Die Heidelberger Stadtregierung versucht auf allen Ebenen genau das zu erreichen.
Allerdings gibt es in Heidelberg eine sehr hohe Anwalts- und Juraprofessorendichte.
Da muss jeder wegfallende Anwohnerparkplatz hieb- und stichfest begründet werden, sonst rollt eine Prozesswelle, die die Stadt sich schlicht nicht leisten kann.
Und genau das macht die Stadt auch, aber das dauert leider viel zu lange.
Das Problem ist nicht der fehlende Wille auf Seiten der Stadt, sondern der massive Widerstand der gutbetuchten konservativen Heidelberger Bevölkerung, und die Tatsache dass wir in einer Demokratie mit sehr viel Einspruchsrecht leben.
Was Park and Ride angeht, hat Heidelberg halt den großen Nachteil, dass das Touri-Zentrum sehr weit vom Hauptbahnhof entfernt ist, und man zum Altstadtbahnhof aus fast allen Richtungen auch noch umsteigen muss. Neckaraufwärts gibt es durch das enge Tal schon gar keinen Raum für große Parkplätze.
Und im Pfaffengrund, wo eine breite Ebene und die Direktanbindung da wären, ist alles um den Bahnhof rum im Besitz großer Industrieunternehmen, denen man nicht das Firmengelände wegnehmen kann/will.