Ooops

joined 4 months ago
[–] Ooops 2 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago)

Die Friedensklausel des BSW ist was anderes, die wollen ja selber nicht regieren, sondern nur Opposition sein und Stimmen für mögliche Mehrheiten abziehen. Ich dachte, auch wenn das inhaltlich natürlich ähnlich ist, eher an aktives CDU-Verhalten, um jede demokratische Koalition von Beginn an unmöglich zu machen.

Also eher "Die Grünen sind der Feind oder zerstören das Land!!!" oder "Mit der Linken können wir wegen solcher Personen wie Sahra Wgenknecht prinzipiell nicht reden!" (aber dann mit BSW sprechen, ob das was werden könnte... 🤡).

Derzeit trennen die CDU doch nur noch eine Hand voll absurder Forderungen an die SPD davon, alle möglichen Koalitionen ausgeschlossen zu haben und leider, leider, notgedrungen die Blaunazis an die Macht bringen zu müssen. Ich weiß halt nur noch nicht, ob ich mich dazu durchringen kann die Rückgratlosigkeit der SPD, die das verhindern könnte, positiv zu sehen.

[–] Ooops 2 points 2 weeks ago (1 children)

Fair...

PS: Wait... that's a hobby and they don't get paid for lying? That's even worse than I thought.

[–] Ooops 3 points 2 weeks ago

Kann man sich eigentlich gut dafür bezahlen lassen, so einen schizophrenen Mist zusammen zu schreibseln?

Einen Sachverhalt auf "Erneuerbare Energie treibt den Preis in die Höhe, denn in ihrer Anweseneheit müssen teurere fossile Brennstoffe genutzt werden" zu vereinfachen ist schon hart. Was wäre denn demnach die Alternative? Teure fossile Brennstoffe die gesamte Zeit und auf Mengenrabatt hoffen?

Ich versteh ja, wenn man Leute nicht mit komplexen Zusammenhängen der Stromerzeugung oder des Marktes belästigen will. Aber sowas dann als Alternative abzuliefern ist mal erbärmlich. Oder bösartig, wenn es nur darum ging, den Titel unter die Leute bringen...

[–] Ooops 2 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (3 children)
[–] Ooops 14 points 2 weeks ago (1 children)

Deswegen unterstelle ich ihm eine Beteiligung. Ist natürlich klar das Cum-Ex Olaf ihn jetzt befördert.

Kannst du gerne tun. Ist auch durchaus in Ordnung, weiter an diese Machenschaften zu erinnern.

Aber: "Scholz befördert einen Komplizen" (jetzt plötzlich... weil wegen ist halt so... der hat sicher gerade beschlossen sonst zu petzen...) statt "Scholz befördert einen Bänker und erfahrenen Staatssekretär des Finanzministeriums zum Finanzminister" ist schon etwas tendenziös.

[–] Ooops 3 points 2 weeks ago

That all those products are produced by the same company is the biggest joke.

And there is even more: the company also produced a European "3 Musketiers" bar (yes, written like this) that again was something different and called Marathon on the US (both discontinued).

[–] Ooops 5 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (1 children)

Ja, genau das ist die Idee bei inklusiver Sprache.

Das kann gerne zusätzlich als Alternative angeboten werden statt als einzige Option. Es ist bei vielen Themen (gerade im akademischen Bereich z.B.) auch nicht nötig... und da können Leute dann meinetwegen auch so viel gendern, schachteln und ihrem inneren Thesaurus frönen, wie sie wollen.

Man sollte sich allerdings der Zielgruppe bewusst sein. Und ich kann irgendwie nicht glauben, dass eine relevante Anzahl Menschen bewusst und ernst gemeint über Inklusion im Sinne der Geschlechtergleichheit nachdenkt, aber völlig blind gegenüber anderen Formen der Inklusion und speziell den negativen Auswirkungen ihres eigenen Schreibstils sind.

In Texten, deren Sinn es ist, möglichst viele (ideal: alle) Menschen zu erreichen, hat das beispielsweise nichts zu suchen.

Wenn gewöhnliche Nachrichten gendern -primär die geschriebenen, auch wenn ich schon gesprochene den/die, seine/ihre Konstruktionen gehört hab, die ebenso in den Ohren schmerzten- oder mit Fremdwörtern um sich werfen, hat irgendjemand den eigenen Job nicht richtig verstanden. Also bitte doch stattdessen mit einem Maximum an Verständlichkeit.

Oder noch besser (damit Onlinemedien endlich einmal durch ihr Format 'ne Bereicherung gegenüber klassischem Druck darstellen): man bietet mehrere Alternativen an... schön gleichberechtigt nebeneinander... und lässt Leser bzw. Leserin entscheiden.

Und ja, da sehe ich schon so manche Parallele zwischen speziellen Nachrichtenformaten, die sich absichtlich gehobener Sprache bedienen, um eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen, und Menschen, die konsequent ihre Texte gendern. Gerne auch an Stellen, wo es gar keinen Sinn ergibt^(^*^)^ oder andere neutrale Formulierungen viel einfacher oder natürlicher wären.

Eine der beiden Gruppen behauptet allerdings nicht, dass es im Namen der Inklusion geschehen würde. (Und dass beide sich zumindest in gewissem Maße damit selbst beweihräuchern, ist vielleicht nur meine Auffassung...)

^(^*^)^ PS: Das mag nur eine meiner persönlichen Irritationen sein aber an welchem Punkt wurde z.B. beschlossen, dass das Neutrum nicht neutral ist? Oder wie enstanden Mitgliederinnen?

[–] Ooops 6 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (1 children)

Du begreifst tatsächlich nicht das Problem bei inklusiver Schreibweise, die Leute ausschließt, die eben nicht gut mit komplexen und verschachtelten Sätzen umgehen können?

Oder ist der Spruch mit der Performance Kunst Projektion? Denn so ignorant kann man doch eigentlich kaum sein.

[–] Ooops 13 points 2 weeks ago (1 children)

Nazis tun Nazidinge. Und jetzt tun wir mal alle überrascht.

Wir müssen eh noch trainieren, um später auch überzeugend darzustellen, dass wir ja von nicht wussten und völlig überrascht sind, weil das ja niemand hätte ahnen können.

[–] Ooops 1 points 2 weeks ago

Das ist halt der Unterschied zwischen grüne Politik auf Landesebene einfach machen und grüne Politik auf Bundesebene direkt beim ersten Wort von der rechten Propaganda kaputtgeschrien zu bekommen, noch lange bevor irgendwas umgesetzt werden kann.

[–] Ooops 4 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (1 children)

Anregungen und dann Menschen offen danach bewerten ist, ob sie der Anregung zustimmen, ist aber eher die Regel und halt auch eine Aussage an sich. Eine, die über eine scheinbar neutrale Anregung hinaus geht.

Aber das ist okay. Ich werte ja genauso: Wenn also wieder jemand einen Text mit 3 Dutzend *, - und / ins absurd unleserliche verzerrt, weil bewusstes Nachdenken über geschlechterneutrale Formulierungen zu viel Arbeit sind, bewerte ich das als die nutzlose Symbolik zur Selbstdarstellung, die es meist ist.

[–] Ooops 6 points 2 weeks ago (5 children)

Wenn es dir nur um dein Hirn und deine eigenen Fähigkeiten als Referenz ginge, müsste du aber gar nicht über inklusive Sprache nachdenken.

Dass Leute, die angeblich bewusst darüber nachdenken, dann gezielt Menschen durch schwerer lesbare Sprache ausschließen ist hingegen absurd.

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