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Das Geld wäre besser in Lobbyarbeit investiert, die sich für die Verbesserung der sozioökonomischen Lage insbesondere der untersten Einkommensschichten (und er einkommens- und vermögenslosen Schicht), der Integration Geflüchteter sowie der Gesundheitsversorgung suchtkranker Menschen einsetzt.

(Das bezieht sich explizit nicht auf kleine Unternehmen mit einer oder nur wenigen Filialen. Aber große Ketten wie Rewe, Edeka, Aldi und Lidl haben gewaltige Möglichkeiten.)

Aber was weiß ich denn, ich hab ja nur ein paar Jahre als Ladendetektiv gearbeitet und kenne die Geschichten insbesondere der Intensiv- und Wiederholungstäter.

Denkt immer dran meine Freunde:

Shop local. Shoplift Corporate

Wenn man regelmäßig beim Shopblogger mitliest, fallen dort zwei Dinge auf:

1. Es gibt für Ladendiebstahl anscheinend nur wenig Konsequenzen. Wirst du erwischt, gibt es halt eine Strafanzeige, aber die wird in den meisten Fällen eingestellt. Und selbst wenn nicht, dauert es halt ewig bis ein regelmäßiger Ladendieb irgendwann mal vor Gericht landet. Wer das also so semiprofessionell macht, um etwa eine Sucht zu finanzieren, kann das sehr lange machen bis er außer Verkehr gezogen wird und dabei dann zig Diebstähle begehen
2. Es gibt anscheinend eine Infrastruktur, die gestohlene Waren aus Supermärkten ankauft. Harste spricht von Kiosken, woanders hab ich auch schon von Amazon & Co gelesen. Bestimmte Waren wie teurer Whiskey, gute Schokolade oder Nüsse lassen sich ja wunderbar teuer weiterverkaufen.

Bei unserem kleinen lokalen Edeka darf man jetzt keine Taschen mehr mit rein nehmen. Richtig nervig wenn man an der Kasse steht und alles zweimal packen darf weil die Tasche ja noch im Schließfach neben dem Eingang liegt.

Meanwhile in der Schweiz muss ich regelmässig nach einer Kassenaufsicht suchen gehen damit sie die blöde Alterskontrolle bestätigen können.