this post was submitted on 04 Jan 2025
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Energie

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Adolf Herzog aus Zahling bei Augsburg hat ganz in schwäbisch sparsamer Manier eine sehr eigenwillige Strategie entwickelt, um die Kosten für Strom und Heizung niedrig zu halten.

Vorbild? Absurd? Genial?

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[–] muelltonne 7 points 4 months ago* (last edited 4 months ago) (1 children)

Schönes Beispiel für "Verfehlte Prioritäten". Der Typ lebt bei Augsburg. Eine Dreiviertelstunde von der Münchener Innenstadt entfernt. Der Wohnungsmarkt dort dürfte zu den wildesten in Deutschland gehören, junge Familien prügeln sich um Wohnraum, finden nichts oder nur zu wilden Preisen. Währenddessen pennt Opa Adolf im Aroma seiner Darmausscheidungen auf seinem Klo während die riesige ungeheizte Bude bald wegschimmelt.

[–] connaisseur 4 points 4 months ago (1 children)

Ein paar Anmerkungen: der Beitrag ist von 2018. Am Ende wird auch gesagt dass er das Bad nur im Winter als Allzweckraum nutzt. Wenn er das inzwischen überhaupt noch macht, die Treppe zum Bett ist echt steil, in dem Alter teilweise eine Gefahr, mit inzwischen hypothetischen 84 Jahren eher unwahrscheinlich. Aber ja, die Tatsache dass viele Senioren alleine oder zu zweit noch riesige Häuser bewohnen, während junge Familien keinen nach heutigem Maßstab angemessen Wohnraum finden, ist natürlich ein Problem. Dazu tragen die immensen Kostensteigerungen bei Immobilien und Mieten auch wiederum ihren Teil dazu bei.

[–] Banthex 3 points 4 months ago

Zu 4 auf 84 qm ist bei uns auch kuschelig.

[–] Missy 6 points 4 months ago (2 children)

Hab letztens von "Heating people, not spaces" gehört. Eine schwer umsetzbare Möglichkeit Heizkosten zu sparen im angesicht der Energiekrise. Infrarotlampen, beheizte Schreibtische, Heizdecken. Es las sich nicht angenehm.

[–] muelltonne 3 points 4 months ago (1 children)

So schwer ist das gar nicht umzusetzen und auch du kannst das bei dir machen und massiv Geld sparen. Es ist nur in der politischen Debatte aufgrund des sofortigen Aufschreis nur schwer zu vermitteln, weil es extrem sensibel ist, wer das gerade wem empfiehlt. Wenn ein Merz das per BILD-Zeitung zu Bürgergeldempfängern sagt, ist es halt was anderes als wenn du den Tipp jetzt von mir bekommst.

Es ist eigentlich total logisch: Wenn du auch zuhause halbwegs warme Klamotten trägst, dann musst du deine Bude nicht so krass heizen und kannst massiv Geld sparen. Kauf dir kuschelige Thermowäsche, einen warmen Pullover, leg dir eine gemütliche Decke auf's Sofa, kauf dir eine sehr warme Decke fürs Schlafzimmer, kram die Wärmeflasche aus dem Keller und du kannst deine Raumtemperatur ordentlich absenken, bist trotzdem gemütlich unterwegs, frierst nicht und kannst durch die niedrigere Raumtemperatur massig Geld & CO2 sparen und die Hütte schimmelt trotzdem nicht, solange du nicht übertreibst. Wir neigen dazu, die Bude richtig fett zu heizen und dann im T-Shirt auf dem Sofa zu liegen, aber es geht auch anders.

[–] Saleh 1 points 4 months ago

Grundsätzlich ja, aber:

Warme Luft kann viel mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft. Du musst dann aktiv Lüften und die Luftfeuchtigkeit im Blick haben. Sonst erhöhst du die Chance für Schimmel massiv.

[–] pantherina 2 points 4 months ago

Im Vergleich zu vernünftiger Dämmung und ner Wärmepumpe (300% effizienz ca.) ist das halt immer noch dumm.

Uns wurde die Energiewende absichtlich vorenthalten