Deutschland

Terrorismus ist letztlich eine politische Kategorie. Jeder der gegen ein Regime mit radikalen Mitteln vorgeht, wird von diesem als Terrorist gesehen. Regime und deren einzelne Institutionen haben immer einen Selbsterhaltungstrieb für die eigene Macht und Einfluss.

Die Regierung in Deutschland ist zwar nach dem Grundgesetz demokratisch legitimiert, aber die extremen Verfassungsbrüche, gerade durch die Zerstörung der Lebensgrundlagen, werden weder durch die Wähler, noch die Gerichte sanktioniert. Da aktuell das Existenzrecht der zukünftigen Generationen abgesprochen und dessen Grundlagen vernichtet werden, kann man das auch als undemokratisch werten. Es ist auch nicht erkennbar, dass ein Reformwillen besteht, um das zu ändern. Es braucht schließlich mehr als nur eine Energiewende und Verkehrswende. Es braucht eine Wirtschaftswende, eine Sozialwende und eine Wertewende.

Ob die Aktivisten am Ende als Terroristen oder Helden bezeichnet werden, hängt davon ab, wie das Folgeregime sein wird. Regime ist dabei als Begriff für die Gesamtheit des Staatswesen mit allen seinen Institutionen und Normen zu verstehen und nicht im umgangsprachlichen Sinn für autoritäre Systeme.

Ich halte das eher für Verdrängung. Interesse war da als die Industrie noch der einzige Buhmann war - jetzt wo es Wärmepumpen, Bahnfahren und Veganismus braucht, also die Kleinbürger mit ihren Handwerksbetrieben, Freiberufler et al selbstständig Verantwortung übernehmen müssen, bleibt man kleinlaut oder verdrängt laut.

Ich weiß nicht ob eskalieren von Protesten gerade die beste Strategie ist. Die Ampel hat das Verbrenneraus in der EU, höhere Emissionspreise und die Wärmewende beschlossen. Das Problem ist das viele Bürger Angst vor E-Autos, hohen Energiepreisen und Wärmepumpen haben. Wenn man es hinbekommt die logischen Alternativen zu promoten, wäre das schon ein riesen Vorteil und würde eine gigantische Hürde abbauen.