ardorhb

joined 10 months ago
[–] ardorhb@discuss.tchncs.de 2 points 3 days ago

Jep, hab nen Schrottbildschirm. Bin mir immer noch nicht so ganz sicher ob ich wirklich die richtige Farbe hab. Sehen einige echt ähnlich aus.

[–] ardorhb@discuss.tchncs.de 8 points 4 days ago* (last edited 4 days ago) (1 children)

Erfahrungen hab ich keine aber meine Einschätzung wäre: Schlecht bis gar nicht möglich. Wobei der Grund dafür nichtmal an Linux (direkt) liegt sondern schlicht an der Prozessorarchitektur. Die wenigsten Spiele sind für ARM-Systeme compeliert und abseits von den wenigen Spielen die als Freie Software verfügbar sind hat man da selbst auch keine Chance dass zu ändern.

Natürlich gibt es Emulationsmöglichkeiten aber dass die schon weit genug fortgeschrittten sind um auch komplexe Spiele gut zum laufen zu bringen würde ich bezweifeln. Meines Wissens nach hat zwar sogar Wine schon angefangen an einem ARM zu x64 Emulator zu arbeiten aber wenn ich mir ansehe wie lange es dort gedauert hat x86-Anwendung auf 64-Bit-Systemen gut zum laufen zu bekommen, dauert das alles wohl noch ein bisschen.

Ist alles nicht ganz mein Thema, wenn da wer mehr drin ist und die Situation vielleicht sogar doch schon besser aussieht, dann korrigiere man mich gerne.

[–] ardorhb@discuss.tchncs.de 5 points 5 days ago (1 children)

Hat dann aber schon die massive Einschränkung dass Läden bei der Sache aktiv mitmachen müssten. Bisher sind die ja ziemlich außen vor.

Während ich schon glaube dass sich genug Privatpersonen finden um so ein Konzept funktionieren zu lassen bezweifle ich es sobald da Geschäfte mit reingezogen werden.

[–] ardorhb@discuss.tchncs.de 5 points 5 days ago (4 children)

Jep erwarte ich auch, vermutlich nichts leichteres als einfach die „Warengruppe“ Gutschein zu sperren. Da geht sicher was.

[–] ardorhb@discuss.tchncs.de 3 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Tatsächlich hat Cien Sun anscheinend auch weiterhin Octacrylene, damit haben wir schonmal wieder eine tolle Ausnahme von der Regel.

Verpackung scheint dann aber mal verändert worden sein, weil zumindest sieht man auf Bildern (z.B. hier bei irgendeinem zufälligen Onlineshop) auf der Rückseite unten neben der Mililiterangabe auch den Hinweis zum aufbrauchen innerhalb von 12 Monate.

[–] ardorhb@discuss.tchncs.de 3 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (4 children)

Haben sie tatsächlich. Oft ist irgendwo auf der Verpackung eine Abbildung wie viele Monate nach dem öffnen man die Creme maximal verwendet soll. Könnte aber genauso auch in Textform drauf stehen.

Aber wie @Christian@feddit.org oben schon geschrieben hat bekommt man kaum noch Sonnencreme mit dem kritischen Octacrylenen. Nur die Wirkung könnte halt mit den Jahren nachlassen.

[–] ardorhb@discuss.tchncs.de 1 points 1 week ago

Wäre in der Tat sehr spannend.

[–] ardorhb@discuss.tchncs.de 6 points 1 week ago (3 children)

Das ist tatsächlich weniger als ich erwartet hätte. Ich hätte auf mindestens einen Liter pro Kopf und Tag gesetzt.

[–] ardorhb@discuss.tchncs.de 1 points 1 week ago

Macron ist echt der erfolgreichste 5D-Schach-Spieler Europas. Hätte nie damit gerechnet dass sein Plan da auch nur ansatzweise aufgeht.

[–] ardorhb@discuss.tchncs.de 9 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Erstmal zu Bots, da bin ich auch klar dagegen. Gerne in eigene Communities (wie c/Tagesschau o.ä.) aber bitte nicht in allgemeineren.

Zur Frage wo was eingereicht werden sollte: An sich finde ich dass für mich sehr klar c/deutschland für Nachrichten aus Deutschland (analog zu Schweiz, Österreich, Europa, etc.) und c/dach etwas allgemeiner für grundlegendere Diskussionen aus dem deutschsprachigen Raum, allgemeine Themen, vielleicht sogar der ein oder andere Meme (aber wirklich nur vielleicht) und halt auch deutschsprachige Diskussionen zu Themen von gänzlich anderen Ländern (wie derzeit die US-Wahl) und so weiter.
Ich würde dass aber im Moment einfach alles etwas frei laufen lassen. Keine der Communities hat derzeit Probleme mit zu vielen Beiträgen. Solang dass alles in recht kleinem Rahmen ist würde ich persönlich einfach ein bisschen offen lassen.

[–] ardorhb@discuss.tchncs.de 5 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Ich erinnere mich noch wie damals auf Reddit r/deutschland geschlossen wurde mit Verweis auf r/de ich hielt das damals und auch heute noch für einen riesigen Fehler. Es gab davor schon immer Probleme das r/de viel zu deutschlandlastig war wo es doch eine gemeinsame Plattform für alle deutschsprachigen sein sollte. Das Ende von r/Deutschland hat dem ganzen Thema dann seine Sargnägel verpasst.

Insofern bin ich froh dass auf Lemmy jetzt „wieder“ beides existiert wenn natürlich dass Grundproblem auch weiterhin das ist dass durch schlichte Größenverhältnisse der Länder c/dach immer auch nen gewissen Hang zum „bundesdeutschen“ haben wird.

(Schreibe dass hier alles als Deutscher der gerne auch mal mitbekommt wie man Dinge auf der anderen Seite der Grenzen so sieht)

[–] ardorhb@discuss.tchncs.de 3 points 2 weeks ago

As a Bavarian I grew up with the German set but I myself prefer the french one. Don’t know why, I guess I just like it‘s style/asthetics more.

Didn‘t new about the Italian and Spanish ones until today.

 

I‘m aware of the current federation issues that might also be the reason for this issue but I noticed that while federation of posts from feddit.de works sometimes as well as posts and comments from other instances no comments from feddit.de are syncronised at all.

It might be better to ask there but as I do not have an account there I thougt I first ask here if this is already known. Does somebody else also have this problem?

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submitted 7 months ago* (last edited 7 months ago) by ardorhb@discuss.tchncs.de to c/bremen@feddit.de
 

Die Methoden der Studie sind zu hinterfragen, dennoch Poste ich das hier mal. Ansonsten siehe Kommentare.

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submitted 8 months ago* (last edited 8 months ago) by ardorhb@discuss.tchncs.de to c/deutschland@feddit.de
 

Das Bundesarbeitsgericht hatte 2022 grundsätzlich entschieden: Die Arbeitszeit von Beschäftigten muss erfasst werden. Bundesarbeitsminister Heil wollte Details im Frühjahr regeln. Doch das Gesetz steckt fest.

Kommentar: Da war doch was, hatte tatsächlich beinahe schon wieder vergessen und es scheint da tatsächlich nicht viel zu passieren. Wobei ich dass als Thema schon auch wichtig finde, betrifft schließlich irgendwie fast alle.

Ich denke dass man auch ohne den Artikel zu lesen direkt wieder erahnen kann welche Partei im blockieren mal wieder Spitzenreiter spielen will.

 

Nur jedes dritte Mandat in der neuen Bürgerschaft ging an eine Frau - liegt das alleine an den Personenstimmen, welche die Wähler verteilt haben? Die Koalition hat Diskussionsbedarf, die Opposition eher nicht.

Zu Beginn der neuen Legislaturperiode hat Grünen-Fraktionschefin Henrike Müller einen dicken Stein ins Wasser geworfen: Das Bremer Wahlrecht mit seinen fünf frei verteilbaren Stimmen pro Wähler müsse geändert werden, denn im Ergebnis kämen durch den so befreiten Willen des Volkes zu viele Männer in dessen Vertretung. Tatsache ist, dass nur 37 Prozent der Bürgerschaftsabgeordneten weiblich sind und die sorgsam austarierten Kandidatenlisten der Parteien an Bedeutung verloren haben.

Müllers Vorstoß zielt weniger auf die eigene Wählerschaft – sechs der zehn Grünen-Abgeordneten sind weiblich –, sondern auf den großen Koalitionspartner. In der SPD-Fraktion liegt nämlich trotz paritätisch besetzter Liste der Frauenanteil nur bei 33 Prozent. „Wir wollen dafür sorgen, dass die Wahlbeteiligung möglichst hoch ist“, betont Fraktionschef Mustafa Güngör. Mit Hinweis auf den Koalitionsvertrag will er nun zweierlei überprüfen: ob das Wahlrecht „mit seiner vielschichtigen Stimmenvergabe einen negativen Einfluss auf diese Beteiligung hat“ und ob „im Blick auf die Personenstimmen und die Listenstimmen der Wählerwille tatsächlich eingehalten wird“.

Entspannt gibt sich Oppositionsführer Frank Imhoff (CDU), Präsident des vorigen Bremer Parlaments. „Die Liste der CDU war paritätisch mit Frauen und Männern besetzt, darunter auch solche mit einem Migrationshintergrund“, betont er. „Im Ergebnis haben die Wählerinnen und Wähler so gewählt, dass für uns gleich viele Frauen und Männer im Parlament sitzen." Der Spitzenkandidat der Konservativen findet deshalb: "Das bestehende Wahlrecht funktioniert."

„Ich halte das Personenwahlrecht insgesamt für einen Fehler“, meint hingegen Nelson Janßen. Der Fraktionsvorsitzende des anderen kleinen Koalitionspartners im rot-grün-roten Regierungsbündnis sieht ein Gerechtigkeitsproblem, das mit dem „neuen“ Wahlrecht 2006 eigentlich beseitigt werden sollte: „Wer bereits über viele Ressourcen oder Bekanntheit verfügt, der hat gute Chancen ins Parlament zu gelangen zu Ungunsten von Menschen, die keinen individualisierten Wahlkampf machen wollen oder sich diesen nicht leisten können.“

Der sogenannte Bürgermeister-Effekt sorgt jedoch gerade dafür, dass über die Personenstimmen, die für die Hälfte der Mandate ausschlaggebend sind, auch Kandidaten weit hinten auf den Listen ins Parlament einziehen. „Andreas Bovenschulte holte 141.000 Personenstimmen“, rechnet Matthias Güldner vom Zentrum für Arbeit und Politik vor. Deshalb hätten für den letzten freien Platz in der SPD-Fraktion schon 1400 Personenstimmen gereicht, was „demokratie-theoretisch problematisch“ sei.

Güldner, einst selbst Fraktionschef der Grünen, hat Sympathie für den Denkanstoß seiner Amtsnachfolgerin, findet aber „die Zahl der Lösungen übersichtlich“. Insbesondere, was einen angemessenen Frauenanteil betrifft: „Quotierte Listen verwirklichen sich mit einem Personenwahlrecht nicht, und die Paritätsgesetze in Brandenburg und Thüringen wurden von den Verfassungsgerichten kassiert.“ Zu Recht, findet er, denn sie hätten den freien Wählerwillen zu sehr eingeschränkt.

Parteienforscher Lothar Probst teilt diese Einschätzung und hält ansonsten wenig von Müllers Initiative. Da der Männer-Überhang in der SPD nicht zuletzt auf Abgeordnete zurückzuführen sei, die ihre migrantische Gemeinschaft gut mobilisieren konnten, müsse die Partei eben mehr Frauen mit Migrationshintergrund platzieren. Dann gäbe es auch keinen Zielkonflikt, gleichermaßen Frauen und Migranten in der Fraktion zu repräsentieren.

Katrin Tober aus dem Landesvorstand von Mehr Demokratie e.V. findet ohnehin, dass sich ein gerechter Proporz nicht in der hälftigen Verteilung von Frauen und Männern erschöpfe. Junge, Ältere, Akademiker, Facharbeiter, Vermögende, Einkommensschwache mitzunehmen, das könnten nur die Parteien leisten, nicht aber das Wahlrecht. Dennoch werde ihr Verein, der 2006 das neue Wahlrecht mit einem Volksbegehren durchsetzte, im Oktober mit einer kritischen Auswertung des letzten Wahlergebnisses beginnen.

„Etwa die Hälfte der Wähler in Bremen sind Frauen, die im heutigen System die Möglichkeit hätten, gezielt für weibliche Kandidaten zu stimmen, um Parität im Landtag herzustellen“, bemerkt Jan Timke, Fraktionschef des Bündnis Deutschland. „Das tun sie aber offenkundig nicht, weil es eben nicht auf das Geschlecht, sondern individuelle Präferenzen und die subjektiv wahrgenommene Eignung der Bewerber ankommt.“

"Demokratie bedeutet nicht, dass das gewünschte Ergebnis rauskommt. Demokratie heißt, dass die Bevölkerung über eine neue Zusammensetzung des Parlamentes ohne Quoten-Träumereien abstimmt“, findet Thore Schäck, Vorsitzender der kleinen, rein männlichen FDP-Fraktion. Der Liberale räumt aber auch ein, dass das aktuelle Bremer Wahlsystem "kompliziert" sei: "Wir müssen darüber nachdenken, wie dies einfacher gestaltet werden kann. Damit kann die Wahlbeteiligung erhöht, aber etwa auch die Auszählung beschleunigt werden."

Ein Argument, das vor allem die Linke gegen das geltende Wahlrecht anführt, entkräften Probst und Güldner unisono. Nein, die Zahl ungültiger Stimmen steige deshalb nicht und die Wahlbeteiligung sinke auch nicht. Und die Zahl der ungültigen Stimmen sei kontinuierlich zurückgegangen, ergänzt Güldner. Was freilich auch an einer später eingeführten „Heilungsregel“ liegt. Nach der ist der „erkennbare Wählerwille“ entscheidend. Wer etwa versehentlich sechs statt fünf Stimmen vergeben hatte, weil er fünf Personenstimmen auf Bovenschulte häufte und dann auch noch die SPD-Liste ankreuzte, blieb nun in der Wertung.

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