this post was submitted on 21 Aug 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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submitted 3 months ago* (last edited 3 months ago) by D_a_X to c/dach
 

Nährwert-Angaben offenbar sehr nah beieinander

[...]. So seien die Nährwertangaben vieler Weine, etwa trockener Weißweine, so ähnlich, dass es sich kaum lohne, die Weine einzeln aufzuführen, schildert Max Rieser vom VDP die Stimmung im Verband. Viele meinten auch: "Außer Sulfiten ist bei uns ohnehin nichts im Wein, und das musste schon vorher draufstehen."
Was die Winzer aber begrüßen, ist die Möglichkeit, die Nährwert-Angaben auf dem Etikett über einen QR-Code zu liefern, der die Verbraucher ins Internet führt. Dadurch spare man Platz auf dem Etikett, betont Rieser. Einige Betriebe hätten auch schon solche Codes auf ihren Flaschen. Und aus der Sektbranche, die damit bereits Erfahrungen gemacht hat, gibt es wohl überwiegend positive Rückmeldungen.

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[–] muelltonne 22 points 3 months ago (1 children)

Ich halte diese Idee mit den QR-Codes für Nährwertangaben fatal - am Ende gehen dann Seiten offline, du hast überall Tracker und so weiter und keine einfach zu erkennende Nährwertkennzeichnung mehr, wo du mit einem Blick auf das Produkt sofort z.B. Allergene oder Kalorien siehst. Das macht dann Einkaufen schwieriger.

Und zum Wein: Warum denn nicht? Auf allen anderen Lebensmitteln stehen auch die Nährwerte und so schwer sind die auch nicht zu ermitteln. Und Platz auf dem Etikett ist im Zweifelsfall auch irgendwie

[–] d_k_bo 10 points 3 months ago

am Ende gehen dann Seiten offline

Gerade Wein ist ja auch ein Produkt, dass gerne mal ein paar Jahre im Keller liegt.

[–] addictedtochaos@lemm.ee 10 points 3 months ago (1 children)

warum sollte ich es toll finden, wenn keine Infos auf dem Label sind? kannste dir nicht ausdenken sowas.

"man spare platz auf dem etikett"" bist du besoffen, was glaubst du warum da überhaupt ein etikett drauf ist? ja klar hat der Hersteller von Sekt irgendne bekloppte Agenda, die ihm nützt.

ich hab vorschlag: weinflasche mit wlan, wie wärs damit?

[–] FleetingTit 2 points 3 months ago (3 children)

Was willst du denn auf den Wein draufschreiben? Kein Fett, kein Cholesterin, kein Protein, kaum Zucker. Der Alkoholgehalt steht doch eh drauf.

[–] muelltonne 5 points 3 months ago (2 children)

Der Zunder steckt in der Zutatenliste. Denn in Wein ist halt mehr Zeugs drin als nur zerquetschte Weintrauben und genau das weiß der normale Kunde eben nicht und kein Winzer möchte gerne "Saccharose", "Gummi Arabicum" oder diverse Säureregulatoren als Zutat deklarieren müssen. Das killt nämlich das Image als Naturprodukt.

[–] addictedtochaos@lemm.ee 5 points 3 months ago

ich habe gerade gestern rausbekommen, warum ich von den vitamin c brausetabletten und von so manchem zitronensaft kopfschmerzen bekomme, pass auf:

es gibt diesen schimmel pilz, der heißt aspergillus niger.

mit diesem pilz als helfer kann man viele dinge in der lebensmittelchemie herstellen, zum beispiel vitamin c. nun es ist so, daß viele leute, und auch ich, von diesen brausetabletten kopfschmerzen bekommen.

eigentlich ist rein garnichts von dem schimmelpilz im endprodukt übrig.

naja, jedenfalls:

ascorbinsäure: natürlich gewonnen askorbinsäure: mit schimmelpilz gewonnen.

lustig, ne?

[–] FleetingTit 1 points 3 months ago

In diesem Artikel beschwert sich der Winzer Verband hauptsächlich über die Nährwertangaben.

[–] rumschlumpel 4 points 3 months ago* (last edited 3 months ago)

"kaum Zucker" trifft bei süßem/lieblichem Wein ja wohl nicht zu, und Portwein und Sherry sind von der Regelung ebenfalls betroffen und enthalten noch einmal deutlich mehr Zucker als lieblicher Wein.

Davon abgesehen ist auch "da ist fast kein Zucker drin" eine wichtige Information, wenn man etwas trinken möchte was wenig Zucker enthält (im Gegensatz z.B. zu Likör oder Mischungen mit Fruchtsaft). Was bringt es den Winzern, diese Information für sich zu behalten, abgesehen davon dass sie zu faul sind neue Etiketten zu machen? Ist ja nicht so, als würden die rückseitigen Etiketten ohne Nährwerte besonders toll aussehen.

[–] addictedtochaos@lemm.ee 1 points 3 months ago

Ja, genau das will ich draufschreiben.

[–] CJOtheReal@ani.social 3 points 3 months ago

Ja verständlich macht bei einigen Sachen halt keinen Sinn.

[–] Shipgirlboy@sh.itjust.works 2 points 3 months ago (2 children)

Wer Wein des Nährwertes wegen kauft hat gänzlich die Kontrolle verloren.

[–] rumschlumpel 5 points 3 months ago* (last edited 3 months ago)

Das gleiche könnte man über Schokoriegel sagen, es stehen trotzdem die Nährwerte drauf. Warum eine Ausnahme für alkoholische Getränke?

Davon abgesehen ist es gerade bei Weinen mit fremdsprachigen Etiketten oft schwer zu erkennen, ob sie knochentrocken oder sehr süß sind - das ist nicht nur vom gesundheitlichen Aspekt her wichtig (z.B. für Diabetiker), sondern ist einfach eine sehr grundlegende Information, nach der Verbraucher sich einen Wein aussuchen, der ihrem Geschmack entspricht. Im Weinfachhandel kann man sich ja noch beraten lassen, aber im Supermarkt geht das nicht.

[–] Wrufieotnak 5 points 3 months ago (1 children)

Korrekt, aber es gibt sicherlich Leute die Wein trinken wollen und gleichzeitig die Nährwerte im Auge behalten wollen oder müssen.

Zu mal ziemlich viele Menschen vergessen, das Alkohol/Ethanol auch nicht gerade wenig Kalorien enthält.

[–] addictedtochaos@lemm.ee 3 points 3 months ago

ja, alkohol an sich hat kalorien - weil er brennbar ist. alkohol kann jedoch bioschemisch gesehen nicht in fett verwandelt werden, niemals. der körper bzw die leber und enzyme im magen wandeln den alkohl zu teilen in essig säure, zu teilen in toxische stoffeu´um, die essigsäure ist das, was energie gibt, man nennt das acetat stoffwechsel.

un das ist der grund, weshalb bahnhofssäufer nicht fett sind, vitaminmalngel haben, aber leben, obwohl sie nur trinken.

kater der weggeht mit weiterem alkohol bedeuted dass wenn die zellen nicht kurzfristig vom acetatstoffwechsel umschalten können auf glucosestoffwechsel, dann klappt der stoffwechsel zusammen. das ist auch der grund, weshalb man im alter kein alkohl mehr verträgt. liegt an insulinresistenz.