Während der Anteil von Personen mit konsistent rechtsextremistischen Einstellungen in der Bevölkerung bei 5,4 Prozent lag, ergaben die Umfragen für Soldaten und Soldatinnen einen Wert von 0,4 und die zivilen Beschäftigten von 0,8.
Zwar räumten die Wissenschaftler des ZMSBw ein, dass bei der Frage nach rechtsextremistischen Einstellungen in der Bundeswehr von einer Tendenz zu sozial erwünschtem Antwortverhalten auszugehen ist. Das genaue Ausmaß sei deshalb nicht zu bestimmen. Die Ergebnisse der Studie – neben Datenerhebungen mit Umfragen auch Gruppengespräche und -Interviews – erlaubten aber den Schluss, dass der Anteil der Menschen mit rechtsextremistischem Weltbild auf keinen Fall höher liege als in der Gesamtbevölkerung, sondern darunter.
Wenn man schon feststellt, dass die Zahlen keine wirkliche Aussagekraft haben, weil man als Soldat schon relativ dumm sein müsste sich auch nur anonym als Rechtsextremist zu outen, schon gar in einem Interview oder sogar Gruppeninterview, wie kommt man dann darauf zu sagen, dass es trotzdem unbedingt geringer als in der Gesamtbevölkerung ist? Finde ich erst einmal wenig glaubwürdig.
Exakt die Hälfte der befragten Bundeswehrangehörigen ist mit Ausrüstung und Bewaffnung unzufrieden.
Zufriedenheit mit der Ausrüstung ist also normal verteilt?^ ^