Wenn man es regelmäßig macht, ist es nur noch anstrengend, wenn man richtig Tempo macht. Jahrelanges Training macht einen riesen Unterschied.
this post was submitted on 23 Jun 2023
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Laufsport
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Die Lauf-Community
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founded 1 year ago
MODERATORS
Und warum sollte ich jahrelang trainieren, wenn ich auch jetzt Spaß mit Schwimmen, Rad fahren etc haben kann? Hauptsächlich ist mein Problem, dass das Laufen viel zu monoton ist. Podcasts oder Musik hören oder Cardiotraining machen kann ich auch ohne zu laufen.
Wer zwingt dich denn zum Laufen? Dann gehe doch Rad fahren, wenn dir das Spaß bereitet. Ist doch auch ein toller Sport. Und etwas ohne Spaß zu machen, ist doch sowieso sinnlos.
Und etwas ohne Spaß zu machen, ist doch sowieso sinnlos.
Klar. Ich dachte mir nur "wenn das so vielen Leuten Spaß macht, und mir generell fast jeder Sport Spaß macht, warum macht mir das dann keinen Spaß?"
Wer sagt denn, dass du jahrelang trainieren sollst? Du kannst tun was du willst. Sportliches Schwimmen und Radfahren ist genauso anstrengend wie sportliches laufen. Die analoge Aktivität zu Fuß dazu wäre spazieren gehen. Du kannst nicht sportliches Laufen mit gemütlichem Planschen/Spazierfahrten vergleichen.
Wer sagt denn, dass du jahrelang trainieren sollst?
Leute, die viel laufen.
Die analoge Aktivität zu Fuß dazu wäre spazieren gehen.
Hm, vielleicht liegt da der Hund begraben: Spazieren gehen macht mir auch überhaupt keinen Spaß. Wandern hingegen finde ich super.
Du bist ein freier Mensch, der seine Sportarten frei wählen kann. Bei manchen, wie bei mir machts Klick und es ist gut. Wenn das bei dir nicht passiert oder es dir den Aufwand nicht wert ist: Ab zum Wandern - auch gut.
Naja, wäre wohl sinnvoll, dann Laufen zu gehen, wenn du Bock hast, zu Zeiten und Temperaturen, bei denen du Lust hast und auch nur so weit und so schnell zu laufen, wie du willst.
Ist ja legitim, wenn es dir keinen Spaß macht, aber daraus dann zu machen, dass sich Leute quälen, die Laufen gehen, scheint mir übertrieben.
Ich mag laufen. Ich mag das Gefühl, mich zu bewegen, freue mich, wenn ich den Flow komme und genieße es tatsächlich auch, mich anzustrengen und dann hinterher eine Verbesserung zu sehen. Sei es bei der Kondition, bei der Geschwindigkeit für die Entfernung oder bei der Entfernung selbst.
Ist ja legitim, wenn es dir keinen Spaß macht, aber daraus dann zu machen, dass sich Leute quälen, die Laufen gehen, scheint mir übertrieben.
Leute haben mir das wortwörtlich gesagt. "Ich quäle mich auch beim Laufen, aber es macht mir Spaß." oder auch "wenn ich es hinter mir habe, habe ich immense Glücksgefühle". Kann ich beides nicht bestätigen.
Sagen wir mal so, die meisten Menschen sind keine ~~Sadisten~~ Masochisten. Wir machen Sachen, vor allem langfristig, weil wir Spaß daran haben. Es würden nicht so viele Leute joggen gehen, wenn sie sich dabei quälen würden.
Wobei mich jetzt echt mal interessieren würde, was genau "quälen" für dich eigentlich ist? Wie äußert sich das für dich?
Masochisten meinst du, oder?
Quälen ist für mich, dass man absichtlich etwas sehr unangenehmes tut.
Hast natürlich recht. Aber was genau ist denn das Unangenehme daran? Wenn du ein wenig genauer beschreibst, kann man dir vielleicht Tipps geben, wie es mehr Spaß macht.
Hab ich in anderen Kommentaren beschrieben und gute Tipps bekommen. Verstehe aber immer noch kaum, warum man das macht, wenn es einem keinen Spaß macht. Vermutlich liegt das an den Glückshormonen danach die ich nicht kenne.
Ich weiß nicht, mit was für Leuten du gesprochen hast (und wie ernst sie das mit der Quälerei meinen). Für mich ist das keine Quälerei, sondern Entspannung. Ich lauf so vor mich hin, denke über mein Leben nach und genieße das Draußen-Sein. Klar, ist bei einem Intervall-Training oder so auch mal Quälerei dabei, aber hinterher fühlt es sich eben doch gut an.
5,3 km in 38 min finde ich auch eher flott, wenn man nicht geübt ist (erst recht bei der Hitze). Der Standard-Rat beim Laufen ist: langsamer laufen, dann macht's auch Spaß.
Ich weiß nicht, mit was für Leuten du gesprochen hast (und wie ernst sie das mit der Quälerei meinen).
Begeisterte Läufer. Ich frage sie mal, wie ernst sie das meinen.
5,3 km in 38 min finde ich auch eher flott, wenn man nicht geübt ist (erst recht bei der Hitze)
Ich hätte noch schneller laufen können, dachte mir nach 2km dann aber ich bleibe bei 30°C lieber mal unterhalb eines Puls von 150.
Der Standard-Rat beim Laufen ist: langsamer laufen, dann macht’s auch Spaß.
Wenn ich noch langsamer laufe, spaziere ich (~5-6km/h). Also wie kann man denn so langsam laufen, dass man nicht spaziert, aber dennoch läuft? Ist die Frage nachvollziehbar?
wie kann man denn so langsam laufen, dass man nicht spaziert, aber dennoch läuft?
Viele wechseln am Anfang zwischen laufen und gehen ab. Hast du es mal mit einem Couch to 5K-Plan oder so probiert? (Also, falls du es nochmal mit Laufen versuchen willst - ich habe auch Sportarten, die mir eunfach keinen Spaß machen, und die ich als Quälerei empfinde.)
na ja, 5K ist für mich ja kein Problem. Gibt's auch einen "5K to 10K" Plan?
Gibt mehre Pläne für 10 km Läufe, die voraussetzen, dass du ne halbe Stunde Joggen kannst.
https://www.runnersworld.de/trainingsplaene/10-kilometer-laufen/ https://gogirlrun.de/trainingsplan-10km-laufen/ https://www.ausdauerblog.de/trainingsplan-10km/ https://www.halhigdon.com/training/10k-training/
Kurzes Googeln wirft da einiges aus. Wobei es, glaube ich, wichtig wäre, dass du erst mal ein Tempo findest, in dem du es ok findest, 30 min zu joggen. Weil drei Mal die Woche nach und nach mehr Zeit mit etwas verbringen, was dir gar keinen Spaß macht, klingt jetzt nicht bedingt hilfreich.
Danke!
Wenn ich noch langsamer laufe, spaziere ich (~5-6km/h). Also wie kann man denn so langsam laufen, dass man nicht spaziert, aber dennoch läuft? Ist die Frage nachvollziehbar?
Spazieren die meisten Menschen eigentlich eher bei 3-4km/h, 5-6km/h ist walken.
Aber abgesehen davon ist der Unterschied einfach die Bewegung. Gehen fällt uns leichter, weil wir immer einen Fuß auf dem Boden haben. Beim Laufen hast du immer wieder Perioden, in denen eben kein Fuß den Boden berührt. Das erfordert mehr Kraft und ist deshalb auch dann anstrengender, wenn du nur 5-6 km/h läufst. Gerade bei Anfängern ist es durchaus möglich, dass sie mit schnellem Laufen schneller sind als beim langsamen Joggen.
Warum ist es denn eigentlich eine Quälerei? Was genau quält dich? Nicht genug Luft, Seitenstechen? Muskelkater? Was?
Ja, genau das. Das Problem ist dass ich halt auch nicht langsam joggen kann weil ich dann automatisch walke.
Ich fand Laufen auch völlig blöd. Jahrelang - und ich fand auch die ersten regelmäßigen 30 Läufe scheiße - urst anstrengend. Aber irgendwann hats Klick gemacht. Wobei das für mich ein Zusatz ist zum Rad, zum Wandern. Laufen quält auch - das empfinde ich aber als positiv. Ich erreiche in kurzer Zeit einen hohen Trainingseffekt. Wobei ich auch meist alleine laufe, ich mich von niemandem stressen lasse, außer von mir selbst. Und die Strecke machts - ich laufe deutlich lieber schöne Waldstrecken, am Besten mit Aussicht. Quasi wandern in schneller. Laufen beginnt mMn Spaß zu machen, wenn man nach einiger Zeit eine gewisse Grundfitness erreicht hat. Bis dahin muss man eben die Zähne zusammen beißen und vor allem deutlich langsamer laufen, als man denkt. Oder es lassen - es gibt ja genug Alternativen.
Und bei 30° Laufen zu gehen ist auch einfach eine Scheißidee. Würde ich auch nicht machen.
Laufen quält auch - das empfinde ich aber als positiv.
ah, OK. Das bestätigt mein Vorurteil, dass ich einfach nicht Masochist genug bin.
Quasi wandern in schneller.
Dafür gibt's doch aber Trail Running. Das macht mir auch Spaß, weil's halt nicht geradeaus laufen ist.
Und bei 30° Laufen zu gehen ist auch einfach eine Scheißidee. Würde ich auch nicht machen.
Warum machen das dann so viele Leute? Vorgestern habe ich gerade ca. 1000 von den Idioten getroffen.
Zufällig in Essen beim Firmenlauf? :P Fand ich bei dem Wetter aber auch mega anstrengend, obwohl ich sonst gerne laufe. Anstrengend finde ich es aber generell immer, es ist das Gefühl die Herausforderung geschafft zu haben, die mich entlohnt.
Anstrengend finde ich es aber generell immer, es ist das Gefühl die Herausforderung geschafft zu haben, die mich entlohnt.
Ah, das Gefühl fehlt mir komplett, weil ich eine Stoffwechselstörung mit Dopamin/Serotonin habe. Vielleicht liegt's einfach daran.
Ich mache zB gar keinen Unterschied zwischen Laufsport und Trailrunning. Ist für mich der selbe Sport. Auch da: Such dir halt ne schöne Strecke - mach Trailrunning. Ich kann total nachvollziehen, dass man keinen Bock auf Asphalt hat. Und die Leute machen das bei 30° aus Gewohnheit oder aus Sucht - für besonders gesund halte ich das nicht.
Ich mache zB gar keinen Unterschied zwischen Laufsport und Trailrunning. Ist für mich der selbe Sport.
Na ja, das eine ist i.d.R. geradeaus und das andere mit >>100m Steigung. Die meisten Jogger, die ich kenne, laufen relativ flache Wege.
Also für mich ist schwimmen die reine Qual. Ständig überall Wasser das man verschluckt und man kommt nicht gescheid vorwärts. Und beim Radeln tut mir immer der Arsch weh. Da gehe ich lieber eine lockere Runde laufen. Aber tatsächlich auch am liebsten allein und über Wald- und Feldwege.
Ständig überall Wasser das man verschluckt
Da hilft die richtige Atemtechnik. Beim Brustschwimmen z.B. unter Wasser ausatmen, aus dem Wasser "rausschießen" (also sodass Nase/Mund über Wasser sind und man nichts schluckt) und sehr schnell einatmen.
und man kommt nicht gescheid vorwärts.
Auch hier habe ich meine Geschwindigkeit mit der richtigen Technik verdoppeln können. Mir halfen da YouTube-Videos von Profi-Ausdauerschwimmern von oben und von der Seite. Die haben eine perfekte Zugtechnik und man kann sich einiges abschauen.
Und beim Radeln tut mir immer der Arsch weh.
Da machen ein Sattel (vorzugsweise eher härter, als weicher) und die richtige Sitzposition viel aus. Viele Leute sitzen zu niedrig.
tatsächlich auch am liebsten allein und über Wald- und Feldwege.
Ich versuche das dann wohl noch einmal. Mein Problem ist irgendwie auch, dass ich einen Schlüssel mitnehmen muss. In der Hose schlackert das rum und diese Oberarmbänder und Mini-Rucksäcke, die es da gibt, stören mich. Irgendwelche Tipps dafür?
Mein Problem ist irgendwie auch, dass ich einen Schlüssel mitnehmen muss. In der Hose schlackert das rum und diese Oberarmbänder und Mini-Rucksäcke, die es da gibt, stören mich. Irgendwelche Tipps dafür?
Es gibt glaube ich Laufshirts und Hosen, die eine Mini-Tasche für Schlüssel haben, meist aus elastischem Stoff. Alternativ kann man das auch selbst einnähen (vorausgesetzt man hat eine Nähmaschine, die Elastikstoff nähen kann).
Ich versuche das dann wohl noch einmal. Mein Problem ist irgendwie auch, dass ich einen Schlüssel mitnehmen muss. In der Hose schlackert das rum und diese Oberarmbänder und Mini-Rucksäcke, die es da gibt, stören mich. Irgendwelche Tipps dafür?
Ich fädele einen Schnürsenkel ein Loch auf und fädele da dann den Schlüssel daran auf. Dann mache ich den Schnürsenkel wieder normal in den Schuh und binde ihn zu. Man spürt den Schlüssel nicht und er kannnicht verloren gehen.
Schlüssel NIEMALS unzensiert im Internet posten! Verpixel das Ding! Ich könnte mindestens die rechte Seite nachmachen und bei dir schneller mit Lockpicking einbrechen als ohne dieses Bild.
Ansonsten: wahnsinnig coole/geniale Methode, werde ich ausprobieren, danke.
Was treibt euch dazu, bei 30°C euch sowas anzutun?
Nichts, ich laufe dann lieber in den kühleren Morgen- oder Abendstunden ;)