Polizisten hätten den Mann danach angehalten und auf den Vorfall angesprochen, dieser sei davongerannt. In der nächsten Strasse sei er auf einen weiteren Streifenwagen getroffen. Er sei daran vorbeigelaufen und habe mit «Reizstoff» in Richtung der Beamten gesprüht.
Dann fielen die Schüsse. Ein 27-jähriger Beamter habe fünf Mal in Richtung des 21-Jährigen geschossen. Wieso der Polizist sich entschied, zu schiessen, ist bislang unklar.
Laut dem Obduktionsbericht trafen die Schüsse den jungen Mann drei Mal von hinten, in Oberkörper, Hüfte und Kopf. Ein vierter Schuss habe den Oberschenkel gestreift. Der Mann erlag kurze Zeit später im Spital seinen Verletzungen.
Sehe ich vollkommen anders. Es bestand keine akute Bedrohungssituation für die Polizisten - ja er hat Reizgas in deren Richtung gesprüht, aber er ist dabei weggerannt. Das ganze sollte in keinster Weise rechtfertigen jemandem 4 Schüsse hinterherzujagen.
Das nicht sichtbare Messer und vor allem das "Polizeibekannt" spielen in der Bewertung überhaupt keine Rolle, wir leben ja immerhin in einem Rechtsstaat. Was da passiert ist, war definitiv nicht das mildeste Mittel und es wurde auch keine akute Gefahr abgewendet.
Wenn man schon feststellt, dass die Zahlen keine wirkliche Aussagekraft haben, weil man als Soldat schon relativ dumm sein müsste sich auch nur anonym als Rechtsextremist zu outen, schon gar in einem Interview oder sogar Gruppeninterview, wie kommt man dann darauf zu sagen, dass es trotzdem unbedingt geringer als in der Gesamtbevölkerung ist? Finde ich erst einmal wenig glaubwürdig.
Zufriedenheit mit der Ausrüstung ist also normal verteilt?^ ^