this post was submitted on 27 Nov 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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founded 5 months ago
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[–] aaaaaaaaargh 6 points 14 hours ago* (last edited 14 hours ago)

Das größte Problem dieser ewigen 16 Jahre waren nicht die Dinge, die schlecht liefen, sondern die unendlich vielen, die gar nicht liefen und die anderen, die Verschleppung begünstigt haben.

Das ist sicher nicht alles ihre Schuld, aber unter ihrer Regentschaft konnten die CDU-Korruptions-Ekel richtig aufdrehen. VW hätte schon vor 20 Jahren explodieren sollen, stattdessen gab es immer schön Rückhalt und wegsehen und dieses Nichtstun und weiter so werfe ich ihr auch tatsächlich vor.

Und nein, einer raffgierigen Type wie Merz gönne ich überhaupt nichts und ich freue mich auch nicht drauf, dass der Kanzler wird.

[–] rumschlumpel 22 points 20 hours ago

"nicht in einem Tip-Top-Zustand hinterlassen"? Angela, du bist die Kohle-Kanzlerin. Es war extrem unverantwortlich, aus der Atomkraft auszusteigen und gleichzeitig die Erneuerbaren derartig zu torpedieren. Deutschland hat seine Solarzellen mal selbst produziert, statt sie alle aus China zu importieren!

[–] VolumetricShitCompressor@lemmy.dbzer0.com 40 points 23 hours ago (1 children)

Dass Deutschland nicht zu Zeiten der niedrigeren EZB Leitzinses massiv auf Kredit in Infrastruktur investiert hat, ist eines der größten Versäumnisse der jüngeren Geschichte der BRD. Es wäre nichtmal ansatzweise alles so im Arsch wie jetzt, wo man bei hohen Zinsen gezwungen ist, das Geld doch auszugeben.

[–] bestboyfriendintheworld@sh.itjust.works 20 points 23 hours ago (1 children)

Bei 0% Zinsen keinen Kredit aufzunehmen ist einfach dumm.

[–] pulsey 16 points 21 hours ago (1 children)

gabs nicht teilweise sogar negativen Zins für den Staat? D.h. sie hätte Geld sogar noch geschenkt bekommen?

[–] foopac@discuss.tchncs.de 5 points 16 hours ago

Ab 2016 waren die Zinsen von Bundesanleihen um die 0% und 2019 bis 2022 sind sie teilweiße ins negative gerutscht.

[–] Maggx 59 points 1 day ago (2 children)

"Man braucht diesen unbedingten Willen zur Macht. Friedrich Merz hat ihn auch, und deshalb gönne ich es [die Kanzlerschaft] ihm."

Macht und Gier würde ich auch mit Merz in Verbindung bringen. Aber für mich wären das keine guten Gründe für eine Führungsperson. Merkel meint das sicher anders, liest sich für mich aber komisch

[–] 5714@lemmy.dbzer0.com 19 points 1 day ago

Ich glaube die waren nie große Freunde, ich seh das als semi-versteckten Seitenhieb...

[–] CosmoNova@lemmy.world 26 points 1 day ago

Im Nachhinein wäre es wohl besser gewesen, wenn sie ihre letzte Kandidatur nicht angetreten hätte, aber wir Deutschen haben sie halt immer wieder gewählt. Eine streitende Ampel war mir jetzt im Vergleich einfach lieber, weil sie auch mal was umgesetzt haben. Das hätten wir vor der Pandemie und dem Krieg gebrauchen können, um konstruktiv die Welle zu ende Reiten.

[–] EddyBot@discuss.tchncs.de 12 points 1 day ago (2 children)

Als großes Versäumnis sehe sie heute, "dass es mir nicht gelungen ist, mithilfe demokratischer Mechanismen die richtigen Antworten auf den Klimaschutz zu geben"

Man könnte daraus schließen das wenn selbst die Bundeskanzlerin da kaum etwas machen konnte dass dann vielleicht strukturelle Probleme vorherschen? (z. B. Das Konstrukt einer Partei ausbremst)

Irgendwie fehlt mir auch die Information das ihre Partei nicht maßgeblich Mitschuldig ist am Angriffskrieg von Putin
Immerhin war Deutschland wirklich eines der letzten Lost Länder das nach der Krim-Annexion noch so mega geil auf noch mehr Putin-Gas war

[–] Syntha@sh.itjust.works 12 points 1 day ago

Das stimmt einfach nicht, der Großteil Europas hat weiterhin russisches Gas importiert.

[–] killingspark 7 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

Man könnte daraus schließen das wenn selbst die Bundeskanzlerin da kaum etwas machen konnte dass dann vielleicht strukturelle Probleme vorherschen? (z. B. Das Konstrukt einer Partei ausbremst)

Ich finde die Vereengung im Diskurs auf die aktuelle Konstruktion auch ziemlich kritisch. Es werden höchstens marginale Änderungen als akzeptabel angesehen. Alles andere muss antidemokratisch sein. Dabei gäbe es demokratische Konstruktionen die vielleicht Antworten finden könnten (garantiert ist das ja nie), die haben aber relativ wenig mit fetten Parteien und einem noch fetteren Parlament mit Berufsparlamentariern zu tun.