geissi

joined 4 months ago
[–] geissi 6 points 2 months ago

Steuerentlastungen?
Ich dachte die heilige Schuldenbremse würde verhindern, dass Parteien Wahlkampfgeschenke verteilen?
Wie kann das denn sein?

[–] geissi 2 points 2 months ago (2 children)

legst du damit quasi eine Obergrenze auf die Erzeugung von Dönern fest

Richtig, so wie wir Obergrenzen für CO2-Ausstoß, Nitratwerte, Feinstaub, Giftmüll in Flüssen und Vieles mehr haben.
Ein Markt auf dem die Marktteilnehmer innerhalb der Regeln selbst entscheiden können wie sie agieren existiert trotzdem.
Das nennt sich dann Marktwirtschaft.

[–] geissi 1 points 2 months ago* (last edited 2 months ago) (4 children)

Nenn mir mal ein anderes Beispiel für so eine willkürliche Begrenzung

Bebauungspläne, CO2-Zertifikate, Taxilizenzen, Genehmigungen für den Betrieb von Kraftwerken...

Edit, um darauf auch noch einzugehen:

bei allem gibt es Abstufungen

Richtig und in der Marktwirtschaft gibt es neben dem libertären Ideal, dass sich der Staat aus allem raushält halt auch die Abstufung, dass er dem Markt Vorschriften macht. Und das ist absolut üblich.

[–] geissi 5 points 2 months ago (10 children)

Begrenzung auf x Läden eines Typs halt keine gute Regulierung sondern Planwirtschaft

Na, wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen.
Planwirtschaft ist, wenn der Staat festlegt, wann wieviel wovon zu welchem Preis produziert wird.
Ob man solche Obergrenzen jetzt befürwortet oder nicht, das ist recht normale Marktregulierung innerhalb derer alle Marktteilnehmer weiter freie Entscheidungen treffen dürfen.

[–] geissi 3 points 2 months ago (1 children)

Ah danke, ist bei mir direkt untergegangen.
Vielleicht liegt's an mir aber ein Halbsatz von 6 Absätzen ist auch etwas wenig.

[–] geissi 16 points 2 months ago (12 children)

Wie war das jetzt mit diesem Markt, der da regeln sollte?

Ich persönlich bin ja schon der Meinung, dass ein guter Markt einer ist, der ordentlich reguliert ist.
Dafür haben wir ja schließlich einen Staat, damit er die von uns gewünschten Regeln durchsetzt.

Das wusste früher sogar die Neoliberalen.

[–] geissi 5 points 2 months ago (3 children)

Es geht doch überhaupt nicht ums verbieten sondern um gezielte neuansiedlung

Das wäre langfristig eine Möglichkeit aber würde kurzfristig das existierende Angebot nicht reduzieren.

Aber mal blöd gefragt, wo liest du das raus?
Ich habe zu den konkreten Maßnahmen im Artikel nichts gesehen

[–] geissi 55 points 2 months ago (1 children)

Huge reason no one goes to cinemas anymore is cuz you can’t vape in there as freely as you can at home.

I assure you, as someone who doesn't smoke or vape, that is not the reason I don't go to cinemas.
On the contrary, being trapped in a room with dozens of smokers or vapers would further discourage me from going.

[–] geissi 4 points 2 months ago (1 children)

die Parteien “links der Mitte”,

Wen würdest du da denn überhaupt dazu zählen?

[–] geissi 5 points 2 months ago

Runterwählys verstehen den Unterschied nicht

Oder sie verstehen Kontext und wann bestimmte Dinge relevant sind und wann nicht

[–] geissi 13 points 2 months ago (1 children)

Die Presse, die Politiker kritisch hinterfragt und mit ihren Lügen konfrontiert gibt es, hat aber wenig Reichweite.

Die auflagenstarke Presse und der ÖR sind mehr daran interessiert auch in Zukunft tolle Interviews führen zu können.
Wenn man einen Merz da mit seinem Bullshit konfrontiert, dann kommt der ja nicht mehr.

[–] geissi 14 points 2 months ago

Wenn ich diesen Unsinn höre kriege ich so eine Wut.

Früher hat einer Vollzeit gearbeitet, während der Partner sich um den Haushalt gekümmert hat.
Heute arbeitet der Partner zusätzlich auch noch in Teilzeit was dann die durchschnittliche Arbeitszeit der Arbeitenden Bevölkerung senkt.
Insgesamt wird heute mehr gearbeitet als früher.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61711/arbeitszeit-und-arbeitsvolumen/

https://www.diw.de/de/diw_01.c.899502.de/in_deutschland_wird_so_viel_gearbeitet_wie_noch_nie_____durc___e_wochenarbeitszeit_geht_seit_wiedervereinigung_aber_zurueck.html

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