this post was submitted on 01 Aug 2024
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Deutschland

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submitted 3 months ago* (last edited 3 months ago) by Cokes to c/deutschland
 

Mit Dank an @foopac@discuss.tchncs.de , hier der Archiv-Link zum grundlegenden Tagesspiegel-Artikel:

https://archive.ph/MLJiC

top 15 comments
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[–] Ravi 12 points 3 months ago (2 children)

Es ist alleine schon interessant zu betrachten wie viel Arbeitszeit unbezahlt geleistet wird, wenn man jeden Tag ins Büro muss.

Beispiel 52 Wochen - 8 Wochen Urlaub, Krankheit und Feiertage=44Wochen pro Jahr 5 Tage Woche, 15min Arbeitsweg (hin und zurück) jeden Tag: 44 Wochen/Jahr * 5 Tage/Woche * 15 min/Tag = 220 Tage * 0.25h/Tag = 55h/Jahr

55h pro Jahr und das mit einem sehr kurzen Arbeitsweg von 15min pro Tag. Alleine das sind fast 8 Tage "Urlaub". Von anderen Effekten mal ganz abgesehen.

[–] muelltonne 8 points 3 months ago (2 children)

Eindeutig - als das mit dem Covid-19 dann kam, hatte ich plötzlich 1h pro Tag mehr Zeit. Und realistisch gesehen war es sogar noch mehr, da man ja nicht direkt nach dem Aufstehen direkt in den Bus hüpft, sondern noch so Zeit braucht, um die Sachen zu packen, Brot zu schmieren und Schuhe anzuziehen. Das ist echt enorm.

[–] aard@kyu.de 9 points 3 months ago

Im Homeoffice mach ich neben dem Fruehstuecken die ganzen Nervtasks die keine volle Aufmerksamkeit brauchen - Mails checken, Monitoringzeug durchgehen, ...

Dafuer sitz ich dann auch gerne mal ne Stunde am Fruehstuecken bevor ich an den "richtigen" Rechner gehe - ist ein entspanntes Fruehstueck, und ein entspannter Start in den Tag.

Oder ich beeil mich halt dass ich ins Buero komme, und bin dann halt genervt dass ich jetzt den ganzen Aufwand hatte nur um die erste Stunde im Buero nix nuetzliches zu machen.

[–] Dirk@lemmy.ml 4 points 3 months ago

da man ja nicht direkt nach dem Aufstehen direkt in den Bus hüpft

So ist es. Effektiv bin ich akkumuliert an Bürotagen 12 Stunden direkt oder indirekt ausschließlich für die 8 Stunden im Büro mit irgendwas beschäftigt.

[–] Dirk@lemmy.ml 4 points 3 months ago (1 children)

15min Arbeitsweg (hin und zurück)

Eine Stunde und 10 bis 20 Minuten bin ich unterwegs, jeden Tag. Je Richtung.

[–] Ravi 3 points 3 months ago

Dann kannst du das entsprechend skalieren. 75min*2 / 15 min = Faktor 10. Du verbrätst jedes Jahr circa 550h auf dem Arbeitsweg. Ich kenne deine persönliche Situation nicht, aber mir wäre das zu viel.

[–] Cokes 3 points 3 months ago (1 children)
[–] foopac@discuss.tchncs.de 5 points 3 months ago (1 children)
[–] Cokes 3 points 3 months ago

Danke! Ich habe ihn nun (leider etwas spät vermutlich) noch im Post ergänzt. :)

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 2 points 3 months ago* (last edited 3 months ago)

Wenn überhaupt, wird dabei bestenfalls eine Teil-Homeoffice-Pflicht rauskommen, undurchführbar bürokratisch und mit drölftausend Ausreden für Firmen, das nicht zu gewähren.

[–] LibreHans@lemmy.world 2 points 3 months ago (1 children)

Gerade für Frauen sei es wichtig, um Familie und Beruf zu verbinden.

Interessant so eine rückständige Position mal von einem Grünen Mann zu hören.

[–] federalreverse 9 points 3 months ago (1 children)

Wieso ist das rückständig?

(Ich will deiner Antwort nicht vorgreifen, aber wenn du darauf hinaus willst, dass du es rückständig findest, dass es bei Frauen die Erwartungshaltung gibt, Kinder zu erziehen: Das ist nun mal gelebte Praxis und die Grünen unterstützen jede Menge Gleichstellungs-/Gleichberechtigungsmaßnahmen.)

[–] LibreHans@lemmy.world -4 points 3 months ago (1 children)

Ich will deiner Antwort nicht vorgreifen

Wenn du es nicht willst, warum tust du es dann? Aber gut, deine Antwort macht klar wo das Problem ist. Wenn ein Bundesminister sexistische Rollenbilder verbreitet ist das schädlich.

Das ist nun mal gelebte Praxis

Wenn man dem Gedanken folgt hätte es niemals irgend einen Bedarf gegeben sexistische oder ausschließende Sprache anzupassen.

[–] federalreverse 4 points 3 months ago* (last edited 3 months ago)

Wenn du es nicht willst, warum tust du es dann?

Aus Ökonomiegründen. Und offenbar habe ich ja richtig geraten(?)

Wenn man dem Gedanken folgt hätte es niemals irgend einen Bedarf gegeben sexistische oder ausschließende Sprache anzupassen.

Es geht doch darum, ein gesellschaftliches Problem möglichst treffend zu beschreiben/ein überzeugendes Argument zu präsentieren. Wenn das nun mal weitgehend an Geschlechtergrenzen verläuft..?

[–] YourPrivatHater@ani.social -1 points 3 months ago

Klingt nicht unbedingt möglich und wahrscheinlich wird das auch nichts.