sp3ctre

joined 7 months ago
MODERATOR OF
[–] sp3ctre 1 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

Verstehe den Gedanken, auch wenn ich persönlich da noch eine größere Grenze ziehen würde zwischen Digital- und Echtleben. Man macht aber auch die Rechnung ohne Palantir (?). Die Rechtsprechung wird definitiv noch interessant werden.

[–] sp3ctre 3 points 1 day ago (3 children)

Du meinst, weil man automatisch verdächtig werden könnte, wenn man sich der Identifizierung entzieht?

[–] sp3ctre 3 points 1 day ago

Cool, die Brillen kannte ich noch nicht!

Mit der Gangart habe ich auch schon gehört aber da könnte man sicherlich auch etwas entgegenwirken mit lockerer Kleidung (man denke z.B. an Burkas).

 

Moin liebe Community,

ich hoffe ihr hattet einen guten Start in die Woche.

Aktuell ließt man ja sehr viel über biometrische Überwachung in der Öffentlichkeit durch z.B. Sicherheitsbehörden. Ungleich einer Vorratsdatenspeicherung, wo es noch möglich wäre zur Verschleierung ein VPN zu nutzen, ist es im "echten Leben" derzeit nicht so einfach möglich dieser neuen Form der Überwachung zuverlässig zu entgehen.

Doch solch aggressives Vorgehen, wird vermutlich so manche schlauen und kreative Geister anregen, sich etwas auszudenken.

Der CCC hat bereits angedeutet, dass man zukünftig angehalten sei, dazu anzuleiten "Überwachungsmaßnahmen zu sabotieren und abzuschalten". https://www.ccc.de/de/updates/2024/zivilgesellschaft-kritisiert-sicherheitspaket

Einen kreativen Ansatz dabei sehe ich in dieser "defensiven Mode": https://urban-privacy.com/de

Ich finde das ziemlich interessant und könnte mir einen kompletten Modezweig vorstellen, der darauf abzielt, den Bürgern ihre Anonymität in der Öffentlichkeit (zumindest in weiten Teilen) zurückzugeben: Maßgefertigte und täuschend echte Gesichtsmasken, "Kamera-verwirrende" Muster auf der Kleidung etc..

Was haltet ihr davon? Ist es sinnvoll oder paranoid? Kennt ihr vielleicht noch mehr solcher Shops? Haut mal raus!

"Wenn Privatsphäre gesetzlos wird, haben nur Gesetzlose Privatsphäre." - Phil Zimmermann

Viele Grüße, sp3ctre

[–] sp3ctre 18 points 5 days ago (3 children)

I'm using Debian too. I switched to linux because of privacy reasons and my second thought was that it would be nice if it's completely developed by an open community without a bigger corporation behind it.

Works great so far. See no reason to change distros.

[–] sp3ctre 4 points 6 days ago

I can recommend it. I'm using it by myself.

[–] sp3ctre 6 points 1 week ago

Komischer Typ, fand ihn aber auch noch nie lustig.

[–] sp3ctre 13 points 1 week ago

Technisch gesehen, wäre sicherlich auch ein speziell gefertigter USB-Stick möglich, wo offline die Daten gelagert werden können. Wer möchte kann dann immer noch seine Daten verschicken an wen auch immer.

Eine dezentrale Lagerung mit Vollverschlüsselung wäre ebenfalls sinnvoller gewesen.

Das kann keine Dummheit sein. Das ist gewollt und ich bin sehr misstrauisch.

[–] sp3ctre 22 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Ich frage mich sowieso: Worüber reden wir hier eigentlich die ganze verdammte Zeit? Wie wäre es mal echte Probleme zu lösen? Die Altparteien machen mich einfach unfassbar sauer.

[–] sp3ctre 28 points 1 week ago (3 children)

Der CCC liefert einfach verlässlich und ich wünsche mir, dass man die wichtigen Dinge einfach den Profis überlässt.

[–] sp3ctre 12 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Wer schon meint sowas zu äußern, muss als Politiker dann halt auch den Kopf hinhalten. Hätte auch klar sein müssen, dass das nicht so toll ankommt, weil die CDU jetzt nicht gerade das Größte Vertrauen genießt in Sachen "Brandmauer aufrecht erhalten". Das ist dann halt so. Jetzt nicht mit der Opferrolle kommen.

[–] sp3ctre 4 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Klingt wie ein Feature nach dem keiner gefragt hat.

[–] sp3ctre 7 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Hey, sagt doch gleich, dass ihr keinen ins Land lassen wollt! Ist doch viel einfacher und kostengünstiger!

Erschreckend ist halt, dass sämtliche sozialen Medien der vergangenen 15-20 Jahre aus Amerika stammen. Das die da irgendwas löschen halte ich für naiv.

Bleibt nur zu sagen: Möge einem der Algorithmus wohlgesonnen sein.

 

Hallo zusammen!

Tja, harte Zeiten für den Datenschutz. Bereits vor der Wahl der CDU/SPD dieses Jahr fiel mir mit der Einführung der ePA auf, dass eine neue Bedrohung für die Bürgerrechte den Raum betreten hat.

Die Bedrohung sehe ich meiner Meinung nach: im Opt-Out-Verfahren.

Kurz zur Begriffserklärung:

Opt-In: Der Bürger bekommt etwas nur, wenn er aktiv zustimmt.

Opt-Out: Der Bürger bekommt etwas automatisch, solange er nicht widerspricht.

Beim Opt-In ist in jedem Fall gewährleistet, dass der Bürger sich zunächst aktiv mit dem Thema befassen muss. Man kann ihm eher zutrauen, dass er mit etwaigen Risiken ausreichend vertraut ist. Und wenn er/sie keine Zeit/Lust hat, sich damit auseinanderzusetzen - kein Problem. Schließlich bekommt er es ja nur, wenn er aktiv zustimmt.

Anders sieht es beim Opt-Out aus. Hier "zwingt" man dem Bürger etwas auf, wobei dieser sich überhaupt nicht mit dem Thema befasst haben muss. Es ist davon auszugehen, dass eine Vielzahl der betroffenen Menschen keine Ahnung haben werden, worum es geht. Man muss ebenfalls davon ausgehen, dass es Lebenssituationen gibt, in denen man schlicht keine Energie hat, sich intensiv mit einer Sache auseinanderzusetzen, oder man sogar physisch gar nicht dazu in der Lage ist. Und wenn es so ist? Tja, Pech gehabt - es kommt automatisch. Man rechtfertigt dieses Prinzip i.d.R., indem man ausreichende Aufklärung über gängige Informationskanäle verspricht.

So weit, so gut. Warum halte ich es für problematisch?

Wie kann garantiert werden, dass der Bürger sich damit befasst? Wie wird garantiert, dass er es auch versteht? Wie wird garantiert, dass die gelieferten Informationen schonungslos ehrlich über alle Risiken aufklären?

Im Falle der elektronischen Patientenakte (ePA) sehen wir, meiner Meinung nach ein gutes Beispiel, wie es nicht gehen darf. Wir haben hier ein Projekt, dass mit hochsensiblen Gesundheitsdaten umgeht. Der Bürger hat hier Ansprüche auf informationelle Selbstbestimmung. Er mag zwar Informationen darüber erhalten haben, aber diese genügen nicht den Ansprüchen, um von einem informierten Bürger sprechen zu können. I.d.R. werden die Bürger angeschrieben, ihnen wird versprochen, dass nun alles besser und einfacher wird und im letzten Absatz sagt man, dass es noch einige als "vernachlässigbar" geframete Risken gibt. Wie kann denn das überhaupt erlaubt sein?

Und werden wir davon in Zukunft noch mehr sehen? Werden wir nun immer misstrauisch sein müssen, wichtige Informationen zu verpassen, oder gar unvollständige Informationen zu erhalten?

Sowas lässt sich ja schließlich für so manche Dinge missbrauchen:

Abhören deines Telefons? Übermittlung all deiner Daten an XY? Kameras auf Toiletten? - "Keine Sorge, du kannst ja widersprechen".

Würde mich mal interessieren, was ihr davon haltet.

~ sp3ctre

156
ich_iel (feddit.org)
submitted 4 weeks ago by sp3ctre to c/ich_iel
 
 

Wer hier mal mitgemacht hat: Das Unternehmen wird wohl verscherbelt und man könnte wegen der Sensibilität der Daten über eine Kontolöschung nachdenken.

34
Any Fiverr-alternative? (self.buyeuropean)
 

Hey there!

Do you know any alternatives similar to the freelancing service fiverr.com?

~sp3ctre

 

Today I deleted my Amazon-account. I'm optimistic, that I can live without it, since there are alternatives in Germany.

Step by step I'm moving forward.

65
Steam alternatives? (self.buyfromeu)
submitted 1 month ago by sp3ctre to c/buyfromeu
 

Hey there!

I am really astonished about the big amount of alternatives we've got in europe.

But I think this is a hard one: Steam.

I have switched from windows to linux a few years ago and I don't plan to go back. Steam has the advantage of the integrated proton-service which allows playing many windows games on linux.

Do we have something similar?

~ sp3ctre

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