this post was submitted on 28 Jan 2025
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[–] philpo 29 points 3 months ago

Am selben Tag war ich lustiger Weise auf einer Stabsübung eines Stabes des gesundheitlichen Katastrophenschutzes auf dem auch ein Vertreter des BMG war - Spahns Laden also. Wir kennen uns seit Jahren.

Seine Worte:"Der kleine Fachteil schiebt Panik,der Beamtenteil hat noch nix gemerkt und den Minister interessiert es nicht."

[–] Quittenbrot 26 points 3 months ago (2 children)

Ich persönlich fand die Pandemie eigentlich nicht schlimmer als die Tatsache, dass es bald wohl wieder "Gesundheitsminister Spahn" heißen könnte...

[–] philpo 12 points 3 months ago (1 children)

Da sei beruhigt: Gesundheitsministerium ist immer ein Trostpreis, da kann man nicht gewinnen - das wissen auch alle. Mittlerweile ist Spahn so wichtig in der Union,dass er den kaum kriegen wird.

Ich bin mir fast sicher,dass das GM an den Koalitionspartner gehen wird. Lauterbach ist (zu Recht)so unbeliebt,dass es nur im Interesse der Union sein kann wenn er weiterhin Bumann bleibt, alternativ wenn alles noch mehr abdriftet vermutlich Martin Sichert. Und dann sind wir auf einer Ebene zu Robert Kennedy.

Aber mich wundert bald nix mehr.

[–] excral 14 points 3 months ago (2 children)

Ist echt erschreckend, dass er seit seiner letzten Zeit als Minister trotz Maskenaffäre und Villa-Deals jetzt noch bedeutender ist. In anderen Parteien wäre er damit längst raus geflogen oder zum Hinterbänkler degradiert, in der C*U gehört das wohl zum guten Ton

[–] aaaaaaaaargh 5 points 3 months ago

Das ist in der CxU normal. Ministerposten werden nach Warteschlange vergeben und sobald alle stehen, werden die Aktenkoffer geöffnet und dann geht's eh direkt ab in das Schlaraffenland von Korruption und Selbstbereicherung.

[–] philpo 3 points 3 months ago

Mir fällt jetzt mit Ausnahme der Grünen keine Partei ein wo das auch nur im Ansatz anders ist.

[–] 30p87 2 points 3 months ago

Uni und Arbeit geht sowieso remote. Mit Freunden treffen tu ich mich eh nie, und Brownies schnabulieren kann ich auch alleine.

[–] KasimirDD 16 points 3 months ago (2 children)

Rückblickend naiv. Wie würden wir heute reagieren?

[–] CyberEgg@discuss.tchncs.de 30 points 3 months ago (1 children)
[–] thfi@discuss.tchncs.de 16 points 3 months ago

Vor allem, da Spahn wohl schon bereit steht, in einer Merz-Regierung ein Pöstchen zu übernehmen. 😕

[–] Obelix 20 points 3 months ago

Das war auch damals schon arg naiv.

[–] Dan 3 points 3 months ago (1 children)

Oh Junge, das ist nicht gut gealtert damals.

[–] philpo 7 points 3 months ago

Naja, ganz falsch war es nicht - wir hatten zu dem Zeitpunkt noch eine realistische Chance das ganze einzufangen - wenn man nicht mit "angezogenen Handbremse" und auf "Sicht" gefahren wäre. Das Problem war damals nicht die Vorbereitung - die war nicht gut,aber auch nicht katastrophal,sondern der fehlende Wille von politischen Entscheidern unbequeme Entscheidungen zu treffen.

Leider ist aber in solchen Fällen genau das notwendig - dafür hatten wir ein (damals noch relativ schlagkräftiges) Infektionsschutzgesetz (mittlerweile vollkommen verwässert) und Katastrophenschutzgesetze.

War aber auch kein rein deutsches Problem, auch anderswo war es ja keinen Deut besser. Die gesamte westliche Welt hat politisch versagt. Dabei wissen wir bereits seit der Pest,dass das nur "Hit them hard and fast", also die im Zweifelsfall maximalere Maßnahmen möglichst schnell zu treffen hilft.

Das Ironie dabei: Den asiatischen und vor allem afrikanischen Staaten hat insbesondere Deutschland (Gruß geht raus an die GIZ) genau das immer vorgeworfen: Das diese bei Seuchen zu spät und zu wenig handeln würden. ... insbesondere Asien hat genau das getan, Afrika in Teilen auch.

... Und Europa blamierte sich,genauso wie die USA.