Quittenbrot

joined 6 months ago
MODERATOR OF
[–] Quittenbrot 20 points 18 hours ago* (last edited 18 hours ago)

"Elon is a true American. In fact, he is one of the greatest Americans I've ever met. We were very successful in making America great again. The best presidency, millions of jobs! He is a tough guy, real business man! Made some of the best deals possible for a proud America.

It's not fair that rules created by the deep state prevent this real American of running the country as the successful leader a great America needs. I will drain this swamp. Let's make a deal!"

:)

[–] Quittenbrot 6 points 19 hours ago (11 children)

Ich bin mir mittlerweile nahezu sicher, dass er der Nachfolger von Trump werden wird.

[–] Quittenbrot 3 points 19 hours ago

Am eigenen Dogmatismus sind schon manche gescheitert...

[–] Quittenbrot 4 points 1 day ago (1 children)

Who isn't on that list?

[–] Quittenbrot 1 points 2 days ago (1 children)

Konkurrenz gibt es nur, wo es auch eine Profitmöglichkeit und damit ein mögliches Geschäftsmodell gibt.

Stimmt schon. Das Problem ist jedoch, dass die Alternative nicht unbedingt ein staatliches Unternehmen ist, das absolut effizient agiert. Sondern eben, Beispiel Bundesbahn, ein staatliches Unternehmen, das erhebliche "Reibungsverluste" aufweist. Diese Ineffizienz ist gleichzeitig die Profitmöglichkeit für ein nach privatwirtschaftlichen Gesichtspunkten geführtes Unternehmen.

Wie gesagt, mein Problem ist, dass wir ja heute bereits eine verstaatlichte Gesellschaft haben und größtenteils nicht wirklich zufrieden damit sind, wie die Bahn für uns funktioniert. Gleichzeitig haben wir die Deregulierung des Bahnverkehrs in der EU, wonach der Bahnverkehr für andere Gesellschaften zu öffnen ist. Das steht einem vollverstaatlichten Monopol in der Eisenbahn eigentlich komplett im Wege.

[–] Quittenbrot 3 points 2 days ago (1 children)

Wennst de no amoi gscheit in vui tierischem Fett ausbäckst, dann glänzen die vielleicht wie tropfende Christbaumkugeln und vertreiben jeden Veganer definitiv aus dem trauten Hause Söder.

[–] Quittenbrot 3 points 2 days ago (3 children)

und es heißt auch nicht Buletten.

Aber ja, es muss viel bayerisches Fleisch dranhängen, das signalisiert schließlich Volksnähe und Tradition.

[–] Quittenbrot 1 points 2 days ago (3 children)

Ist halt die Frage, wie groß die Konkurrenz ist. Man müsste natürlich auch so ausschreiben, dass das für eine möglichst große Menge an Betreibern infrage käme und nicht mehr, wie bspw. bei den Ausschreibungen für die S-Bahn in Berlin durch die maßgeschneiderten Fahrzeuge, eigentlich eine Ausschreibung ist, die nur der DB auf den Leib geschneidert ist.

Wie gesagt, bei natürlichen Monopolen wie Schienen/Infrastruktur bin ich klar für verstaatlichen. Beim Betrieb bin ich mir nicht so sicher. Wirklich gut stand die Bundesbahn vor der Privatisierung nicht da, von der Reichsbahn brauchen wir glaube ich nicht anfangen.

Bereits heute ist die DB ja ebenso verstaatlicht wie bspw. die SBB. Beide sind Gesellschaften, die jeweils zu 100% durch das Land gehalten werden und nach unternehmerischen Gesichtspunkten geführt werden müssen. Die eine funktioniert, die andere nicht. Vielleicht hätte unser Staat die Dividenden, die er fröhlich aus der Bahn gezogen hat, 1:1 in den Unterhalt/Ausbau der Bahn stecken müssen (kp, ob er das vielleicht sogar gemacht hat, wirkt auf mich jedoch nicht so). Stattdessen begreift er das Unternehmen wohl als Einnahmequelle.

[–] Quittenbrot 2 points 2 days ago

Ja, in ein Tochterunternehmen der DB. Da gab es aber ständig erhebliche Zweifel, ob die nicht im Sinne ihrer Muttergesellschaft den Mitbewerbern beim Netzzugang ein bisschen Steine in den Weg legt. Gab da mal ein Vertragsverletzungsverfahren von der EU-Kommission.

Idealerweise gäbe es halt gar keine Verflechtungen mit der "operativen" DB mehr, sondern die wäre ein Kunde wie jeder andere auch.

[–] Quittenbrot 4 points 3 days ago

Beispielsweise hat Deutschland sich bei Rüstungslieferungen an die Ukraine so lange zurückgehalten, bis die USA vergleichbare Güter geliefert haben.

Deutschlands internationale Hasenfüßigkeit ist allerdings keine Erfindung der Ampel, sondern fester Bestandteil der Bundesrepublik seit 1949. Würde ich also dieser Regierung speziell nicht zum Vorwurf machen.

Deutschland beteiligt sich mit Waffenlieferungen und diplomatischer Unterstützung indirekt an israelischen Kriegsverbrechen

Auch hier: die deutsche Unterstützung Israels ist keine Erfindung der Ampel, sondern immer schon Bestandteil der Bundesrepublik gewesen. Eine Unterstützung, die ihren Kern in der Tatsache hat, dass Israel seit der Geburtsstunde von lauter Ländern umgeben war, die es direkt wieder von der Landkarte tilgen wollten - und das ja dann auch mehrfach probiert haben. Deutschland wird die Unterstützung realistisch also erst reduzieren, wenn man sicher sein kann, dass auch Israels Nachbarn auf friedliche Koexistenz setzen, statt darauf zu spekulieren, dass man ein international geächtetes Israel mitsamt seiner (nichtarabischen) Einwohner dann wieder ins Meer treiben kann. Die Unterstützung Israels ist kein Selbstzweck, sondern Reaktion auf die stetige Bedrohung dieses kleinen Landes durch seine Nachbarn. Schafft die arabische Welt hier eine tragfähige Lösung, wird auch die Notwendigkeit der Unterstützung durch "den Westen" wegfallen.

Aber wie gesagt, keine neue Entwicklung durch die Ampel in meinen Augen.

Ambitionen einer europäischen Verteidigungsstruktur, wie sie von Frankreich kommen, wurden von der Ampel auf die lange Bank geschoben

Das Problem ist halt, dass Rüstungsprojekte in Europa chronisch beschissen laufen. Gerade im Zusammenwirken mit Frankreich (Vorgeschichte Tornado + Eurofighter, MGCS, FCAS..) zeigt sich immer das Problem, dass zu viele Köche gerne den Brei verderben, wenn man sich nicht wirklich auf ein gemeinsames Rezept einigen kann. Die Amis sind alleine, haben eine riesige Rüstungsindustrie und viel mehr Praxis darin, große Rüstungsprojekte durchzuziehen. Durch Russlands Invasion musste es bei uns plötzlich alles schnell gehen, um die Versäumnisse seit 1990 wieder aufzuholen. Dann greift man eben lieber zur verfügbaren (amerikanischen) Stangenware im Regal, statt auf Entwicklungen ab 2028 oder so zu setzen. Uns fällt halt jetzt auf die Füße, was wir die letzten 35 Jahre falsch gemacht haben. Man kann nur hoffen, dass ein entsprechendes Umdenken einsetzt.

Es bräuchte auch keine massive Aufrüstung, um Deutschland Verteidigungsfähig zu machen.

Wenn wir uns tatsächlich unabhängig von den bisher über die Amerikaner bezogenen militärischen Leistungen machen möchten, um tatsächlich selbst Verteidigungsfähigkeit, Abschreckung und Machtprojektion zu betreiben, leider doch. Das fängt bei ganz banalen Dingen wie Logistik an und hört mit sowas wie elektronischer Gefechtsfeldaufklärung auf.

dann sieht man, wie der Umbau der Bundeswehr von einer Verteidigungs- auf eine Interventionsarmee an der Realität vorbeigelaufen ist.

Vollkommen richtig. Die meisten haben halt nicht mehr mit einem großen klassischen Landkrieg in Europa gerechnet. Das gilt es jetzt zu beheben. Aber es war ja nicht nur ein Verschieben der Kräfte hin zur Expeditionsarmee, sondern eben auch ein massiver Abbau an Kräften. Das muss alles wieder behoben werden. Mit entsprechenden Kosten, fürchte ich.

[–] Quittenbrot -1 points 3 days ago (7 children)

Gewinnorientierung sorgt aber dafür, dass erstmal Kosten mit aller Kraft gedrückt werden.

Darum das Netz und die Infrastruktur herauslösen.

Wenn die Bahn dann bei ihren Fahrzeugen spart, ist sie selber schuld/trägt selbst das Risiko. Zumal man das, mit entsprechend definierten Leistungsverträgen durch die Besteller auch sanktionieren kann. Siehe bspw den "neuen" Ausschreibungsvertrag der S-Bahn Berlin.

[–] Quittenbrot -2 points 3 days ago (9 children)

Wozu?

Netz/Infrastruktur in eine gemeinwohlorientierte Gesellschaft überführen, Bestellung des ÖPNV wie bisher durch lokale, in öffentlicher Hand befindliche ÖPNV-Aufgabenträger per Ausschreibung und gut ist. Dann kann die Bahn treiben, was sie will.

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Eure (Geheim-)Favoriten und Flops (self.dreifragezeichen)
 

Kollegen,

da es dieses Jahr offenbar kein Adventsspecial gibt, was wir hier besprechen könnten, möchte ich diese frische Gemeinschaft mit einem Austausch zu euren Lieblingsfolgen, Flopfolgen und solchen, die ihr trotzdem immer mal wieder hört, starten.

Welche Folgen laufen bei euch in Dauerschleife, welche werden konsequent übersprungen, bei welchen bleibt ihr trotzdem immer mal wieder hängen?

Ich habe mir letztens mal wieder alle Clarissa Franklin-Folgen angehört, weil ich die immer schon irgendwie etwas "unangenehm" fand. Meinen Dauerfavoriten seit der Kindheit, Superpapagei, könnte ich auch mal wieder auflegen, obwohl ich den quasi mitsprechen können müsste.

Ich bin gespannt, was ihr so denkt!

 

Ohne Heikedine Körting keine drei ???

Ein kleiner Artikel von August 24 über die Königin des Hörspiels.

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