Ich finde es eh etwas absurd, dass Lego eine Produktreihe mit der Bekanntheit und der wirklich tiefen Verwurzlung im Schulbereich einfach einstellt. Die Klötze selbst stellen sie ja immer noch her und so extrem viel Aufwand kann es dann auch nicht sein die eigentlich reife Software dann ab und an mal an aktuelle Betriebssysteme anzupassen und die paar Steuerungsplatinen beim Zulieferer zu bestellen. Man muss es ja nicht in alle Läden pushen, sondern könnte es auch einfach online verkaufen und gut ist.
de_EDV
Ableger von c/de_EDV auf feddit.org, welches wiederum ein Ableger von r/de_EDV auf feddit.de ist.
News, Diskussionen und Hilfestellung zu Hard- und Software
Diese Community dient als Anlaufstelle für alle IT-Interessierten, egal ob Profi oder blutiger Anfänger. Stellt eure Fragen und tauscht euch aus!
Ich würde das auf Anfrage jetzt erst mal hier eröffnen und schauen was sich tut.
Eventuell könen die Schulen auf eine Open Source Alternative umsteigen, z.B. https://www.ev3dev.org/
ev3dev is a Debian Linux-based operating system that runs on several LEGO® MINDSTORMS compatible platforms including the LEGO® MINDSTORMS EV3 and Raspberry Pi-powered BrickPi.
Ich hoffe, dass die Bildungsträger daraus lernen und in Zukunft bei Software von Anfang an auf OpenSource Lösungen setzen.
Das Problem ist doch, dass es immer bei den Lehrern liegt, so etwas umzusetzen.
Das heißt, die fertige und kommerziell unterstützte Lösung wird meist gewinnen. Letztendlich kostet alles die Lehrer Zeit, von der sie ohnehin schon zu wenig haben.
Genau wie die IT gehört so etwas Schulenübergreifend aufbereitet und bereitgestellt, dann kann man auch mehr auf Open-Source setzen.
Genau das - sowas muss halt zumindest bundeslandweit entwickelt werden, in die Lehrpläne eingepasst werden und erst dann kann es funktionieren. Von den Lehrern zu erwarten, dass sie jetzt selbst alle eine Mindstorm-Alternative entwickeln und unterrichten, funktioniert natürlich nicht.
Ich hoffe, dass die Bildungsträger daraus lernen und in Zukunft bei Software von Anfang an auf OpenSource Lösungen setzen.
Wünschenswert wäre es, aber ist eher unrealistisch.
Schon in der Pandemie hat sich das Gegenteil gezeigt. Die Schulen waren teilweise angebunden an exquisite IT Umgebungen von Hochschulen. Sie konnten ihren Unterricht mit Moodle, BBB und Konsorten gestalten. Die Antwort, als die kostenlose Mietzeit vorüber war, war ein fast augenblickliches schreien nach Office 365.
Diese Lehrer wollen es nicht anders. Die Kultusministerien planen nur von Schuljahr nach Schuljahr. Jede Lösung die Planung und eine tiefgreifende Infrastruktur benötigt, wird schon aus diesem Grund abgelehnt werden.
Ich sag mal, die Lernkurve fängt schon bei Microsoft und ihrer Cloudlösungen an.
Hab gerade gesehen, was Fischertechnik in diese Richtung hat. Das ist der Hammer.
Wie schade. Mir ist ebenso unverständlich, dass "Lego Boost" nie als Einsteigerset in die Education Reihe aufgenommen wurde. Der Hub hat alles was man braucht.
Zwar kann man das System auch mit Phyton betreiben, aber das wird kaum eine Schule nutzen.
Komisch, dass im Artikel nichts über "Lego Spike" steht. Und auch dort fände ich den "Boost" eine gute Erweiterung, damit "Spike" nicht nur für die 5-8 Klasse verwendet werden kann.