometer berechnen, Kassel 55,9 Cent je Kilometer und Kiel 28,7 Cent je Kilometer. Für den PKW-Kilometer müsste die Maut in Bremen 12,9 Cent, in Kassel 12,2 Cent und in Kiel 6,6 Cent betragen.

Landesrechnungshöfe, ist das nicht euer Ding? Steuerverschwendung geht uns alle an.

Wut.

[–] dubak 4 points 3 months ago (2 children)

Kosten pro km ist ein blödes Maß. Spannender wäre zu sehen was ein Anwohner pro Auto pro Jahr zahlen müsste damit die Kosten gedeckt sind. Ein Pkw macht im Schnitt 12000 km pro Jahr. Damit kommt man in Bremen auf 1560 Euro, wobei natürlich von 12000 km nur ein Bruchteil in der Stadt gefahren wird. Auf der anderen Seite hat die berichtete Kostenrechnung nicht nur Anwohner sondern auch Stadtbesucher berücksichtigt und das würde die Kosten für Einwohner steigern. Ich vermute das am Ende eine kostendeckende Gebühr relativ klein wäre um jemanden dazu zu bringen von PKV auf Rad oder ÖPNV zu wechseln.

[–] progandy 1 points 3 months ago* (last edited 3 months ago)

Die Mineralölsteuer war doch mal auch dazu gedacht dachte ich. Da hört man aber nichts mehr davon, spätestens seit es die allgemeine Energiesteuer gibt. Daher dann auch Steuererleichterungen für Agrardiesel, der abseits der Straße verbraucht wird.

[–] 5714@lemmy.dbzer0.com 1 points 3 months ago

Pro-Kopf-Kosten kommen aber einem Infrastrukturpauschaltarif gleich; ich bin aber nicht gewillt Kfz über Gebühr zu subventionieren, schon aus Zugänglichkeitsgründen (ÖPNV lässt sich für fast alle herstellen, ein Anspruch auf ein Kfz wäre wiederum eine schwere Steuerlast/Arbeitszeitbelastung der Steuerzahlenden).

[–] yournamehere@lemm.ee 3 points 3 months ago

diese neuen dümmlich forderungen von der gelben gefahr sind deswegen auch so albern. kostenlose parkplätze und mehr verkehr in die innenstädte leiten...wer soll denn das bezahlen, lieber herr lindner? wäre der bloß stromverkäufer geblieben...oder könnte doch heute bei check24 diesen pseudoshowhost cosplayen wie jetzt finanzminister.

[–] dubak 2 points 3 months ago

Das ist eine alte Studie. 2018 veröffentlicht mit Daten aus 2009-2011. Ich habe bei Prof. Sommer nochmal nachgeschaut und 2021 kam noch ein Buch mit Details zu dieser Studie raus. Ansonsten stieß anscheinend die Methodik auf kein Interesse der Kommunen und es ist nichts daraus geworden.