this post was submitted on 03 Oct 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Die Überschrift ist leicht verzerrend und fasst die Forderung nur unzureichend zusammen:
Ist natürlich trotzdem irgendwie Panne:
Indem man dadurch Russland den schwarzen Peter zuschiebt, das dann den Frieden verhindern würde.
Dass man auch jenseits des klassischen Westblocks mit einem zusätzlichen Fokus auf Diplomatie Unterstützer gewinnen könnte. Momentan wird das ganze ja bereits wieder zu einer klassischen "Hier: der Westen / Da: der alte Osten"-Geschichte gepusht, was sich auch an der Durchsetzung mit Antiamerikanismus und NATO-Hass zeigt.
Wenn es eben nicht mehr nur die westliche Welt wäre, die Russland unter Druck setzen würde, könnte es sich vielleicht nicht mehr so einfach entziehen wie heute.
Entweder international überwacht durch ein entsprechendes Mandat oder durch Abschreckung durch entsprechend scharf formulierte Beistandsklauseln.
Man würde es jedenfalls versuchen und befreit sich dadurch aus der Position, dass Leute wie die Zarenknecht aus ihrem rosa Blouson heraus mit dem Finger auf dich zeigen und "Verhandlung!!" fordern. Der Grund für ein Scheitern läge dann auch für diese Leute dann deutlich sichtbar in Moskau.
Tut es doch jetzt schon. Russland kann heute nach Hause gehen und der Krieg ist sofort vorbei.
Ich weiß. Und trotzdem krähen hier im Land erschreckend viele danach, dass man "doch endlich mit Russland reden" müsste.
Warum also nicht reden, natürlich mit klaren roten Linien und dem Grundsatz, dass ein Angriffskrieg nicht belohnt werden darf.
Weil an meinem sehr einfachen Argument offensichtlich wird, dass es den Krähen nicht um Tatsachen geht. Also kannst du sie auch mit dem weiteren Hinweis auf Tatsachen nicht umstimmen.
Umstimmen natürlich nicht. Wer lässt sich schon von Fakten aufhalten.. Aber kann bspw. eine Wagenknecht in diesem Fall immer noch bequem bei Lanz fordern, dass man doch einfach endlich verhandeln müsste? Oder müsste sie sich argumentativ mehr entlarven und zugestehen, dass sie eigentlich eine Verhandlung in Russlands Sinne (= Kapitulation UA) will?
Momentan jedenfalls lassen wir diesen Typen in meinen Augen im Diskurs zu viel Raum, den man nicht hergeben müsste. Und das stünde auch einer massiven Unterstützung der Ukraine und einem sehr robusten Umgang Russlands gegenüber nicht im Wege.
Das kann sie nur, weil Lanz sie lässt. Er müsste ja nur antworten: "Aber Frau Wagenknecht, Putin kann doch einfach seine Truppen nach Hause befehlen. Warum rufen Sie ihn nicht mal dazu auf?"
Er ist aber ein inkompetentes, Arschloch, dem es nur um Quoten geht, und Zarenknecht bringt die. Also fragt er da lieber nicht zu kritisch nach. Wie bei Chrupalla. Und egal welche Fakten hinzukommen, wird er das auch in Zukunft nicht tun. Das macht er nur bei Grünen, und wer sonst noch grade das Mobbingopfer der Öffentlichkeit ist.
Ich kann Lanz auch nicht ausstehen, muss ihm aber zugute halten, dass dieses Konzept des widerstandslosen Abseiernlassens von irgendwelchen Gästen nicht ausschließlich auf seinem Mist gewachsen ist. Oder kennst du eine große, deutsche Talkrunde, wo solchen Leuten beim Lügen tatsächlich reingegrätscht wird?
Das führt etwas weit vom Thema weg, aber ich hab ja nicht gesagt, dass er das einzige inkompetente Arschloch unter unseren "Qualitätsjournalisten" ist.
Wie auch immer. Tatsachen, die gegen diese "Friedensbewegung" aus der moskautreuen Ecke sprechen, gibt es schon viele. Noch eine hinzuzufügen wird nicht helfen, die zu entlarven.
Also wäre dein Ansatz, auf die in der Diskussion einfach gar keine Rücksicht zu nehmen? Ich selber weiß nämlich wirklich nicht, wie man damit umgehen sollte..
Auf Zarenknecht Gezeter muss man zwar immer wieder die entsprechenden Gegenargumente bringen, aber darüber hinaus sollte man der und ihren Anhängern ebensowenig entgegenkommen, wie man in der Migrationsfrage der AgD entgegenkommen sollte (was man aber ja leider grade tut).
Falls Russland irgendwann bereit ist, ohne Vorbedingungen in Verhandlungen zu gehen, kann man das ja tun. Aber das entscheiden am Ende die Ukrainer, nicht wir.
Es wird immer solche geben, die die Fakten hartnäckig nicht akzeptieren wollen.