Großen Schaden verursachte auch der Think Tank Agora. 2014 veröffentlichte Agora eine Studie mit der Überschrift: „Die Energiewende muss nicht auf Stromspeicher warten“ und empfahl, dass eine Speicherförderung vor einem Ökostromanteil von 60 Prozent nicht erforderlich sei.
Diese verfehlten Empfehlungen wurden dann von den beiden Agora-Vorsitzenden, Rainer Baake als Staatssekretär unter Minister Gabriel und später Patrick Graichen als Staatssekretär unter Minister Habeck, tatsächlich so umgesetzt. Es wurden verschiedene aktive Behinderungen des Speicherausbaus geschaffen, beispielsweise die doppelte EEG-Umlage beim Ein- und Ausspeisen von Speichern. Das Ergebnis sehen wir heute bei einem Ökostromanteil von etwa 60 Prozent: Speicher fehlen an allen Ecken und Enden.
Es waren übrigens auch die Empfehlungen von Agora, Ausschreibungen statt fester Einspeisevergütungen einzuführen, die letztendlich zum Einbruch des Ausbaus von Freiflächen-Photovoltaik, Onshore-Windkraft und Biogas geführt haben.
War Herr Fell schon immer so Agora-kritisch?