smokeysnilas

joined 9 months ago
[–] smokeysnilas 3 points 6 hours ago

I think attractive instead of lucrative would be a better word. As usually not only money defines such decisions but general working environment and conditions. People optimize for quality of life which includes money but also other factors besides that.

[–] smokeysnilas 4 points 8 hours ago

K***k-Deutsch

Wzf? Es gab Zeiten da wäre das alleine ein Rücktrittsgrund gewesen.

[–] smokeysnilas 1 points 20 hours ago* (last edited 20 hours ago)

Also eine reine Blendgranate ist das nicht, es gibt schon real existierende Extrembeispiele die wirklich abgeschafft gehören. Mal Beispiele aus meinem Leben die mir gerade einfallen:

Universitäre EFRE Forschungsprojekte und Zeiterfassung.

Text ist zu lang geworden darum hinter diesem SpoilerGenerell muss auch bei WiMis an der Uni eine Arbeitszeiterfassung durchgeführt werden. Grundsätzlich haben die Unis auch die Systeme das zu automatisieren. Da aber die WiMis alle exorbitant viele unbezahlte Überstunden leisten (dazu genötigt werden?) kann man das System hier nicht anwenden weil dann die Verletzung des Arbeitsschutzes offensichtlich und dokumentiert wäre. (Das ist vielleicht weniger schlimm als es klingt, da man das vorher weiß und sich bewusst im Gegenzug für den Abschluss dafür entscheidet.) Also werden WiMis vom automatisierten System ausgenommen unter fadenscheinigen Begründungen das die elektronische Zeiterfassung für WiMis grundsätzlich nicht geht. Dafür wird ihnen die händische Zeiterfassung auferlegt weil man die besser manipulieren kann. In der Realität ist das dann eine Excel Tabelle die dann aber nicht elektronisch übermittelt werden darf, weil das ist ja ausgeschlossen worden. Sondern die darf nur als Papierausdruck übermittelt werden, jeden Monat für alle Wimis aus allen Unis mit entsprechenden Projekten. Und beim Projektträger sitzt ein hochbezahlter Controller, der die Papiertabellen alle wieder abtippt und manuell mit Feiertagen und Urlaubszeiten abgleicht.

KiTa Plätze

nochmal das Gleichebei uns im Ort gibt es eine KiTa mit 2x U3 Gruppen und 2x Ü3 Gruppen. Nun gibt es ab diesem Sommer Anmeldungen für 3x Ü3 Gruppen und 1x U3 Gruppe. Die zweite U3 Gruppe wird leer stehen (der Raum bleibt ein Jahr ungenutzt) und die überzähligen Ü3 Kinder bekommen keinen Platz. Und das obwohl Ü3 eigentlich weniger betreuungsintensiv wäre, aber irgendwelche Formalitäten erlauben es halt nicht eine Gruppe umzuwidmen und Fördermittel für das Personal sind an den U3 Verwendungszweck gebunden usw. da gibt es jetzt halt ein Jahr eine U3 Gruppe mit Einzelbetreuung. Das finde ich eigentlich sogar ok aber für die Kinder die jetzt rausfliegen oder anderswo in die KiTa müssen ist es halt echt ärgerlich. Also nicht nur organisatorisch sondern so ein bisschen bilden sich ja in dem Alter auch schon Freundschaften die halt zerrissen werden jetzt.

Ich könnte ähnliche Texte schreiben z.B. zum Versuch einmalige VG Wort Tantiemen korrekt versteuern zu lassen, zur Beantragung einer Geburtsurkunde, Beantragung eines Kinderreisepasses ...

Jetzt könnte man denken das betrifft halt ÖD und das Privatleben und nicht die Wirtschaft und die Unternehmen. Aber das liegt daran dass ich Angestellter bin, ich gehe mal schon stark davon aus dass man diese Erfahrungen auf die Belange von Selbstständigen und Unternehmern extrapolieren kann. Aber selbst wenn man das außen vor lässt, die ganze Zeit die ich während der eigentlichen Arbeitszeit mich in der letzten Zeit mit solchen Dingen beschäftigen musste (denn Öffnungszeiten und Telefonzeiten der Ämter sind natürlich nur während der regulären Büroarbeitszeiten) waren 100% für meinen AG schon geschäftsschädigend. Selbst wenn ich das Abends nachgearbeitet habe, verpasst man halt tagsüber die Termine und kann auf Anfragen nicht reagieren usw. Und KiTa Chaos schlägt natürlich auch super schnell durch (zum Glück dieses Mal nicht bei uns, wir haben einen Platz bekommen).

[–] smokeysnilas 2 points 22 hours ago (1 children)

Also gefühlt auf einem Level mit unnötig die Feuerwehr rufen, dann muss man doch auch sich an den Einsatzkosten beteiligen. Das wäre hier mindestens auch angebracht gewesen.

[–] smokeysnilas 7 points 22 hours ago (2 children)
[–] smokeysnilas 9 points 1 day ago

Als Telekom-Kunde kann ich sagen dass es absolut stimmt. Und wehe dein Arbeitgeber hat seinen VPN Knoten außerhalb des Telekom Netzes, dann kannst du Home Office erstmal komplett vergessen. Mal ganz zu schweigen von Streaming oder Onlinegaming. Ich wusste das eigentlich vorher aber hab die Berichte nicht ernst genommen. Und Telekom war halt am günstigsten und ich dachte so ne miese Netzqualität werden die sich als größter (?) Anbieter schon nicht leisten. Tja, war ein Griff ins Klo. Zum Glück gibt's V-Server für 1€/Monat wo ich nen Wireguard aufgesetzt habe und bei Bedarf darüber routen kann, damit läuft dann alles wie erwartet. Ist halt trotzdem erstmal ärgerlich und mit dem Aufwand bei Einrichtung des Telekom Anschlusses hatte ich so nicht gerechnet. So langsam ist die Vertragslaufzeit auch rum und ich kann wieder wechseln, dann weine ich der Telekom jedenfalls keine Träne nach.

[–] smokeysnilas 4 points 1 day ago (1 children)

Wenn vergleichbare Verfahren wie die Funkzellenabfrage rechtlich sicher geregelt werden können, dann sollte das doch für IP Catching auch möglich sein. Warum also die Geheimhaltung und das Getue? Wieso treibt man nicht lieber ein vernünftiges Gesetz dazu vorran und hat dann Klarheit?

[–] smokeysnilas 1 points 2 days ago* (last edited 2 days ago)

Es gibt auch noch die fancy Themen Einzahlung und Scheckeinlösung. Dafür haben wir noch ein Konto bei einer Filialbank, geht aber auch ohne Kontoführungsgebühren.

[–] smokeysnilas 2 points 2 days ago

Naja vorbei nicht aber man guckt halt zweimal hin, nimmt eine kleinere Portion oder kauft seltener ein Eis.

[–] smokeysnilas 2 points 2 days ago

Ja so sehe ich das auch, Aktienkurse schlagen auf den Arbeitsmarkt durch: Jobabbau, Einstellungs- und Investitionsstopp, Arbeitsverdichtung, Nullrunden usw. Vor allem für junge Leute die erst Fuß fassen müssen kann das schon einigermaßen dramatisch sein.

[–] smokeysnilas 0 points 2 days ago

Die alten Verbrenner werden dann trotzdem einfach weiter gegeben. Und unter dem Strich fährt dann das EAuto nicht anstelle eines Verbrenners sondern zusätzlich. Wenn wir alle unsere Verbrenner bis zum bitteren Ende fahren und nicht exportieren würden gäbe es insgesamt (vielleicht?) weniger Autos. Der nächste Neuwagen darf dann ja gerne ein EAuto sein, bloß halt nicht nach 10 Jahren sondern erst nach 20. Ich würde da gerne einmal belastbare Fakten und Zahlen zu dieser Fragestellung sehen, so rein intuitiv scheint mir das längst nicht eine ausgemachte Sache zu sein.

[–] smokeysnilas 2 points 2 days ago

Ich glaube nicht das das immer so ist das alle Autos nur Ersatz für andere ältere Autos sind und keine neuen Autofahrer dazu kommen. Und ansonsten ist es halt so, dass alle Autos die irgendwie laufen irgendwo auch gefahren werden. Jedenfalls ist das mein Eindruck wenn ich mal "ärmere" Entwicklungsländer bereist habe, die 70er Jahre Karren gehen erst weg wenn sie absolut verbraucht sind.

 

"We Are Fighting Against a Dictator Backed by a Traitor" – A French Senator Speaks Out.

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