homoludens

joined 7 months ago
[–] homoludens 13 points 4 days ago* (last edited 4 days ago) (1 children)

Wo wir denn hier einer Mutter geglaubt? Den einzigen Satz, den ich finden konnte war "Andere Mütter berichten über Spuren von Missbrauch, die ignoriert wurden.". Was jetzt so klingt, als sei es nicht bewiesen (aber auch nicht gerade aus der Luft gegriffen).

Ansonsten geht nach meinem Verständnis um Fälle, in denen es eindeutig zu Missbrauch oder anderer Gewalt kam, aber "zum Wohle des Kindes" trotzdem ein Umgang zwischen Kind und Vater verfügt wurde. (vgl. "Fälle, in denen Mütter vor Gericht das Sorgerecht für ihre Kinder verlieren, obwohl sie Beweise für häusliche Gewalt vorlegen.", "Wenn die Mütter den Kontakt zum Kind nicht verlieren wollen, werden sie zum Umgang mit dem Ex-Partner genötigt – auch, wenn dieser nachweisbar gewalttätig ist.").

Und als Begründung, warum der Umgang trotzdem okay oder gar notwendig sei, wird dieses PAS-Geschwurbel genutzt, obwohl das (dem Artikel zufolge) komplett unwissenschaftlich ist. Und genau das ist auch der Schwerpunkt des Artikels (zusammen mit der Förderung durch Rechtsextreme etc.): das selbst in Fällen, wo es Beweise gibt, immer wieder dasselbe Konstrukt genutzt wird, um den Täter zu schützen.

Frauen verwenden ja diesselbe strategie, aber wenn männer sich zusammentun ist das ein problem?

Also wenn du Belege hast, dass Frauen z.B. PAS nutzen, um trotz erwiesener Gewalt ein Umgangsrecht zu behalten und wie sie sich dafür international vernetzen, gerne her damit. Ansonsten: es geht hier explizit nicht um "bloße" unbewiesene Vorwürfe.

(und ja, das Sorgerecht und v.a. wie es umgesetzt wird, ist zu oft ein Problem)

[–] homoludens 4 points 4 days ago* (last edited 4 days ago)

Was der Artikel im Abschnitt “Polizei fertigt mehrere Strafanzeigen an” interessanterweise unterschlägt: ein Faschist hat einem Gegendemonstranten eine Fahne entrissen und eine Anzeige dafür bekommen. Quelle

Der Artikel ist nicht nur bloßes Abschreiben einer Polizeimeldung, er lässt auch noch einseitig einen Teil aus.

[–] homoludens 18 points 4 days ago* (last edited 4 days ago)

Was der Artikel im Abschnitt "Polizei fertigt mehrere Strafanzeigen an" interessanterweise unterschlägt: ein Faschist hat einem Gegendemonstranten eine Fahne entrissen und eine Anzeige dafür bekommen. Quelle

Der Artikel ist nicht nur bloßes Abschreiben einer Polizeimeldung, er lässt auch noch einseitig einen Teil aus.

[–] homoludens 10 points 5 days ago

Und weil es endlich mal ein paar neue Problemfälle für die Implementierung von Zeit/Kalendern in Softwaresystemen generieren würde! Dann ist das nicht mehr so langweilig...

[–] homoludens 8 points 5 days ago (2 children)

Dann haben Leute, die Dienstag geboren, immer dienstags Geburtstag. Fänd' ich nicht so knorke.

[–] homoludens 19 points 1 week ago (1 children)

Spannend auch, dass die Zitate die Behauptung nicht belegen. Er hat nicht gesagt, dass es keinen unbefugten Zugriff geben kann, sondern dass ein Massenangriff verhindert würde und es nicht mehr möglich sei, viele Daten zu sehen.

[–] homoludens 2 points 1 week ago (1 children)

Ich hab den Artikel nur überflogen; war da überhaupt von kompletten Betriebssystemen die Rede?

Wieso sollte es um Betriebssysteme gehen?

Bei Otto habe ich es so verstanden, dass es um den Betrieb von Servern geht. Also Otto entwickelt ggf. etwas In-House, betrieben wurde das bisher auf Microsoft-Servern (oder Amazon etc.), in Zukunft auf Servern von europäischen Anbietern.

Univention klingt eher nach Servern-Anwendungen für Infrastruktur (?).

[–] homoludens 8 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Even if that is "the propaganda" (which I have not seen in this thread btw): your counterproposition is not to dispose of the whole one-dimensional "which atrocity is worse" bullshit, but instead formalizing it by speaking of tiers and arguing that the holocaust wasn't that bad. That's dehumanizing, has no value at all (it's not like a "tier 2 genocide" it somehow more okay) and instead opens the doors for Nazi apologia and antisemtism and derails the discussion.

[–] homoludens 15 points 1 week ago (3 children)

I don't know how else to say it, but: the unique aspects of the Holocaust are what makes the Holocaust unique.

Making up "tiers" of mass murder or genocide is dehumanizing. There is no point in trying to compare these atrocities - except of course if someone wants to say e.g. "Well, the holocaust wasn't that bad".

[–] homoludens 4 points 1 week ago (2 children)

Spotify - Über "Song-Radio" oder indem ich gezielte Playlisten zusammenstelle und mir dafür dann Vorschläge anzeigen lasse. Oder ich suche nach öffentlichen Playlisten mit bestimmten Begriffen. Das hat bei mir bei einigen Dingen ganz gut funktioniert (z.B. französische, elektroniklastige Musik oder Power Metal), bei anderen gar nicht (z.B. bei Musik aus den 80ern werden mir häufig nur mir schon bekannte Stücke/Artists vorgeschlagen oder bei Techno eher Stücke, die ich etwas langweilig finde). Hängt wahrscheinlich damit zusammen, wie gut man sich bereits in einem Bereich auskennt - für den Einstieg funktioniert es vermutlich ganz gut. Nachteil: mir wurde schon ein paar Mal Nazi-Musik reingespült. Also wirklich ganz offene Nazi-Propaganda, auch bei Themen wo ich es nicht erwartet hätte (Lieder zum Thema Fahrrad, House-Music).

Youtube - die "Mix"-Funktion hat eine Zeit lang gut funktioniert, in letzter Zeit irgendwie gar nicht mehr. Außerdem natürlich Playlists oder einzelne Accounts, deren Uploads und Playlists ich mir genauer anschaue (z.B. https://www.youtube.com/@ndw-mix). Letzteres funktioniert z.B. für NDW-Underground ganz gut, vielleicht weil es sehr spezifisch und einigermaßen überschaubar ist?

Dokus und andere Berichte - zu einzelnen Themen, Genres, Zeiten, ...

Wikipedia - als Einstieg in einzelne Sub-Genres, um überhaupt einen Überblick über zentrale Stücke oder Artists zu bekommen.

Communities - wie /r/listentothis oder /r/techno fand ich ganz gut; inzwischen bin ich dort nicht mehr (und habe auch den Eindruck, dass deren Qualität im Rahmen des "API-Exodus'" einen ziemlichen Dämpfer hinnehmen musste). Hier fehlt mir das noch ein bisschen. Ich nehme mir immer mal wieder vor, selber mehr zu posten, aber finde dann doch keine Zeit.

[–] homoludens 15 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

You need to provide sources. For example: most Germans knew about concentration camps and the mass murder (source).

[–] homoludens 15 points 1 week ago (1 children)

Das ist meiner Meinung nach nicht nur (vielleicht nicht mal in erster Linie) ein durch Parteien verursachtes Problem, sondern auch ein durch den Kapitalismus und unsere Rolle als Konsumenten. Wir sind gewohnt, dass wir nichts konkretes mehr machen müssen, damit etwas passiert oder bekommen - wir klicken einen Button oder bezahlen jemanden und dann passiert etwas. Selbst etwas auf die Beine zu stellen ist im Vergleich dazu viel komplizierter, verwirrender, unsicherer und erfordert viel mehr Skills - reden, organisieren, Meinungsverschiedenheiten aushalten, tätigkeitsabhängige Skills, ...Und das ist natürlich auch ein Teufelskreis, weil wir kaum noch Gelegenheiten (oder Notwendigkeiten) haben, diese Skills einzuüben. Alles ist entweder Konsum oder Lohnarbeit.

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submitted 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago) by homoludens to c/dach
 

Auf „Porn Better“ präsentieren Freundinnen aus Leipzig besondere und feministische Pornoseiten. Doch plötzlich schaltet sich die Staatsanwaltschaft ein: Strafanzeige! Im Interview spricht Mitgründerin Esti erstmals öffentlich über die Ermittlungen.

 

Die Musik von Rosenstolz hat mich durch einige sehr intensive, gute wie schlechte Zeiten in meinem Leben begleitet.

Ich suche jetzt schon eine ganze Weile, welches Lied ich hier am Liebsten verlinken will - es sind einfach zu viele gute dabei und alle sind mit unterschiedlichsten Erinnerungen verknüpft.

Rosenstolz - Fütter deine Angst

RIP AnNa R.

11
submitted 1 month ago by homoludens to c/lemmyvision
4
grandson: Rock Bottom (www.youtube.com)
 

geteilt von: https://feddit.org/post/5876866

Unter anderem sollen jetzt wegfallen: Deutschkurse für Flüchtlinge, Bewerbungstrainings für Behinderte, eine Mütterberatung und eine Alphabetisierungsinitiative. [...]

Anschließend könnte man dann vielleicht die Leute auch noch abschieben, weil sie nicht integriert sind - Win-Win!

Der Dachverband der Träger – der Verbund beschäftigungspolitischer Dienstleister in Bremen (VaDiB) – fürchtet nun, dass einzelne Träger wegen der Kurzfristigkeit der Behördenentscheidung Insolvenz anmelden müssen. Weil sie z.B. Kündigungen nicht mehr rechtzeitig aussprechen konnten. Oder weil Verträge nicht auf die Schnelle beendet werden können. [...]

Ich bin mir sicher, die Leute sind dann auch richtig motiviert und haben die Energie, um die Strukturen wieder aufzubauen, wenn wieder Geld da ist.

Viele Beschäftigungsinitiativen in Bremen und Bremerhaven wurden von den Kürzungen eiskalt erwischt. Denn erst im Dezember hatte das Arbeitsressort den Projekten mitgeteilt, dass deren Arbeit nicht weiter gefördert wird oder Mittel fürs nächste Jahr gekürzt werden.

Man kann ja schlecht erwarten, dass man bei Finanzen mehr als einen Monat voraus plant. Mathe ist schwer, es geht ja um nix, und es ist auch nicht so, dass man das beruflich macht oder so.

 

Unter anderem sollen jetzt wegfallen: Deutschkurse für Flüchtlinge, Bewerbungstrainings für Behinderte, eine Mütterberatung und eine Alphabetisierungsinitiative. [...]

Anschließend könnte man dann vielleicht die Leute auch noch abschieben, weil sie nicht integriert sind - Win-Win!

Der Dachverband der Träger – der Verbund beschäftigungspolitischer Dienstleister in Bremen (VaDiB) – fürchtet nun, dass einzelne Träger wegen der Kurzfristigkeit der Behördenentscheidung Insolvenz anmelden müssen. Weil sie z.B. Kündigungen nicht mehr rechtzeitig aussprechen konnten. Oder weil Verträge nicht auf die Schnelle beendet werden können. [...]

Ich bin mir sicher, die Leute sind dann auch richtig motiviert und haben die Energie, um die Strukturen wieder aufzubauen, wenn wieder Geld da ist.

Viele Beschäftigungsinitiativen in Bremen und Bremerhaven wurden von den Kürzungen eiskalt erwischt. Denn erst im Dezember hatte das Arbeitsressort den Projekten mitgeteilt, dass deren Arbeit nicht weiter gefördert wird oder Mittel fürs nächste Jahr gekürzt werden.

Man kann ja schlecht erwarten, dass man bei Finanzen mehr als einen Monat voraus plant. Mathe ist schwer, es geht ja um nix, und es ist auch nicht so, dass man das beruflich macht oder so.

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