DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Ursprünglich wurde diese Community auf feddit.de gegründet. Nachdem feddit.de mit immer mehr IT-Problemen kämpft und die Admins nicht verfügbar sind, hat ein Teil der Community beschlossen einen Umzug auf eine neue Instanz unter dem Dach der Fediverse Foundation durchzuführen.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

Eine ausführliche Sidebar mit den Serverregeln usw. findet ihr auf der Startseite von feddit.org

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founded 5 months ago
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Liebes Fediverse,

nachdem ich gestern in der weiten Welt des Internets unterwegs war, bin ich auf das Thema Wohngeld gestoßen und wollte nochmal kurz mit Euch teilen, wie ungleich das System eigentlich ist.

Die meisten, die mit Bafög studieren, wissen: BAföG und Wohngeld vertragen sich nicht. In BAföG ist ein Zuschuss zum Wohnen bereits erhalten. So weit, so gut.

Ich beziehe ein Studiumsstipendium. Die Stipendiumsberechnung ist immer BAföG-Anspruch +300 Euro. In meinem Fall beziehe ich Bafög-Höchstsatz, also 812 Euro, plus 300 Euro = 1112 Euro im Monat.

Was jedoch die meisten nicht wissen: Wohngeld kann man auch beziehen, wenn man ein Stipendium erhält. In fact, wird das Stipendiumseinkommen nur zur Hälfte angerechnet (siehe Punkt 27).

Das heißt auf mich, dass für mein Wohngeldanspruch ich effektiv 550 Euro im Monat beziehe. Wenn man das in einen Wohngeldrechner eingibt (Raum Leipzig), kommt man effektiv bei ~200-220 Euro im Monat Wohngeld raus - höher, als meine Miete ist (205€), Wohnhein.

Ich erhalte also effektiv 500€ mehr als meine Kommilitonen, die "nur" BAföG beziehen. Alles als Darlehen, ohne Rückzahlung.

Wenn man dann noch Kindergeld dazuzählt, kann ich mir ein sehr gutes Leben im Studium gönnen. Alles nur, weil ich in der Stipendiums-Lotterie ein gutes Los gezogen habe. Nebenbei arbeiten mache ich aus Spaß, weil ich Lust darauf habe. Gerade hocke ich in Frankreich für Erasmus, wobei mein Inlandsstipendium weiter läuft.

Bildungsgerechtigkeit geht anders.

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Im Frühjahr 2017 reichte in Köln eine illustre Runde chinastämmiger Kaufleute beim örtlichen Finanzamt einen Satzungstext ein, um einen Verein zu gründen. Auf den ersten Blick wirkt der Deutsche Zhejiang Unternehmen Verein e. V. (DZU e. V.) wie der harmlose Zusammenschluss von Einwanderern aus Fernost, die sich für florierende Geschäfte untereinander vernetzen wollen. Doch der Eindruck dürfte trügen. Der Verein hat zumindest auch eine politische Agenda.

Laut Homepage des Vereins will der DZU sich aktiv am Aufbau und der Entwicklung des angestammten Heimatlandes beteiligen und helfen, die große Sache der friedlichen Wiedervereinigung Chinas zu unterstützen, sich entschieden gegen die 'Unabhängigkeit Taiwans' stellen. Außerdem wollen die rheinischen Kaufleute "zur Anti-Unabhängigkeit in Übersee beitragen", also anscheinend die Bande zwischen chinesischer Diaspora und Volksrepublik China wieder fester zurren. Versucht der DZU e.V. also in Deutschland die Stimmung im Sinne des kommunistischen Regimes in Peking anzuheizen?

Einfallstor für Einflussnahme des Regimes

Dass lokale Unternehmer in Köln eine Ansage an Taiwan richten, dessen Unabhängigkeit in Frage stellen und gegen die demokratische Regierung agieren, muss als einigermaßen bizarr erscheinen. Allerdings dürfte nach ntv-Recherchen dahinter ein klarer Plan stehen. Der Verein unterhält enge Verbindungen zur sogenannten "Einheitsfront". Dabei handelt es sich um eine Strategie der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), alle Vereinigungen und wichtigen Personen außerhalb der Partei in den eigenen Machtbereich zu integrieren und auf Linie zu bringen.

Seit Xi Jinping 2012 in China an die Macht kam, weitet er die "Einheitsfront"-Arbeit immer mehr auch auf das Ausland aus, um die weltweit 60 Millionen "Auslandschinesen" quasi gleichzuschalten.

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So strömten im Juni 2017 auch hohe Repräsentanten aus China ins Hotel Hyatt Regency Köln, wo die konstituierende Sitzung stattfand. Vor beachtlichen 380 Gästen wurde Zheng Xuhan zum ersten Präsidenten des Vereins bestimmt, ein lokaler Unternehmer. Ebenfalls in den Vorstand gewählt wurde Zhang Xiangguo, auch ein Geschäftsmann, der in mehreren chinesischen Vereinigungen in Deutschland mitmischt und enge Kontakte zur "Einheitsfront" in China unterhält.

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Ein zentrales Anliegen der weltweiten "Einheitsfront"-Arbeit der KPCh ist es, politische Positionierungen zur Taiwan-Frage zu erzwingen. Entsprechend äußern sich viele mit dem Regime verbandelte Diaspora-Vereine, eben auch in Deutschland.

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Wenn diese Auseinandersetzung nun in die Reihen der zugewanderten Chinesen getragen wird, birgt das ein erhebliches Konfliktpotenzial für die deutsche Gesellschaft: Deutsche mit chinesischen Wurzeln geraten unter Druck, sich öffentlich im Sinne Pekings zu äußern und zu verhalten.

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Warum offizielle Vertreter der Domstadt die Vereinsgründung dennoch durch ihre Anwesenheit aufwerten, ist fragwürdig. Und dazu äußert sich die Pressestelle im Rathaus auch nicht. Angeblich wollen die Stadtoberen von Kontakten des örtlichen Vereins zum chinesischen Regime nichts wissen. "Der DZU e.V. ist der Stadt Köln als Unternehmerverein bekannt", heißt es in einer schriftlichen Antwort. "Informationen, wie sie in der Frage beschrieben werden, liegen der Stadt Köln nicht vor."

Kontaktfrau der "Einheitsfront" in der Rathausspitze

Allerdings reichen die Bande zum Regime sogar bis in die Rathausspitze. Auf einer geleakten Liste mit Kontaktpersonen der "Einheitsfront" in Deutschland steht eine Frau, die seit Jahren eng mit der Kölner Stadtregierung zusammenarbeitet. Zhou Meng fungiert als Chefin der China-Beratung Join Universe am Rhein. Gleichzeitig wird sie als "China-Beraterin und Wirtschaftsbotschafterin" der Domstadt aufgeführt. Auf Fotos, die einige Jahre alt sind, posiert Zhou mit dem ehemaligen Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) und dessen Nachfolgerin Henriette Reker (parteilos).

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Vor wenigen Wochen war Oberbürgermeisterin Henriette Reker wieder auf Besuch in der Volksrepublik, im vergangenen Jahr besuchte sie Peking und Schanghai. Schon vor Corona gab es ebenfalls mehrere Reisen nach Fernost. Entsprechend positiv sieht das Regime das Kölner Stadtoberhaupt. Über Rekers Wiederwahl 2020 mit "fast 60 Prozent der Stimmen" wurde sogar auf offiziellen Seiten in China berichtet. "2019, dem 70. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China, hat sie den Freundschaftspreis der Chinesischen Regierung erhalten", hieß es dort.

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Auch in anderen Städten wie Düsseldorf, Frankfurt, Schwetzingen oder Hamburg reichen die Kontakte hoch hinauf in den lokalen Regierungen. Persönliche Kontakte in politische Kreise werden im Sinne der Volksrepublik geknüpft und gepflegt - Landsleute werden eng an das Mutterland und damit an die KPCh gebunden.

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Weil es nicht das erste Mal ist und ich mir nicht sicher bin, ob auch in A oder CH irgendwelche Deppen Steckdosen in Zügen manipulieren, poste ich das mal hier.

Der 31-Jährige wurde vom Dortmunder Hauptbahnhof aus ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

In einem ICE auf dem Weg von Hamburg nach München hat ein Mann am Wochenende einen Stromschlag an einer Steckdose bekommen. Zeugen haben ausgesagt, dass der Mann kurz vor Einfahrt in den Hauptbahnhof an eine Steckdose zwischen zwei Sitzplätzen gefasst hatte.

Mitreisende haben sofort geholfen

Den Angaben zufolge habe er dabei einen Schlag im ganzen Körper gespürt. Mitreisende haben die Situation mitbekommen und hätten sofort reagiert, heißt es von der Polizei. Sie haben das Zugpersonal verständigt. Ein im Zug anwesender Arzt hat Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet. Bei der Ankunft im Dortmunder Hauptbahnhof wurde der Zug dann geräumt und der 31-Jährige in ein Krankenhaus gebracht.

Ermittlungen nach möglichem Vorsatz laufen

Die Polizei stellte fest, dass Metallstifte in der Steckdose zwischen den Sitzen steckten. Es handelte sich offenbar um die abgebrochenen Reste eines Reise-Adapters. Jetzt wird ermittelt, ob es sich um eine vorsätzliche Straftat handelt.

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Archiv

Deutschlands Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen im europäischen Vergleich nach wie vor überdurchschnittlich häufig mit Banknoten und Münzen. Im Schnitt haben Deutschlands Einwohner 2023 pro Kopf insgesamt 304 Mal elektronisch bezahlt, wie die Unternehmensberatung Boston Consultig Group (BCG) in der neuen Ausgabe ihres jährlichen "Global Payment Report" (PDF) schreibt. In den USA, Großbritannien und in Skandinavien machen Barzahlungen etwa 10 Prozent des Werts der Verbraucher-Transaktionen aus. Der Anteil in Deutschland ist laut dem Bericht von 50 Prozent im Jahr 2010 auf 25 Prozent im Jahr 2023 zurückgegangen.
Nach einer jährlichen Umfrage der Bundesbank lag die Bargeldquote unter der Anzahl der Transaktionen im Jahr 2008 in Deutschland noch bei 83 Prozent, im vergangenen Jahr waren es noch etwa 51 Prozent. Die Debitkarte wurde laut der Bundesbank-Studie für 27 Prozent der Bezahlvorgänge genutzt.

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Mit Donald Trump könnten bald ultrareaktionäre Silicon-Valley-Kapitalisten wie Elon Musk und Peter Thiel ins Weiße Haus einziehen. Sie wollen nichts weniger als die Demokratie abschaffen und als CEO-Könige regieren. Trump-Vize JD Vance haben sie schon überzeugt.

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In den heutigen Regierungen sieht Yarvin eine veraltete Software, die dringend ein Update braucht. Er bezeichnet sich selbst als "Extremist", nennt die Sklaverei eine "natürliche menschliche Beziehung" und empfindet die Feudalherrschaft des 14. Jahrhunderts als "Verbesserung" gegenüber der Demokratie. Es ist leicht, seine gruselige, Matrix-artige Digital-Diktatur als Science Fiction oder obskure Kopfgeburt eines durchgeknallten Spinners abzutun. Und jahrelang war sie genau das auch. Doch nun hält sie womöglich Einzug ins Weiße Haus.

Denn mit Donald Trump schickt sich eine Gruppe ultrareaktionärer Kapitalisten aus dem Silicon Valley an, die US-Präsidentschaft zu erobern. Trumps neue Silicon-Valley-Buddys wie Paypal-Gründer Peter Thiel sind nicht nur superreich, sondern Freunde, Geldgeber und Anhänger von Yarvin. Wie der Tesla-Chef und wichtigste Trump-Unterstützer Elon Musk hoffen sie darauf, einst als CEO-Könige zu regieren. Und wie JD Vance, der womöglich nächste US-Vizepräsident, feiern sie Yarvin und reden seinen Ideen offen das Wort.

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Der reichste Mann des Planeten hat sich längst vom visionären Tech-Pionier zum wichtigsten reaktionären Unterstützer von Donald Trump gemausert. Inzwischen finanziert er nicht nur dessen Wahlkampf, rollt ihm bei seinen 200 Millionen Followern den medialen roten Teppich aus und hüpft und umarmt Trump bei seinen Wahlkampfauftritten.

Sollte Trump gewählt werden, dürften Musk, Thiel und Yarvin also einen heißen Draht ins Weiße Haus haben. Vielleicht geht es dann schneller als gedacht in Richtung von Yarvins Utopie der totalen Tech-Diktatur. Die Mogule kokettieren offen mit ihren royalen Ambitionen. Elon Musk nennt sich schon seit 2021 ganz offiziell nicht mehr Chief Technology Officer. Sondern "Technokönig von Tesla".

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submitted 1 month ago by You to c/dach
 
 

Guten Morgen und alles Gute für den Start in die Woche!

Das Wochenende war ganz erholsam. Lecker essen gewesen und im Restaurant gab es einen kleinen Kellner-Roboter, der die Teller mit dem frisch zubereiteten Essen an den Tisch gebracht hat.

Außerdem habe ich etwas Zeit mit Mama verbracht. So ohne Papa ist es für sie immer noch schwierig. Aber mittlerweile funktioniert es ganz gut mit dem Schlaufon mit Mobil-Flatrate. Sie telefoniert fleißig mit ihren Freunden, Bekannten und Verwandten. Kostet sie ja nichts.

Aber nun hat der Alltag mich wieder. Vögel sind gefüttert, Waschmaschine läuft noch und ich muss gleich los.

Was steht bei euch so an?

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Taiwan spricht von einer »unverhohlenen Provokation«: Vor der Insel sind derzeit chinesische Flugzeuge und Schiffe für die groß angelegte Militärübung »Gemeinsames Schwert-2024B« im Einsatz.

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Ein führender bayerischer Neonazi ist an Hitlers angeblichem Lieblingsberg in den Tod gestürzt: Tage nach einem Bergunglück sind durch Spendenaufrufe von rechtsextremen Weggefährten Name und Details zum Opfer bekannt geworden.

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submitted 1 month ago* (last edited 1 month ago) by D_a_X to c/dach
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submitted 1 month ago by D_a_X to c/dach
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Archiv-Link ohne Bezahlschranke:

https://archive.ph/fQmhP

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Archiv-Link ohne Bezahlschranke: https://archive.ph/xe3Qn

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