this post was submitted on 07 Nov 2024
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Deutschland

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founded 5 months ago
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submitted 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) by jagermo to c/deutschland
 

Nachdem das heute wahrscheinlich ziemlich aufgehen wird, schlage ich einen Megathread vor (ich hoffe, das ist OK).

top 38 comments
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[–] jagermo 29 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (2 children)

Scholz-Berater Kukies wird neuer Finanzminister

Der bisherige Wirtschaftsberater von Bundeskanzler Olaf Scholz, Jörg Kukies (SPD), wird Nachfolger des entlassenen Finanzministers Christian Lindner (FDP). Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen. Zuvor hatten ARD und *Bild *darüber berichtet

Kennt den jemand?

Edit: ah, natürlich ein Cum-Ex-Spezl vom Olaf

[–] foopac@discuss.tchncs.de 7 points 2 weeks ago (1 children)

Zuvor war er von 2018 bis 2021 beamteter Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen.

Von Wiki.

Kenne den aber auch nicht

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 12 points 2 weeks ago (1 children)

Dass der bei Cum-Ex mit drinsteckt reicht eigentlich. Der Scholz hat einen Komplizen von Steuerhinterziehern entlassen und einen anderen Komplizen von Steuerhinterziehern eingestellt.

Irgendwas mit Böcken und Gärtnern.

[–] foopac@discuss.tchncs.de 5 points 2 weeks ago (1 children)

Immerhin ist es jetzt sein Steuerhinterziehungsbuddy. War aber auch nicht wirklich anders zu erwarten.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 1 points 2 weeks ago

Olearius Finanzminister wann?

[–] PreppaWuzz@discuss.tchncs.de 2 points 2 weeks ago

Immerhin kennt er sich dann mit Finanzen aus. Man muss heutzutage ja nach jedem Strohhalm greifen.

[–] jagermo 15 points 2 weeks ago (4 children)

Wissing tritt aus FDP aus und bleibt Verkehrsminister.

Huh.

Aus der SZ:

Riesenüberraschung in Berlin: Verkehrsminister Volker Wissing will der Bundesregierung weiter angehören – und verlässt dafür seine Partei, die FDP. Das kündigt er in einem Statement an. Nach dem Koalitionsausschuss am gestrigen Mittwochabend habe ihn Kanzler Olaf Scholz in einem persönlichen Gespräch gefragt, ob er seinen Posten im Kabinett weiter bekleiden wolle. Dies habe er bejaht. Und er habe seinen Parteivorsitzenden, den von Scholz zuvor entlassenen Finanzminister Christian Lindner, über seinen Austritt aus der FDP informiert. In eine andere Partei wolle er nicht eintreten.

Das sei keine Distanzierung von den Grundwerten der Partei, aber: "Ich möchte mir selbst treu blieben", sagte Wissing. Er galt in der FDP als einer, der es für wichtiger hielt, in der derzeitigen Situation Regierungsverantwortung wahrzunehmen, als die Koalition platzen zu lassen. Diese Position sei in der FDP allen bekannt gewesen, sagte Wissing. Er hatte dies auch über die Frankfurter Allgemeine Zeitung öffentlich kundgetan.

Zuvor hatte SPD-Generalsekretär Matthias Miersch Wissing den Verbleib in der Koalition angeboten. "Aus meiner Sicht kann er das", sagte Miersch dem Nachrichtenmagazin Politico. "Ich fände das ein gutes Zeichen" - auch um zu dokumentieren, dass nicht alle Liberalen mit Lindners Kurs einverstanden seien.

[–] You 18 points 2 weeks ago (1 children)

Mit Wissings Wirken als Verkehrsminister war ich nicht glücklich, um es freundlich auszudrücken. Diese Entscheidung nötigt mir allerdings etwas Respekt ab. Lieber dableiben und die Sache geordnet zum Abschluss bringen, als den Lindner bei dessen Laientheater zu unterstützen.

[–] friendlymessage 3 points 2 weeks ago (1 children)

Wahrscheinlich ist seine Folgeanstellung in der freien Wirtschaft noch nicht in trockenen Tüchern. Da er auf absehbare Zeit als FDP-Politiker gepeaked ist, ist das kein doofer Karriereschritt jetzt den Absprung von der Partei und Politik generell zu machen.

[–] You 1 points 2 weeks ago

Der steht auch ohne Politik nicht so schlecht da. Er hat eine Kanzlei gegründet und ist dort noch als Rechtsanwalt aufgeführt. Und in Wikipedia wird darauf hingewiesen, dass die Familie einen Weinberg besitzt.

[–] voodoocode 12 points 2 weeks ago

Das hatte wohl niemand auf seinem Bingo

[–] jagermo 7 points 2 weeks ago (1 children)

Ob das die ersten Auflöseerscheinungen der Lindner FDP sind?

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 26 points 2 weeks ago (3 children)

keine Angst, die FDP wird uns erhallten bleiben in all ihrer korrupten Pracht. Die taucht nur mal kurz für 2-3 Wahlperioden ab, bis Alle wieder vergessen haben, was für ein Laden das ist. Dann gibt es wieder eine neue Generation Deppen, die auf eine durchgestylte Werbekampagne reinfallen und FDP wählen.

[–] Saleh 6 points 2 weeks ago (1 children)

Ich weiß nicht. Diesmal haben sie es wirklich hart vergeigt. Auch 10-13 Jährige, die dann in zwei Legislaturen Erstwähler sind, bekommen das aktuell mit. Das ist auch mehr Dauerfeuer gewesen als damals Westerwelle, Rösler & co.

Und Lindner hat die FDP komplett auf sich selbst zugeschnitten. In zahlreichen Ländern sind sie rausgeflogen bzw. fliegen aller voraussicht auch wieder raus. Bleibt noch das EU Parlament, wo sie sich etwas profilieren können.

Vielleicht bin ich aber auch zu optimistisch und der Axel-Springer Verlag gibt der FDP die nächsten 8 Jahre 50x mehr Präsenz, als nach Stimmanteil angemessen wäre, bis die wieder hochgespielt sind.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 8 points 2 weeks ago

8 Jahre sind eine lange Zeit, da wird viel vergessen. Und die Medien sind mit an dem Problem schuld, weil die das zuallererst vergessen.

Die Mövenpick-Affäre war auch mindestens ein halbes Jahr lang Dauerthema in den Medien. Danach nichts mehr.

[–] django@discuss.tchncs.de 5 points 2 weeks ago (1 children)

Vielleicht sollte die FDP einfach eine Politikwerbeagentur werden.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 5 points 2 weeks ago

Das sind sie doch schon lange.

[–] foopac@discuss.tchncs.de 5 points 2 weeks ago (2 children)

Die Chance besteht bei einer FDP immer. Auch wenn, wie ich glaube, vieles davon von Lindner abhing. Ist die Frage ob das Charisma bei ihm nicht mittlerweile aufgebraucht ist, oder ob die Partei nochmal so einen Schmierlappen findet.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 7 points 2 weeks ago (1 children)

Irgendeine fotogene Fresse werden die in ihren Reihen sicher finden. Viel mehr müssen die nicht können, denn die tatsächliche Politik wird von den "Spendern" vorgegeben. Wenn sich tatsächlich niemand findet, können die auch einen Schauspieler als Gallionsfigur engagieren.

[–] Melchior 9 points 2 weeks ago (2 children)

FDP Chef Florian Silbereisen

[–] voodoocode 5 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago)
[–] trollercoaster@sh.itjust.works 1 points 2 weeks ago

Das Zielpublikum für den ist zu alt für die Strategie der FDP, denn die funktioniert besser mit Leuten, die die FDP noch nie vorher in Aktion gesehen haben.

[–] Bonifratz@lemm.ee 5 points 2 weeks ago (1 children)

Lindner bleibt noch bis zur Klatsche bei der Neuwahl, dann wird er abgesägt.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 4 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago)

Ja. Und die Nachfolge tritt ein ideologisch und optisch identischer austauschbarer BWL-Justus aus der FDP an, der von der Partei dann als ein völlig anderer Neustart beworben wird, wenn sie (falls die noch stattfindet) übernächste Wahl wieder mit einer hippen Werbekampagne nach dummen Erstwählern fischt.

[–] ladicius@lemmy.world 2 points 2 weeks ago

Dieser Kasper ist doch nur ein U-Boot der FDP, um weiter Schaden anrichten zu können.

Scholz ist echt so hirnlos, auf diesen billigen Trick reinzufallen.

[–] alleycat@lemmy.world 12 points 2 weeks ago (1 children)

Mir wird bange für die Zeit nach den Wahlen. Die CxU unter Merz ist doch FDP auf Steroiden. Und wenn man nach der aktuellen Sonntagsfrage geht, wird es wohl GroKo oder GroKo+X.

[–] PonyOfWar@pawb.social 9 points 2 weeks ago (1 children)

Die Union wird sich etwas zurückhalten müssen wenn sie eine funktionale Groko-Regierung wollen. Das hat sich ja gerade jetzt gezeigt. Ich glaube es gibt viele kompromissbereite Politiker in der CDU, aber populistische Polterer wie Merz sind in der Tat ein Problem. Hoffe der wird zumindest nach dem Wahlkampf einen gemäßigteren Ton anschlagen.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 10 points 2 weeks ago (1 children)

Die Parteien sind alle so machtgeil, dass er sich kaum zurückhalten muss. Notfalls, falls das nicht klappt, kann er ja immer noch damit erpressen, sonst "bedauerlicherweise" die "Regierungsverantwortung" gemeinsam mit den Nazis von der AfD wahrnehmen zu "müssen".

[–] Ooops 9 points 2 weeks ago

Es kann mir nach Jahren des populistischen Drecks aus der Merz'schen Ecke als bestem Wahlhelfer der AfD wirklich niemand erzählen, dass das nicht von Anfang an zumindest als Option eingeplant war...

[–] Quacksalber@sh.itjust.works 7 points 2 weeks ago (1 children)

Ich hoffe wirklich, dass Lindner sich so unbeliebt gemacht hat, dass keiner mehr mit dem koalieren will, selbst wenn die FDP jemals wieder die 5% knackt.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 1 points 1 week ago (1 children)

Die FDP kommt wieder. Sie ist ja auch nach der Mövenpick-Affäre wiederhgekommen. (deswegen war sie letztes Mal weg vom Fenster)

In 8 Jahren juckt das keine Sau mehr, was die heute machen.

[–] fantawurstwasser 3 points 1 week ago

Das fürchte ich auch - gerade da die FDP ja keine Massenpartei ist, sondern eine knallharte Lobbypartei von sehr reichen vermögenden Unternehmern. Denen geht nicht die Finanzierung aus, die können auch eine gewisse Durststrecke überstehen und kommen dann wieder.

[–] DmMacniel 7 points 2 weeks ago (1 children)

Wenn die nicht AgD Fraktionen klug wären würden die nun erstmal bis zu den potentiellen Neuwahlen im März zusammenarbeiten damit diese dann damit Wahlwerbung machen können wie demokratisch man vieles erreichen könnte...

Aber das wird die CxU wahrscheinlich nicht sehen und lindnern.

[–] Ooops 4 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (1 children)

Sehen werden die das schon. Aber für die ist die Zusammenarbeit mit der AfD halt kein Problem.

Probleme würde nur die Akzeptanz in der Bevölkerung bereiten. Aber das kann man durch genug Sabotage, Bekämpfung der Grünen etc. umgehen, in dem man bewusst eine Situation schafft, in der alle möglichen demokratischen Koalitionen ausgeschlossen sind und man "leider und notgedrungen" mit der AfD koalieren muss.

[–] UpperBroccoli@lemmy.blahaj.zone 1 points 1 week ago (1 children)

n dem man bewusst eine Situation schafft, in der alle möglichen demokratischen Koalitionen ausgeschlossen sind und man “leider und notgedrungen” mit der AfD koalieren muss.

Du meinst sowas wie die "Friedensklausel" des BSW?

[–] Ooops 2 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Die Friedensklausel des BSW ist was anderes, die wollen ja selber nicht regieren, sondern nur Opposition sein und Stimmen für mögliche Mehrheiten abziehen. Ich dachte, auch wenn das inhaltlich natürlich ähnlich ist, eher an aktives CDU-Verhalten, um jede demokratische Koalition von Beginn an unmöglich zu machen.

Also eher "Die Grünen sind der Feind oder zerstören das Land!!!" oder "Mit der Linken können wir wegen solcher Personen wie Sahra Wgenknecht prinzipiell nicht reden!" (aber dann mit BSW sprechen, ob das was werden könnte... 🤡).

Derzeit trennen die CDU doch nur noch eine Hand voll absurder Forderungen an die SPD davon, alle möglichen Koalitionen ausgeschlossen zu haben und leider, leider, notgedrungen die Blaunazis an die Macht bringen zu müssen. Ich weiß halt nur noch nicht, ob ich mich dazu durchringen kann die Rückgratlosigkeit der SPD, die das verhindern könnte, positiv zu sehen.

[–] iamkindasomeone 3 points 1 week ago

Wir sind komplett gefickt. Da lachen und staunen wir noch über die doofen Amis, während sich bei uns Merz und Linnemann schon in Position bringen. Hab absolut keinen Bock mehr. Einen Merz als Kanzler und der rechten CDU in der Regierung kann ich nicht akzeptieren.

[–] gusgalarnyk@lemmy.world 2 points 1 week ago

Kann jemand explain this zu mich bitte? Ich lerne Deutsch und Deutschland Politik langsam aber sicher.