Interessant. Das wichtigste gesundheitliche Argument der Gegner wird nicht erwähnt. In jüngeren Jahren soll die Entwicklung des Hirns beeinträchtigt sein. Untersucht wurden aber bspw. psychische Erkrankungen. Demnach werden hier diametrale Dinge zusammengeworfen.
88 % der Personen aus der Stichprobe hatten eine positive Wahrnehmung ihrer Gesundheit und würden sich selbst als fit bezeichnen
Gefühlter Zustand != tatsächlicher Zustand
67 % dieser Personen haben einen normalen BMI. Daraus lässt sich auch ableiten, dass kein erhöhtes Risiko für typische Volkskrankheiten [...] besteht.
Diese Ableitung ist grotesk falsch. Ein erhöhtes Risiko entsteht durch viele Faktoren. Der BMI ist einer davon. Ich kann aus einem normalen BMI aber nicht das Gegenteil ableiten
Lediglich scheinen Schlafprobleme bei Cannabiskonsumenten häufiger aufzutreten.
Jedoch kann aufgrund dieser Daten nicht verifiziert werden, ob die Schlafprobleme durch den Cannabiskonsum entstanden sind, oder ob viel mehr Cannabis als Medikament gegen Schlafprobleme eingesetzt wird.
Interessant, dass hier (kontra Cannabis) aber die Kausalität der Ergebnisse infrage gestellt wird
Insgesamt kann aus dieser Studie abgeleitet werden, dass eine Entkriminalisierung von Cannabis kein Problem für die öffentliche Gesundheit darstellt.
Nein, so was von nicht. Das ist lächerlich unterkomplex.
Dass die Leute sich beim Konsum glücklicher "fühlen" liegt in der Sache, sagt aber nichts aus. Das Thema Medikamente ist ein relevanter Punkt, der auch eingeordnet gehört, aber unter Umständen trifftig ist.
Der Artikel ist insgesamt ziemlich unsachlich und postuliert Aussagen, die sich zumindest nicht aus den Angaben ableiten lassen. Vielleicht ist Cannabis nicht so problematisch, aber dieser Text trägt nicht zur Aufklärung bei.
Was ein widerwärtiger Typ. Gebt ihm nicht noch mehr Screen Time. Dass der Spiegel so eine Müllaussage postet, ist schlimm genug. Teilt es nicht auch noch hier.