this post was submitted on 18 Jul 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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founded 5 months ago
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[–] De_Narm@lemmy.world 25 points 4 months ago (11 children)

Respekt wenn sie schon damit wirbt von der Autoindustrie gekauft zu sein, andere Politiker warten mit solchen Aussagen bis nach der Wahl. E-Fuels sind doch nur der traurige Versuch unsere Autoindustrie am Leben zu erhalten nachdem wir Elektro komplett verkackt haben.

[–] Quittenbrot 14 points 4 months ago (9 children)

Ja, aber genügend Leute sind direkt oder indirekt in der Automobilindustrie beschäftigt. Die bekommst du natürlich super mit solchen Heilsversprechen begeistert.

Dabei ist das paradoxe, dass das krampfhafte Festhalten an E-Fuels und damit der Verbrennertechnologie letztlich den viel größeren Zusammenbruch bedeuten wird als die jetzige Umstellung auf Elektro mit entsprechenden Reibungsverlusten. Aber wer denkt in Unternehmen heute schon mehr als 3 Meter..

[–] einkorn 14 points 4 months ago* (last edited 4 months ago) (5 children)

Aber wer denkt in Unternehmen heute schon mehr als 3 Meter.

Niemand, weil nach 4 Metern wieder ein Rettungspaket geschnürt wird, weil "systemrelevant". Unternehmen, die "too big to fail" sind, gehören aufgeteilt.

[–] Quittenbrot 3 points 4 months ago (1 children)

Aufgeteilt vielleicht nicht unbedingt. Aber der Gesetzgeber muss Anreize für langfristig solide Entscheidungen schaffen. Also im Problemfall nicht das Unternehmen, sondern nur die Beschäftigten vom Baum abschneiden und dadurch für diese Manager die Fallhöhe erhöhen.

[–] Successful_Try543 2 points 4 months ago* (last edited 4 months ago) (1 children)

Ich hab deine Antwort mehrfach gelesen und werde aus deinem 3. Satz nicht wirklich schlau. Kannst Du näher erläutern, was Du damit meinst?

[–] Quittenbrot 3 points 4 months ago (1 children)

Heute ist es doch so, wie einkorn sagt: diese Unternehmen sind groß und damit too big to fail geworden.

Ob die Bank vor der Finanzkrise oder jetzt die Autohersteller, es wird lieber auf kurzfristige Profitmaximierung gesetzt, auch wenn die langfristig zu Problemen führt. Denn wenn das Unternehmen wirklich in die Grätsche geht, kommt ja der Staat und rettet mit Steuergeld.

Mein Punkt ist, dass der Staat das nicht mehr tun sollte. Er soll dann von dem Geld die Beschäftigten auffangen, die Unternehmen selbst jedoch scheitern lassen.

Damit würde er einen Anreiz schaffen, dass Unternehmen vielleicht wieder mit etwas mehr Blick auf langfristige Solidität geführt werden, denn die Risiken für kurzfristig vllt profitable, aber gefährliche Strategien würde das Unternehmen und nicht mehr der Steuerzahler tragen.

[–] Successful_Try543 2 points 4 months ago

Danke. Die Metapher mit dem Baum wird mir jetzt klar.

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