Am 19. August 1981 wurde Frauengold vom Bundesgesundheitsministerium verboten, weil es Aristolochiasäuren enthielt. Diese Wirkstoffe der Osterluzei (Aristolochia clematitis) gelten als krebsfördernd und nierenschädigend.
Die Reklame
Historische Werbung.
Keine Verbindung zu den Firmen, keine Nostalgie für Rassist:innen.
Ich mag, dass das analoge Produkt für den Mann Eidran heißt.
Eiab ist damals im A-B-Test ausgeschieden.
Ui ui ui…
Die Wirkstoffe waren Auszüge aus verschiedenen Pflanzen mit Wein, der Alkohol-Gehalt betrug mindestens 16,5 Volumenprozent
Nicht schlecht.
Selten spiegelt sich der Zeitgeist so unverhohlen wieder. Warum ein Drittel der Frauen mit Nervörsität, Kopf- und Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit uva. uvm. zu tun haben? Es könnte an der patriarchalen Gesellschaft liegen, die das Weibsvolk mit Spirituosen ruhigstellt…
Ob man(n) im Jahr 2091 auch genauso über Werbung von heute denken wird?
Dazu zündet Frau sich dann am besten gleich eine Kent-Zigarette mit dem neuen Micronite Filter (nur echt mit bläulichem Filter) an.
Man gönnt sich und den Braten in der Röhre ja sonst nichts!
Die alten Werbespots, die man zu diesem Produkt findet, sind auch allesamt extrem gruselig.