this post was submitted on 09 Jul 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Schon arg feige, dass die sich nicht zum sicherlich kontroversesten Rechtschreibthema der Gegenwart äußern.
Das liegt leider am Shitstorm, wenn die Grundregeln der Grammatik betont und gewahrt werden und Topdown-Auswüchse, die du wohl meinst, da nicht passen
Ist das wieder die alte Mär, dass irgendjemand zum gendern gezwungen wird? Also quasi das Gegenteil, was bspw. in Hessen momentan Realität ist, wo Leuten verboten wird zu gendern?
Naja, es gibt schon die Fälle von Punktabzug für Studenten, die in ihren Arbeiten nicht gendern. Oder entsprechende Kommunikations-Leitfäden, die der Arbeitgeber als Vorgesetzter gegenüber seinen Mitarbeitern durchsetzen kann.
In Dissertationen ist das korrekte Gendern auch wichtig um bspw. Koherte eindeutig zu benennen.
Beispiel:
Im Rahmen der Studie wurden 8 Lehrer befragt...
Im Rahmen der Studie wurden 8 Lehrerinnen und Lehrer befragt....
Im Rahmen der Studie wurden 8 Lehrer:innen befragt...
Annahmen:
Anscheinend nur 8 männliche Personen die Lehrer als Beruf haben;
oder 8 Männer und 8 Frauen oder doch nur 8 Frauen und 1 Mann;
Oder 8 Personen vom Beruf Lehrer egal ihres Geschlechts.
Wenn in einer wissenschaftlichen Arbeit/Umfrage/... das Geschlecht für relevant gehalten wird, sollte man es explizit nennen, also z.B. "4 Männer, 3 Frauen und eine nicht-binäre Person".
Das Geschlecht kann je nach Kontext relevant sein, muss es jedoch nicht automatisch, diese Regelungen schreiben es meines Wissens aber immer vor. Es ging mir aber auch nicht um die Sinnfrage, sondern um die Aussage, dass es keinen "Zwang" zum Gendern gab/gibt.
Beim Arbeitgeber sehe ich 0 Probleme.
Darum geht es mir auch nicht. Sondern darum, dass es die Verpflichtung zum Gender ("Zwang") eben doch gab bzw. gibt.