this post was submitted on 10 Nov 2024
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ich_iel

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Die offizielle Zweigstelle von ich_iel im Fediversum.

Alle Pfosten mĂŒssen den Titel 'ich_iel' haben, der Unterstrich darf durch ein beliebiges Symbol oder Bildschriftzeichen ersetzt werden. Ihr dĂŒrft euch frei entfalten!


Matrix


đŸ“± Empfohlene Schlaufon-Applikationen fĂŒr Lassmich


Befreundete Kommunen:


Regeln:

1. Seid nett zueinander

Diskriminierung anderer Benutzer, Beleidigungen und Provokationen sind verboten.

2. Pfosten mĂŒssen den Titel 'ich_iel' oder 'ich iel' haben

Nur Pfosten mit dem Titel 'ich_iel' oder 'ich iel' sind zugelassen. Alle anderen werden automatisch entfernt.

Unterstrich oder Abstand dĂŒrfen durch ein beliebiges Textsymbol oder bis zu drei beliebige Emojis ersetzt werden.

3. Keine HochwÀhl-Maimais oder (Eigen)werbung

Alle Pfosten, die um HochwĂ€hlis bitten oder Werbung beinhalten werden entfernt. Hiermit ist auch Eigenwerbung gemeint, z.b. fĂŒr andere Gemeinschaften.

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Alle Pfosten, die BildschirmschĂŒsse von Unterhaltungen, wie beispielsweise aus WasistApplikaton oder Zwietracht zeigen, sind nicht erlaubt. Hierzu zĂ€hlen auch Unterhaltungen mit KIs.

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ich_iel ist kein kantiges Maimai-Brett. Meta-BeitrĂ€ge, insbesondere ĂŒber gelöschte oder gesperrte BeitrĂ€ge, sind nicht erlaubt.

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Wer einen Überfall auf eine andere Gemeinschaft plant, muss diesen zuerst mit den Mods abklĂ€ren. Brigadieren ist strengstens verboten.

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8. ich_iel ist eine humoristische Plattform

Alle Pfosten auf ich_iel mĂŒssen humorvoll gestaltet sein. Humor ist subjektiv, aber ein Pfosten muss zumindest einen humoristischen Anspruch haben. Die AtmosphĂ€re auf ich_iel soll humorvoll und locker gehalten werden.

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BeitrĂ€ge, die wegen Polemik negativ auffallen, sind nicht gestattet. Desweiteren sind Pfosten nicht gestattet, die primĂ€r Empörung, Aufregung, Wut o.Ä. ĂŒber ein (insbesonders, aber nicht nur) politisches Thema hervorrufen sollen. Die Verbreitung von Falschmeldungen ist bei uns nicht erlaubt.


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[–] rumschlumpel 20 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (4 children)

Wie wĂ€re es mit automom fahrendem ÖPNV?

[–] Prunebutt@slrpnk.net 4 points 1 month ago (2 children)
[–] federalreverse 14 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (2 children)

Busfahrymangel zum Beispiel.

[Nachtrag: Du kannst jetzt argumentieren, dass das ein toller Job wĂ€r, den mehr Leute annĂ€hmen, wenn er besser bezahlt wĂŒrde/angesehener wĂ€re. Und das ist möglich, ich habe keinerlei Daten dazu.]

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 5 points 1 month ago (1 children)

Es gibt da keinen Mangel, nur beschissene Bezahlung und Arbeitsbedingungen. Deshalb will das niemand machen.

[–] federalreverse 9 points 1 month ago (1 children)

Es gibt auf jeden Fall einen Mangel, sonst wĂŒrden hier nicht Busse ausfallen. Die Ursache ist eine andere Frage.

[–] Dayroom7485@lemmy.world 10 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Da gebe ich dir Recht: Ursache und Wirkung muss man trennen.

Die Ursache ist die Frage der Verteilung von Kapital und Produktionsmittel in Deutschland, die einen Stand erreicht hat wie zuletzt in der Weimarer Republik. Quandt, Klatten, Viessmann, und wenige hundert weitere Familien und Einzelpersonen kontrollieren Kapitalankonzentrationen, ĂŒber die die Ă€rmsten Millionen Deutsche nicht verfĂŒgen wĂŒrden, wenn sie alles Kapital zusammenlegen wĂŒrden. Dazu kommt die geringe Besteuerung dieser Kapitalberge - 25% Kapitalertragssteuer zahlen die Herrschaften, wenn sie sich ganz dumm anstellen, oftmals viel weniger. Im Gegensatz dazu zahlt die arbeitende Bevölkerung SpitzensteuersĂ€tze von ~40% auf ihr Einkommen, und die Politik tut so, als wĂ€re man reich, wenn man 60.000 brutto verdient. Kurzum: Der Staat lĂ€sst eine Oligarchenschicht gedeihen und blĂŒhen, die ĂŒber unvergleichlichen Reichtum verfĂŒgt, kĂŒrzt gleichzeitig Ausgaben und besteuert dann mittlere Einkommen unproportional stark.

Und darum gibt es einen Mangel an Busfahrern.

[–] Verdorrterpunkt 4 points 1 month ago (2 children)

Es ist immernoch wichtig bei etwaigen Problemen Personal an Bord zu haben. Man wĂŒrde sich bei Bussen also keine Mitarbeiter sparen.

[–] gajustempus 3 points 1 month ago (1 children)

in Dubai fahren S-Bahnen, U-Bahnen und Straßenbahnen bereits vollautonom. Und das seit Jahren.

Der Skytrain in DĂŒsseldorf fĂ€hrt ebenfalls autonom. Ohne Personal und ohne jede Probleme.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 3 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (1 children)

Bahnen mit simplen Streckennetzen kann man ja auch automatisieren. Die Pariser Metro fĂ€hrt schon sehr lange automatisiert. Bei Bahnen lĂ€sst sich auch bei Ausfall der automatischen Steuerung eines Zuges ganz einfach ein sicherer Zustand herstellen: Einfach Bremse zu. Im Straßenverkehr geht das nicht, denn da muss ein Fahrzeug immer noch gelenkt werden bis es steht.

[–] lol 5 points 1 month ago

Bei der Pariser MĂ©tro sind nur drei von 16 Linien automatisiert (1, 4 und 14). In NĂŒrnberg aktuell zwei von drei Linien.

[–] federalreverse 1 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (1 children)

DafĂŒr gibt es zentral ĂŒberwachte Kameras und ggf. mobile Teams. Vielleicht kann man sogar ein sĂŒĂŸes Roboter-Hundl mit einer fetten Aquaknarre unter die hinterste Sitzbank setzen.

Ja, gruselig alles. Aber ich sehe bezahlte Mitarbeitys im Bus als optional an, besonders im Stadtverkehr, wo es höchstens eine Viertelstunde dauert, bis jemand da ist.

[–] Verdorrterpunkt 3 points 1 month ago (1 children)

Eine Viertelstunde ist, besonders im Stadtverkehr, extrem viel. Da stauen sich dann plötzlich die beiden Nachfolgefahrzeuge bevor das Problem angegangen wird.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 1 points 1 month ago (1 children)

Bei den Geschwindigkeiten, die im Straßenverkehr ĂŒblich sind, ist eine Sekunde viel Zeit. Bei einem fahrenden Straßenfahrzeug gibt es keinen eindeutigen sicheren Zustand, den man bei Ausfall einer automatischen Steuerung einfach herstellen könnte, denn auch wenn man die Bremsen zumacht, muss das Fahrzeug noch gelenkt werden, bis es steht.

[–] Verdorrterpunkt 1 points 1 month ago (1 children)

Passt das zu meinem Kommentar? Ichs sehe den Zusammenhang grad nicht.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 2 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (1 children)

Du sagtest, dass im Straßenverkehr eine Viertelstunde extrem viel sind, wenn was mit der Automatisierung in die Hose geht. Ich hab noch Einen draufgesetzt und gesagt, dass im Straßenverkehr schon eine Sekunde viel ist.

Bei Deiner Aussage mit der Viertelstunde geht es nur um die Einhaltung eines Fahrplans, nervig, aber ĂŒberlebt man in der Regel. Bei meinem Sekundenproblem geht es wörtlich um Leben und Tod, weil so eine automatisierte Karre bei Ausfall der Automatisierung auch bei sofortiger Bremsung dann noch sekundenlang ungelenkt durch die Gegend (und in Alles, was sich in ihrem Weg befindet) fĂ€hrt.

[–] Verdorrterpunkt 2 points 1 month ago

Ah ok, ja, stimme zu. Normalerweise wollen einem nachfolgende Kommentare nicht zustimmen ^^.

[–] rumschlumpel 2 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (1 children)

ErklĂ€r mir mal, was ein U-Bahnfahrer (in geschlossenen Systemen ohne Straßenanteil) oder LokfĂŒhrer macht, das sich nicht schon mit heutigen Mitteln automatisieren lĂ€sst. FĂŒr Straßen ist die Technik noch nicht reif, aber so weit weg ist das auch nicht.

Und ja, der ÖPNV hat Fahrermangel. So ein Busfahrer ist ziemlich teuer, wenn spĂ€tnachts nur 3 Leute im Bus sitzen.

[–] Prunebutt@slrpnk.net 3 points 1 month ago (1 children)

Ich wĂŒrde halt lieber Bullshit jobs kĂŒrzen, als in dermaßen sicherheitskritischen Bereichen Automatisierung einzubauen.

[–] rumschlumpel 0 points 1 month ago (1 children)

mMn IST U-Bahnfahrer/LokfĂŒhrer ein Bullshit-Job. Wenn der Job nicht zu kompliziert ist, sind Maschinen meistens besser darin als Menschen, und auf einem geschlossenen Schienensystem zu fahren ist halt wirklich nicht besonders kompliziert. Die Arbeitskraft von LokfĂŒhrern ist effizienter eingesetzt, wenn sie sich um die Menschen im Zug kĂŒmmern.

[–] Prunebutt@slrpnk.net 0 points 1 month ago (1 children)

Es geht halt nicht um die ĂŒbertriebene Anforderung, sondern um die krasse Verantwortung. Wenn Ubahnen z.B. automatisiert werden, dann musst du de facto die Schienen unzugĂ€nglich machen.

[–] rumschlumpel -1 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (1 children)

Warum? Bremsen wenn Personen auf oder direkt neben den Gleisen sind, lĂ€sst sich hervorragend automatisieren. Und es gibt ja durchaus das Konzept der Eigenverantwortung - niemand lĂ€uft versehentlich auf DB-Schienen oder in U-Bahn-SchĂ€chten herum. Beim Straßenverkehr erwartet man ja auch, dass die Leute nicht vor Autos springen.

[–] Prunebutt@slrpnk.net 3 points 1 month ago (1 children)

niemand lÀuft versehentlich auf DB-Schienen oder in U-Bahn-SchÀchten herum.

Auf die Gleise fallen kann aber durchaus mal passieren.

Es gilt der alte Programmierysatz: Software darf niemals ĂŒber Menschenleben entscheiden, weil Software nicht verantwortlich gemacht werden kann.

[–] rumschlumpel 2 points 1 month ago (1 children)

Auf die Gleise fallen kann aber durchaus mal passieren.

Ich bezweifle, dass die meisten menschlichen Fahrer besser bremsen als eine automatische Bahn. Und es gibt immer ein Restrisiko, das haben wir bei Straßen ohne wenn und aber akzeptiert.

Es gilt der alte Programmierysatz: Software darf niemals ĂŒber Menschenleben entscheiden, weil Software nicht verantwortlich gemacht werden kann.

Hast du dir mal angesehen, was mittlerweile alles an Software in einem modernen Auto steckt, und was davon sogar gesetzlich vorgeschrieben ist? Wenn wir darauf vertrauen mĂŒssen, dass die Spurassistenz niemanden totfĂ€hrt, können wir auch darauf vertrauen, dass autonome Bahnen funktionieren. Wenn diese Systeme fehlerhafterweise zur Seite ausscheren o.Ä., könnte da in vielen Situationen kein Mensch mehr eingreifen bevor ein Unfall passiert.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 2 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (1 children)

Dein toller Spurassistent soll erstmal lernen, auf Landstraßen ohne Mittellinie das Rechtsfahrgebot einzuhalten, oder in Baustellen sich an die gelben Linien zu halten. Der Techbro-MĂŒll hat auf der Straße nichts verloren.

[–] rumschlumpel 1 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (1 children)

Und trotzdem ist es erlaubt.

Im Vergleich zum Straßenverehr ist alles was sich auf Schienen abspielt von der KomplexitĂ€t her absoluter Kindergarten, und es ist kein Zufall dass in vielen StĂ€dten schon jetzt autonome Bahnen fahren.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 1 points 1 month ago (1 children)

Und trotzdem ist es erlaubt.

Finde den Fehler.

Im Vergleich zum Straßenverehr ist alles was sich auf Schienen abspielt von der KomplexitĂ€t her absoluter Kindergarten, und es ist kein Zufall dass in vielen StĂ€dten schon jetzt autonome Bahnen fahren.

Das sehe ich auch eher unkritisch, denn bei Bahnen lÀsst sich recht einfach ein sicherer Zustand herstellen, wenn die automatische Steuerung ausfÀllt. Einfach Bremse zu, man braucht dank Schienen ja nicht weiter zu lenken, bis das Ding steht.

[–] rumschlumpel 1 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (1 children)

Und warum argumentierst du dann in ellenlangen Kommentarketten gegen autonome Vehikel, inklusive explizit Schienenfahrzeuge?

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 1 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Ich habe ausdrĂŒcklich gegen autonome Straßenfahrzeuge argumentiert. FĂŒr Schienenfahrzeuge kann man das gerne da machen, wo keine ungesicherten Überschneidungen mit anderem (nicht-Schienen) Verkehr stattfinden.

Bei Straßenbahnen gibt es zu viele Variablen, weil die eben im Straßenverkehr fahren, insbesondere gemeinsam mit großen Mengen an FußgĂ€ngern.

[–] Ooops 1 points 1 month ago

Als autonom fahrende On-Demand-Shuttles, eben weil da stÀndig eine Person als Fahrer in Bereitschaft halten unpraktisch ist?

klar...

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 0 points 1 month ago (1 children)

In 1 fahrerloses Straßenfahrzeug wĂŒrde ich nicht einsteigen.

[–] gajustempus -1 points 1 month ago (2 children)

aber in ein Taxi schon oder wie?

Weshalb vertraust du einem Menschen mehr, als einem autonom fahrenden Fahrzeug? Was, wenn der Fahrer getrunken hat? Drogen genommen hat? Wie Rambo durch die Gegend donnert?

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 1 points 1 month ago (1 children)
  • Weil es im Straßenverkehr, insbesondere bei den gefahrenen Geschwindigkeiten und den daraus resultierenden Bremswegen keinen definierten sicheren Zustand gibt, der bei Ausfall der Steuerung einfach herzustellen ist. Und nein, einfach nur Bremse zu ist kein sicherer Zustand (Geschwindigkeit, Bremsweg). Das Fahrzeug muss bis zum Stillstand gelenkt werden. Bei Totalausfall der Steuerung geht gerade das nicht.
  • Der Mensch ist immer noch in der Lage selbstĂ€ndig zu denken und damit auf völlig unerwartete und neue Sitauationen zu reagieren. Der Mensch hat in der Regel auch einen Selbsterhaltungstrieb, einer Maschine ist es egal, ob sie zerstört wird oder nicht, weil eine Maschine keinerlei VerstĂ€ndnis fĂŒr Existenz besitzt. Auch und gerade eine sogenannte KĂŒnstliche "Intelligenz" nicht, egal was irgendwelche Techbros in die FĂ€hogkeiten ihrer Bullshitgeneratoren hineinphantasieren.
  • Bei der QualitĂ€t der aktuell existierenden Automatierung im Straßenverkehr wird das auch scheiße, wenn die Automatisierung nicht ausfĂ€llt. So ein paar Beispiele:
    • Spurassistenten sind ĂŒberfordert mit Straßen ohne Mittellinie oder in Baustellen und lenken dann in den Gegenverkehr.
    • Automatisches Abblendlicht ist nicht in der Lage, vorausfahrenden oder Gegenverkehr sauber zu erkennen und blendet einfach halt nicht ab, sondern die ĂŒbrigen Verkehrsteilnehmer.
    • Bremsassistenten sind nicht zuverlĂ€ssig in der Lage, zwischen einem stationĂ€ren Hindernis und einem in kurzem Abstand ĂŒberholenden Fahrzeug zu unterscheiden und machen dann halt mal ne Vollbremsung. Besonders geil, wenn man sowas in einen Bus mit FahrgĂ€sten einbaut.
    • Nicht mal so was Einfaches wie eine verdammte Einparkhilfe (Abstandssensoren) funktioniert zuverlĂ€ssig ĂŒberall. Eine enge Einfahrt mit gerade genug Platz fĂŒr die Außenspiegel auf beiden Seiten, und die Dinger piepsen permanent. Geil, gerade da, wo man das evtl. brĂ€uchte.
    • Der ganze MĂŒll, der drĂŒben in den Staaten mit autonomen Robotertaxis abgeht. (Überfahren bei Fahrt kurz ĂŒber Schrittgeschwindigkkeit FußgĂ€nger und schleifen die meterweit mit, bleiben mitten auf der Straße einfach stehen, Hupen sich auf dem Parkplatz die ganze Nacht lang gegenseitig an, stehen Einsatzfahrzeugen im Weg rum usw...)
[–] gajustempus 1 points 1 month ago

Der Mensch ist immer noch in der Lage selbstÀndig zu denken und damit auf völlig unerwartete und neue Sitauationen zu reagieren. Der Mensch hat in der Regel auch einen Selbsterhaltungstrieb,

einige tausend Stunden Dashcamvideomaterial, die u.a. auch kostenlos auf YouTube einzusehen sind, wecken EXTREM hohe Zweifel an dieser Aussage.

[–] federalreverse 1 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (1 children)

Dem Fahry kann man ins Gesicht schauen und feststellen, ob er eine rote Nase (Weihnachtsmann oder Alkoholeinfluss) oder irre Augen hat.

Im Gegensatz dazu hat das autonome System einen Aussetzer, weil auf beide Kameras gerade Hundekacke gespritzt ist oder die KI noch nie erlebt hat, dass der Bordstein knallpink gestrichen ist.

[–] gajustempus 1 points 1 month ago (1 children)

du kannst einem Taxi- oder Busfahrer auf Anhieb ansehen, ob er ein Psychopath oder sonstwie unberechenbar ist?

Falls ja, solltest du dich unbedingt an einer entsprechenden Stelle bewerben. DAS können nÀmlich selbst die besten Experten nicht auf Anhieb.

Und ein autonomes System - sorry, aber DAS ist der typische Claim, der leider immer wieder von Unwissenden durch die Medien getreten wird und zu dĂ€mlichen Diskussionen gefĂŒhrt hat. Effekt ist es nĂ€mlich bei wirklich vollautonomen Systemen so: Geraten sie in eine Situation, in der sie sich nicht 100%ig sicher sind, bleiben sie STEHEN und WARTEN. Und wenn die Wartezeit ZU LANG wird, ruft das Fahrzeug daheim um Hilfe, schaltet sich aus der Ferne wieder ein Mensch auf und schaut, was denn los ist.

So lÀuft es bspw. in den USA bereits bei Cruise und bei Waymo alltÀglich. In den Medien sieht man dann lediglich Autos, die komisch rumstehen. Einfach, weil der Mensch nicht versteht, dass manche Risiken nicht eingenommen werden sollten bzw. eingenommen werden.

[–] federalreverse 2 points 1 month ago (1 children)

du kannst einem Taxi- oder Busfahrer auf Anhieb ansehen, ob er ein Psychopath oder sonstwie unberechenbar ist?

Habe ich nicht gesagt.

Geraten sie in eine Situation, in der sie sich nicht 100%ig sicher sind, bleiben sie STEHEN und WARTEN.

Sollten sie. Und tun sie, je nach System, sicher in den meisten FÀllen auch. Aber was genau ist dann bei Cruise in SF gelaufen? Und was genau lÀuft in Elmo seiner wilden Ideenbude?

Aktuell sind wir jedenfalls nicht an einem Punkt, wo NormalbĂŒrgys irgendwie beurteilen können, ob sie gerade in ein einigermaßen sicheres System wie von Waymo oder in ein Katastrophensystem wie von Tesla steigen. Kein Zweifel, dass das besser wird und die schlechten Systeme irgendwann wegreguliert werden.

Das wesentliche Problem bei KI-gestĂŒtzten Anwendungen ist aber, dass nicht mal die Entwicklys richtig gut reinschauen können, was das System macht, geschweige denn Regulierungsbehörden. (Und Regulierungsbehörden sind ja schon ĂŒberfordert von dEn AlGoRiThMeN.)

[–] gajustempus -1 points 1 month ago (1 children)

keine Ahnung, was genau bei Cruise passiert sein soll. Bei Waymo gab es eine Situation, dass ein Wagen einen Passanten, der von einem von einem Menschen gesteuerten Pickup umgefahren und vor den Wagen geschleudert wurde, fast selbst ĂŒberrollt hĂ€tte, weil besagter Mensch zwischen die Achsen geschleudert wurde.

Und was Tesla angeht - verlinke mir bitte einen Hinweis darauf, dass die Firma bereits Level 4 oder gar 5-Fahrzeuge im Einsatz hat. Kenn ich nÀmlich keine

Ergo: 100% Meinung, genau 0 Ahnung. Wieder mal

[–] federalreverse 2 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Link zu der Geschichte mit Cruise. Ein Teil der Analyse war auch, dass das Unternehmen gelogen hat, was die autonomen FĂ€higkeiten seiner Fahrzeuge betraf und sehr viel mehr durch Menschen aus der Zentrale kontrolliert wird als gedacht.

Bei Tesla suggeriert die Werbung seit zehn Jahren, dass die Dinger selbst fahren könnten *(demnÀchst, gegen geringen Aufpreis). Und seit es das System tatsachlich irgendwie gibt, sind Tesla-Autopilot-Videos quasi ein eigenes Genre geworden.

Uber war noch so ein Investment-Vehikel.

Mein Punkt ist, dass autonomes Fahren prinzipiell möglich ist, aber dem Ganzen fehlt es, sowohl aufgrund unzureichender Regulierung als auch aufgrund der Investorys an Reife.