this post was submitted on 01 Aug 2024
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Fahrrad

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Alles rund ums Fahrrad.

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Das Bundesverkehrsministerium will die Vorschriften für Fahrradbremsen deutlich erhöhen, die Bremskraft soll stärker werden. Das berichtet der Fahrradexperte Ernst Brust, seit 30 Jahren als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger zum Thema Fahrradbremsen aktiv, und mit dementsprechend guten Kontakten ausgestattet. Als mögliche Folge nennt Brust den verpflichtenden Einbau von Antiblockiersystemen und dementsprechend teurere (und schwerere) Fahrräder.

Gegenüber SAZbike erklärt Ernst Brust: „Die geplante Erhöhung der erforderlichen Bremsverzögerung am Vorderrad von Fahrrädern in der Straßenverkehrszulassungsordnung von derzeit 3,4 Meter pro Quadratsekunde auf 5 Meter pro Quadratsekunde halte ich für nicht sinnvoll. Aus meiner langjährigen Erfahrung und zahlreichen Tests weiß ich, dass die Überschlagsgrenze bei Fahrrädern, abhängig von deren Schwerpunkt, typischerweise bei Verzögerungen von über 6 Metern pro Quadratsekunde liegt.“

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[–] cron 6 points 3 months ago (2 children)

Beim Fahren mit dem E-Bike komm ich persönlich kaum zur Überschlagsgrenze. Durch die schwere Technik weit unten im Rahmen halte ich dieses Risiko für geringer als bei anderen Fahrrädern.

Was dafür höher ist, ist das Durchschnittstempo, was zu vermehrten Unfällen führt.

[–] NeoNachtwaechter@lemmy.world 5 points 3 months ago

Beim Fahren mit dem E-Bike komm ich persönlich kaum zur Überschlagsgrenze.

Ja, genau. Ich auch nicht, obwohl superstarke Bremsen dran sind.

Und deshalb sollten für diese Bikes stärkere Bremsen vorgeschrieben sein.

Nicht gegen dein gutes, das schon die starken Bremsen hat, sondern gegen Billigheimer, die jetzt schwere E-Bikes mit alten schwachen Bremsen unter's Volk werfen wollen.

[–] federalreverse 2 points 3 months ago (1 children)

Das kommt ganz stark darauf an, wo der Motor ist. Es gibt auch Fahrräder mit Vorderrad-Nabenmotor (Vanmoof, ahem).

[–] Successful_Try543 2 points 3 months ago* (last edited 3 months ago) (1 children)

In der Hinsicht am besten wäre wohl ein Motor in der Hinterradnabe.

[–] federalreverse 2 points 3 months ago (1 children)

Weiß auch nicht, warum diverse Hersteller sich dafür entscheiden.

[–] Successful_Try543 4 points 3 months ago* (last edited 3 months ago) (1 children)

Ein Motor in der Vorderradnaben ist in erster Linie einfach zu realisieren, da die restliche Technik im Vergleich zu einem normalen Fahrrad gleich bleibt. Man hat z.B. weiter die Wahl zwischen Naben- und Kettenschaltung. Hinterrad ist wahrscheinlich schon etwas komplizierter und ein Motor an der Tretkurbel erfordert einen angepassten Rahmen, ist aber von der Drehzahl näher am optimalen Betriebspunkt, sodass das Getriebe nicht so eine große Untersetzung braucht.

[–] Eheran@lemmy.world 2 points 3 months ago (1 children)

Die Nabenmotoren haben keine Getriebe. Sie können rekrutieren, das geht mit Mittelmotor nicht.

[–] Successful_Try543 2 points 3 months ago* (last edited 3 months ago) (1 children)

Es gibt Nabenmotoren mit Planetengetriebe (kleiner Durchmesser) und als Direktantrieb (großer Durchmesser). Rekuperation wird nur bei Direktantrieben realisiert. Bei Nabenmotoren mir Planetengetriebe und Mittelmotoren geht das nicht, da der Motor hinter dem Freilauf liegt.

[–] Eheran@lemmy.world 2 points 3 months ago (1 children)

Ah, danke, war mir gar nicht bewusst, dass es die auch mit Getriebe gibt.

[–] Successful_Try543 3 points 3 months ago* (last edited 3 months ago)

Das sind die, die meistens in den günstigen Modellen verbaut sind, die z.B. bei Kaufland oder den Discountern angeboten werden. Hier hab ich 'ne Explosionszeichnung gefunden.