this post was submitted on 13 Oct 2024
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Energie
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Genau deswegen ist es sinnvoll, dass durch staatliche Regulierung der Umstieg auf Wärmepumpen forciert wird. Die Leute in dem glauben zu lassen, dass sie einfach weiter mit Gastherme stabil fahren, und das riesige Netz für immer weniger Leute weiterbetrieben werden muss, ist politisch unverantwortlich. Genauso der Quatsch mit Wasserstof zum Heizen im Gasnetz. (Wasserstoffversprödung, Elektrolyse-Kosten, geringer Wirkungsgrad gegenüber Wärmepumpen)
Idealerweise würde man gezielt die ganzen Häuser an einem Strang auf Wärmepumpe umstellen, und dann gleich den ganzen Strang stillegen. Aber ich schätze bei der hysterischen "Debatte", wie sie von CDU, AfD und FDP, sowie Springer-Medien & co. um Heizungsgesetz und Wärmeplanung geschürt wurde, wäre das nicht durchsetzbar gewesen.
Niemand wird in dem Glauben gelassen. Den Leuten wurde klipp und klar erklärt, was der Gasheizung schon in wenigen Jahren blüht. Und daraufhin haben sie wissentlich und bewusst entschieden, die Realität abzulehnen und jeden abzustrafen, der es wagt, sie weiter mit der Wirklichkeit zu konfrontieren.
Also nein. Die Idioten kriegen exakt das, was sie wollen. Es gibt da keine politische Verwantwortung mehr. Ich hab auch keine Verantwortung, wenn ich dir die Klippe zeige, dich warne und du trotzdem beschliesst, dass Gravitation eine Lüge ist und springst.
Die Idioten und ihre Mieter:innen bitte sehr. Ich hätte sehr gerne kein Gas mehr, mir blüht trotzdem Spaß.
Same, mein Vermieter war erst letztes Jahr zu dumm nen überteuerten Vertrag zu kündigen. Und dass in den Neuen Bundesländern die Preise am stärksten erhöht werden ist ne Schande. Die Leute dort haben im Vergleich zu den alten sowieso weniger Geld und leben vergleichsweise auch noch öfter zur Miete.
Es ist leider auch logisch. Im Osten gibt es viel mehr Fernwärme, vorallem in den Städten und dort auch in kleineren Städten. Gerade auf dem Land gibt es viel Gas und genau dort halt auch eine fallende Bevölkerung. Wenn dann auch noch einige auf Wärmepumpen und der Verbrauch sinkt, kommen auf einen Kunden viel mehr Leitung und damit Kosten.
Allerdings ist die Preiserhöhung nicht so massiv, dass sich ein Wechsel theoretisch nicht lohnen kann. Das Netzentgelt ist beim Gas vergleichsweise gering.
Leider kann ich schon jetzt voraussehen dass dies erneut Leute in die Hände der AFD schickt. Brennpunkt ist immer "Es wird alles teurer, und den Staat interessiert es nicht wie es uns geht". Das ist immer eins zu eins dass was ich von meinen Nachbarn höre.
Und gleichzeitig gehören die meisten leerstehenden Häuser reichen Investoren im Westen die eine Wuchermiete verlangen, sich aber nen Dreck um die Objekte kümmern. Viele spekulieren darauf dass es mal nen Boom gibt oder so, da die Kosten des Leerstehens geringer sind als die potentielle Renovierung welche dann sowieso bei den Mieten nicht genutzt werden.
Keine Sorge... die Häuser im Westen gehören genauso reichen Investoren aus dem Westen. Nur, dass man hier aus Mangel gezwungen ist, die Wuchermieten auch noch zu zahlen während man zusehen kann, wie der Kram um einen herum zerfällt.
Aber hey... wir haben letztens sogar ein neues Fenster bekommen. Das ist dann das erste mal in 3 Jahren, dass der Flur nicht eiskalt ist, weil die Scheibe hinüber ist.
Noch schnell 'ne neue Gasheizung einbauen und auch bei derzeitiger Gesetzeslage immer noch mit Zähnen und Klauen gegen Solar auf dem Balkon kämpfen, ist natürlich drin.
Nur warum sollte mich das zur AfD treiben? Ich guck mir das Elend doch nicht an und beschließ dann plötzlich, "Tolle Idee. Ich glaub ich wähl jetzt auch idiotisch und Schwurbel rum wie mein Vermieter... Der hat's schließlich voll drauf seine Immubilie verrotten zu lassen.".
Wenn man sich von den etablierten Parteien im Stich gelassen fühlt, und die AFD dann so tut als ob sie auf einen hören würden, dann ist das schon ein Grund für viele