Und diese Ewigkeitsbaustellen bezahlen und verantworten dann sie Energieunternehmen, die diesen tollen günstigen und umweltfreundlichen Strom produziert haben. Richtig???
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Nein, die bezahlt der Staat, weshalb das nie im Strompreis aufgetaucht ist, damit man die Leute weiter verarschen kann, dieser Strom sei günstig gewesen.
Gesucht wird ein Ort, an dem rund 27.000 Kubikmeter hochradioaktiven Atommülls für mindestens eine Million Jahre sicher lagern können.
Gesucht wird auch ein Politiker oder sonstiger Verantwortlicher, der diese lange Haltbarkeit garantieren kann.
Andy Scheuer betritt den raum...
Was kann der?
Sachen versprechen die keiner einhalten kann.
Das machen zum Glück Geologen im Standortauswahlprozess.
Geologen
Die empfehlen nur. Die garantieren nicht.
Naja, garantieren ist halt ein starkes Wort, aber man kann ja schon Georisiken berechnen.
garantieren ist halt ein starkes Wort
Ja und, warum denn nicht? Die Risiken, um die es geht, sind ja auch äußerst stark.
Weil es eigentlich bei natürlichen Systemen unseriös ist etwas zu garantieren. Man kann sagen, dass etwas äußerst unwahrscheinlich ist und aus dem bisherigen Wissen erwartbar nicht passieren wird. Wenn es irgendwo in den letzten X hundert Millionen Jahren kein Erdbeben gab, wird es mit sehr großer Sicherheit nicht in den nächsten Millionen Jahren damit plötzlich anfangen. Aber das sind halt 99,99% und keine 100% Garantie.
Weil es eigentlich bei natürlichen Systemen unseriös ist etwas zu garantieren.
Dann haben wir hiermit doch auch den Grund erkannt, warum in Jahrzehnten niemand ein passendes Endlager gefunden hat.
Der Grund liegt darin, dass wir noch kein Jahrzehnt suchen, sondern mit der BGE erst 2016 mit einem transparentem, wissenschaftsbasierten Verfahren an den Start gegangen sind. Die BGE sucht jetzt komplett neu nach einem Standort, führt im nächsten Schritt geologische Erkundungen durch, die ihre Zeit brauchen und fängt dann mit dem Errichten eines Bergwerks an. Das dauert halt lange, vor allem, weil man sich ja ziemlich sicher mit der Auswahl werden muss.
Die Leute, die daran wirklich arbeiten, die tun vermutlich ihr bestes und verdienen größten Respekt.
Aber es wird weiterhin zu nichts führen. Es kann ja nur eine "am wenigsten schlechte" Lösung herauskommen, egal wie sehr und wie lange man daran herumoptimiert.
Am Ende wird man immer noch viel zuwenig Garantie haben, für viel zuviel Risiko.
Da habe ich einfach eine andere Meinung.
Geologische Prozesse sind halt träge und auf menschlichen Zeitskalen zu einem guten Teil sehr langsam. Wenn man vernünftig aussucht ist das Risiko halt minimal, die Gefahren können uns und den nächsten paar Generationen halt ziemlich egal sein. Die Frage sind halt nur die Millionen Jahre, die das halten soll. Aber auch da: Da hat man dann einen Betonbunker oder ähnliches in einer Gesteinsschicht liegen. Was da bei einem Erdbeben passieren kann ist auf Grund der bekannten Materialeigenschaften sehr gut berechen- und modelierbar. Da kann nicht viel unbekanntes passieren.
Aber wir können uns an diesem Punkt einfach darauf einigen, dass wir uns uneinig sind :)
Da hat man jahrelang mühselig all das Salz aus dem Boden geholt und jetzt wird das ganze wieder mit Salz aufgefüllt? Was für Salz? Wessen Salz? Bauen wir grad irgendwo auf der Welt an neuen Hohlräumen wo frischer Atommüll rein könnte?
Das Salz aus den Tränen unserer Kinder.
Wir bauen in Deutschland durchaus Recht viel Salz ab:
In Deutschland werden von den Salzunternehmen und der Chemischen Industrie jährlich (im statistischen Mittel der letzten 10 Jahre gerechnet) rund 7,4 Mio. t Steinsalz 1,7 Mio. t Siedesalz und 7,5 Mio. t Sole produziert. Dies ergibt eine Jahresproduktion von durchschnittlich rund 16,5 Mio. t Salz (Statistisches Bundesamt 2014). Im Jahr 2014 lag die deutsche Salzproduktion bei 12,2 Mio. t Dies entspricht rund 4,6 Prozent der Weltproduktion, die bei 266 Mio. t Salz im Jahr lag. Deutschland steht nach China, USA, Indien und Kanada auf Rang fünf der Weltproduktion (U.S. Geological Survey/USA 2014).
https://vks-kalisalz.de/app/uploads/2021/02/Salz_Gewinnung-und-Verwendung-in-Deutschland.pdf
Außerdem besteht ja durchaus die Chance, dass das Endlager bei uns auch in einem Salzstock landet, da fällt dann beim Ausbau des Bergwerks auch wieder Salz an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Monte_Kali_%28Heringen%29?wprov=sfla1
Könnte man bestimmt verbuddeln. Falls das logistisch irgendwie geht.
keep passing the buck, it's what we're doing here in the US.
I firmly support nuclear power. But storing waste materials for indefinite times in wildly distributed conditions - cooling pools and mass storage above ground - is going to bite us in the ass eventually. good luck Deutschland.
I firmly support nuclear power.
So where do you like to store the waste?
we can't figure it out here, hence my first sentence.
were it up to me, I'd pick some place as geologically isolated and stable as possible. Yucca presents most of those possibilities.
Unlike Germany, the us has large uninhabited spaces far away from people or underground water reservoirs where they can dig a hole and forget about it ..
you'd think that but still we have protesters. and I get it, no one wants to be known for storing a few gigatons of radioactive waste in their geology. BUT. Choosing not to put it somewhere just distributes the problem further and makes many, many risk vectors out of what should be a secured resource.
and I say that because the other thing centralization would allow for is the reprocessing of spent fuels into new fuels and byproducts. as is, shit's just sitting around decaying.
edit: I love the downvotes who don't have anything to say, they just disapprove. are they anti nuke, or so pro nuke I'm not pro enough?
we'll never know because they lack the spine to type out a comment.