this post was submitted on 13 Mar 2024
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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Ausländische Unternehmen beurteilen Deutschland immer kritischer. Sorgen macht die politische Stabilität. Einige denken über einen Wegzug nach.

Krieg in der Ukraine, eine immer realistischere Regierungsbeteiligung der AfD bei den kommenden Wahlen, Streit in der Ampel-Koalition und eine schwache Konjunktur: Deutschland sieht sich 2024 mit einer Reihe von Krisen konfrontiert. Nicht nur im Inland ist die Lage angespannt. Auch Investoren aus dem Ausland blicken gespannt auf die Entwicklungen. Zweifel an der politischen Stabilität des Landes werden laut.

Nur noch 58 Prozent der Finanzchefs von Tochterunternehmen ausländischer Konzerne zählen Deutschland noch zu den fünf stabilsten europäischen Ländern. Das geht aus einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG vor, deren Ergebnisse das Handelsblatt zuerst veröffentlicht hat.

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[–] PreppaWuzz@discuss.tchncs.de 0 points 7 months ago (2 children)

Das ist wieder nur Jammern auf hohem Niveau. Als ob es in Italien, Frankreich, Polen und halb Ost-Europa besser wäre. Da stehen genauso die Rechten in den Startlöchern oder sind sogar schon da.

Das einzige was ich nachvollziehen kann, ist die fehlende klare Linie für die Zukunft, aber das liegt nicht daran, dass es keine gäbe, sondern in erster Linie an den Hohlblöcken der FDP mit Ihrer völlig unnötigen Verhinderungshaltung, und am Ende natürlich an der haltungslosen SPD, die als Hauptpartner in der Koalition nicht den Arsch in der Hose hat, auch mal auf den Tisch zu hauen und die notwendigen Dinge durchzusetzen.

[–] taladar@feddit.de 0 points 7 months ago (1 children)

In erster Linie ist die fehlende klare Linie für die Zukunft schuld der CDU die hier den Großteil der letzten 40 Jahre regiert hat und somit für so Dinge wie fehlende Digitalisierung und ewigen Erhalt der alten Industrien hauptverantwortlich ist.

[–] PreppaWuzz@discuss.tchncs.de 0 points 7 months ago (1 children)

Sehe ich nicht so. Die Versäumnisse der letzten 20 Jahre CDU-Regierungen sind ein Grund für die beschissene Lage in vielen Belangen des öffentlichen Lebens, aber sie können kein Grund sein für eine klare Linie für die Zukunft.

Die klare Linie kann man trotzdem haben, bzw. sie muss sogar klarer sein je beschissener die aktuelle Lage ist, genau um aus dem Loch der Probleme der Vergangenheit wieder rauszukommen.

Ob man diese Linie einhält, ist dann wieder was anderes, das wird die Zukunft zeigen. Nur aktuell steht die FDP immer mit der Schere bereit, um den roten Faden, den andere aufspannen wollen, so schnell wie möglich zu zerschneiden. Und IMO noch nicht mal zum Vorteil der FDP und deren vermuteter Klientel. Das ist das perfide daran.

[–] taladar@feddit.de 0 points 7 months ago

Das Problem ist halt dass die klare Linie die wir heute bräuchten um das alles wieder wett zu machen was die CDU versäumt hat so weit von Ist-Zustand entfernt ist dass viele Teile der Bevölkerung mit einer solch raschen Änderung starke Probleme haben, selbst diejenigen die erkennen dass der Ist-Zustand unhaltbar ist, was bei weitem nicht alle sind.

Die FDP ist sicherlich ebenfalls ein großes Problem für eine klare Linie, da stimme ich zu, aber die FDP ist halt nur einer der Hauptgründe warum wir das Problem nicht lösen können, nicht die Ursache dafür dass es ursprünglich entstanden ist.

[–] Haven5341@feddit.de 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago)

Als ob es in Italien, Frankreich, Polen und halb Ost-Europa besser wär

Zumindest für Afrika-stämmige sind Deutschland und Österreich wohl die schlimmsten Länder in Europa. Danach ist erst mal Pause. Polen schneidet da i.ü. am besten ab.

Tagesschau: Umfrage in EU-Staaten Problem des Rassismus in Deutschland am größten

Quelle des Artikels bei der Tagesschau:

EU Agency for fundamental rights: Being Black in the EU – Experiences of people of African descent

Das sind halt die Ergebnisse im realen Leben.

[–] taladar@feddit.de 0 points 7 months ago (2 children)

Besonders schlecht schneidet Deutschland bei der digitalen Infrastruktur ab. Nur elf Prozent glauben, Deutschland gehöre zu den besten fünf in Europa.

Das sollte die eigentliche Headline sein. 11% der Unternehmen sind inkompetent genug zu glaube Deutschland hätte eine der besten fünf digitalen Infrastrukturen in Europa?

[–] zaphod@feddit.de 0 points 7 months ago

Kommt auf die Branche an, wenn man wenig mit Behörden zu tun hat, dann geht es eigentlich.

[–] tryptaminev@feddit.de 0 points 7 months ago (1 children)

Naja, wenn man in Frankfurt direkt an den Hauptknoten angeschlossen ist, passt das denke schon ganz gut. Du darfst deinen Mitarbeitern aus dem Dorf eine Autostunde entfernt nur kein Home Office erlauben.

[–] Anekdoteles@feddit.de 0 points 7 months ago

Es kostet ja auch nichts, einen Mitarbeiter ins Büro zu zitieren.

[–] viking@infosec.pub 0 points 7 months ago (2 children)

Arbeite selbst im Ausland und kann dem ganzen beipflichten, Deutschland ist aktuell dauernd mit einer kaputten oder schlecht gewarteten Infrastruktur, grotesken Politikern und andauernden Streiks in den Medien.

Das Image von deutscher Qualität und Tugend fällt so langsam völlig auseinander.

[–] Anekdoteles@feddit.de 0 points 7 months ago

Arbeite selbst im Ausland

Wie ist dir der Absprung gelungen? Würde auch gerne weg. Mindestens für eine Zeit.

[–] DrunkenPirate@feddit.de 0 points 7 months ago

Das Einzige, dass mich zuversichtlich stimmt, ist, dass es in anderen Ländern auch nicht besser aussieht mit Politikern, Infrastruktur, Digitalisierung und Streiks ( ja auch in den USA, aber nicht in China)

Nennt mir ein Land wo das alles gut läuft mit mehr als 50 Mill EW

[–] Haven5341@feddit.de 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago) (1 children)

Der Ursprungsartikel im Handelsblatt, auf den hier Bezug genommen wird, steckt leider hinter einer Paywall. Vielleicht hat ja einer von euch eine befreite Version.

Edit:

Die Studienautoren empfehlen der Politik, Bürokratie abzubauen und die Verwaltung zu digitalisieren. Zudem sollten Genehmigungen für Ansiedlungen und Erweiterungen schneller bearbeitet werden. Im Bereich der Zuwanderung seien 500.000 qualifizierte Fachkräfte jährlich nötig, schätzt die KPMG. Nötig seien außerdem Investitionen in Zukunftstechnologien, Klimaschutz, Digitalisierung sowie Techniken rund um die digitale Sicherheit.

LOL. Verwaltung digitalisieren ... Nachdem wir gerade erfahren haben, dass z.B. NRWs Justiz die Akten nur in Papierform vorliegen hat. Im Jahr 2024. Das muss man sich einfach mal vorstellen. Da wird auch in 2030 noch gefaxt. /s

Und Zuwanderung? Mit den Nazis in den Startlöchern? Es gab letztens einen Bericht über potentielle Zuwanderer im Gesundheitsbereich. Die hatten nicht zuerst nach Gehalt oder ähnlichem gefragt. An vorderster Stelle waren Fragen nach dem Rassismus in diesem Land.

Ich habe den Artikel jetzt nicht mehr gefunden aber es gibt ja genug andere:

Wegen AfD-Stimmung: Wichtige Arbeiter aus Ausland wollen nicht mehr nach Deutschland kommen (MSN)

Hohe Unzufriedenheit bei philippinischen Pflegekräften in Deutschland

Rassismus und Rechtsruck: Philippinische Pflegekräfte wollen nicht mehr nach Deutschland

Wie die AfD ausländische Fachkräfte abschreckt

usw. usf.

Währenddessen schwadroniert Fritz der Schreckliche von Sozialtourismus.

[–] Sibbo@sopuli.xyz 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago) (1 children)

~~https://archive.is/Lp1Nn~~

Aha, archive.is schafft anscheinend nicht das Handelsblatt

[–] Haven5341@feddit.de 0 points 7 months ago

Das ist leider nur der Anfang des Artikels. Trotzdem danke für die Mühe!