Der Vorfall bestätigt wieder die Vorurteile, die man über die FDP hat:
Aus der Kommission heißt es, […] es sei vielmehr ein erwartbares Manöver der FDP, sich vor den Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen als Vertreter der Dieselfahrer zu positionieren und Vorurteile gegen die EU zu befördern.
Und am Ende des Artikels:
Betroffen sind dann nicht Millionen Autofahrer, sondern die Autokonzerne, die womöglich viele Millionen Euro zahlen müssten. Doch das würde diejenigen treffen, die die Verursacher des Dieselskandals sind, nämlich die Hersteller.
Also kurz vor Wahlen spielt man sich zum Retter der Dieselfahrer auf (die gar nicht bedroht sind), mit der eigentlichen Absicht, die reichen Autokonzerne zu schützen, die bei Abgastests in der Vergangenheit belogen und betrogen haben. Nebenher zerstört man als Kollateralschaden das Vertrauen in die EU, was ja letztendlich Wasser auf die Mühlen rechter Parteien ist. Wer wählt denn eigenlich noch FDP?