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Hamburg

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Anlass war ein nach Angaben der Organisatoren geplanter "Norddeutscher Heimatabend" der vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuften Burschenschaft. "Wir sind heute hier, um das zu verhindern", hieß es von einem Lautsprecherwagen, der Demonstrierenden.

Der Demonstrationszug führte vom Neuen Pferdemarkt über die Reeperbahn, danach entlang der Landungsbrücken bis zum Park Fiction. Einige Teilnehmende zündeten Pyrotechnik, weitere Zwischenfälle gab es nicht. Die Polizei, die den Zug mit starken Kräften begleitete, sprach von einem friedlichen Verlauf.

Die Germania Hamburg ist eine führende Kraft im rechtsextremen Flügel der „Deutschen Burschenschaft“ (DB) (Verband von Burschenschaften).

In der DB tobt seit Jahren ein Kampf zwischen den „moderaten“ und „unpolitischen“ und den rechtsextremen Burschenschaften.

Burschenschaft Germania Hamburg:

Auf dem Burschentag 2006 beantragte die Germania, die „burschenschaftlich-politische Ausrichtung“ „neu auszurichten“. Es brauche eine „offensive Unterstützung der Volkstumsarbeit in Gebieten deutscher Minderheiten“, insbesondere in den „deutschen Ostgebiete[n]“.

Es gehe auch um „eine Zurückdrängung weiterer Multikultisierung“ der Bundesrepublik Deutschland und Österreichs „durch weitere Zuwanderung und Aufnahme von Flüchtlingen kulturferner Herkunft“.

Es brauche „eine Umkehr der demographischen Katastrophe aufgrund stetigen Geburtenrückgangs“. Schließlich hätten Burschenschafter zukünftig „Widerstand“ zu leisten gegen die „Gesinnungsdiktatur der sog. Political Correctness“.

Die waren Anti-woke bevor es den Begriff „woke“ als Kampfbegriff überhaupt gab

Die Hamburger Burschenschaft Germania ist weiterhin Mitglied im Korporationsverband Deutsche Burschenschaft, wo sie 2016 den Vorsitz hatte. Sie gehört als einzige Hamburger Burschenschaft der Burschenschaftlichen Gemeinschaft (BG) an. Im Geschäftsjahr 2012/13 hatte sie den Vorsitz der BG inne.

In der Villa trafen sich die Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front. Anfangs war das rechtsextreme Deutsche Rechtsbüro im postalischen Umfeld der Burschenschaft angesiedelt.

Die „Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front“ war eine wichtige Gruppe von Neonazis in den Baseballschlägerjahren. Am Ende hat sich die Gruppe zerstritten, weil der Anführer homosexuell war und hat sich danach nie wieder richtig erholt

Das Haus diente der Identitären Bewegung als Treffpunkt.

Gemeinsam mit der Burschenschaft Frankonia Erlangen und der Burschenschaft Germania Halle zu Mainz bildet die Hamburger Burschenschaft Germania das Schwarz-Weiß-Rote Kartell, eine Gemeinschaft gleichgesinnter Burschenschaften, die sich als ein Bund an drei Hochschulorten verstehen.[16] Weiterhin unterhält sie Freundschaftsverhältnisse mit der Burschenschaft Olympia Wien und der Halle-Leobener Burschenschaft Germania.

Die Verbindung wurde seit 2014 jährlich im Verfassungsschutzbericht aufgeführt. „Diktion und Tenor ihrer Veröffentlichungen [im Kontext des Flüchtlingsthemas] unterschieden sich kaum von Internetveröffentlichungen rechtsextremistischer Parteien und Gruppierungen.“[26][27] Ende 2015 lud die Aktivitas der Germania die rechtsextreme Identitäre Bewegung ein, sich an ihren Wehrsportübungen zu beteiligen

„So wurden am 5. März 2016 von der Nachbarschaft und später auch von eintreffenden Polizeibeamten nicht nur erheblicher Lärm, sondern auch mehrfach „Sieg Heil“-Rufe vernommen, die von einer Personengruppe herrührten, die offenbar im Verbindungshaus der „HB! Germania“ feierte“.[16] Dem Militärischen Abschirmdienst ist die Germania als eine „rechtsextremistische Burschenschaft“ bekannt.

Im Oktober 2020 machte der NDR bekannt, dass ein Beamter im Einsatzführungskommando der Bundeswehr im Verteidigungsministerium Mitglied der Hamburger Burschenschaft Germania war oder möglicherweise noch ist.

Im Hamburger Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2021 wurden erstmals seit Jahren sowohl die Germania als auch die Pennale Burschenschaft Chattia Friedberg zu Hamburg nicht mehr namentlich genannt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Burschenschaft_Germania

Zu den Hamburger Burschenschaften weiß man relativ viel:

https://www.asta-hannover.de/wp-content/uploads/2018/09/Hamburg_2002.pdf

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