this post was submitted on 29 Apr 2025
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Ich bin mir nicht sicher ob ich hier an der richtigen Adresse bin mit dem Thema, falls das woanders hin muss bitte gerne sagen.

Ich werde meinen Einbaukühlschrank durch einen größeren freistehenden ersetzen. Dadurch wird Platz für eine Spülmaschine.

Beim Kühlschrank sehe ich keine größeren Probleme auf mich zukommen aber bei der Suche nach einer Waschmaschine war ich gestern am Abkotzen. Hatte eigentlich Bosch ins Auge gefasst weil die Maschinen im mittleren preissegment bei Stiftung Warentest super abschneiden und die zumindest teilweise noch in der EU produzieren. Jetzt habe ich aber gestern zufällig durch ein YouTube Video erfahren, dass teilweise Features nur über die App mit Cloud Integration verfügbar sind was für mich ein absolutes No-Go ist. Jetzt gibt es zwar zufälligerweise seit Ende letzten Jahres über openhab ein Modul das es einem erlaubt dieses Zeug komplett lokal zu steuern (Home Connect local binding). Ich habe zwar auch geplant für dieses Jahr mal openhab aufzusetzen und smart Thermostate anzuschaffen, aber damit habe ich noch nicht angefangen und aktuell auch wenig Zeit dafür.

Deshalb jetzt meine Frage ob jemand Erfahrungen mit den Bosch Spülmaschinen mit App zwang hat, wie schlimm ist das? Sind das nur Dinge die man eh nie benutzt die hinter der App gelockt sind? Wenn das der Fall wäre könnte ich mir überlegen die anzuschaffen und dann wenn ich openhab aufsetze kann ich den Rest ja nutzen. Geht mir aber grundsätzlich schon mal gegen den Strich und ich hab eigentlich schon keinen Bock mehr auf Bosch. Spricht etwas gegen AEG? Preislich vergleichbar, eher noch günstiger. Schneiden bei Tests schlechter ab als Bosch aber noch gut? Bauknecht scheint mit schlechter zu sein als AEG und bosch. Miele ist zu teuer, würde gerne mit beiden Geräten zusammen unter 1000 bleiben, absolute Schmerzgrenze ca 1200.

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[–] Don_alForno 3 points 10 hours ago* (last edited 9 hours ago)

Naja, bisschen mehr Randbedingungen haben wir schon:

Ja gut. Das trifft alles halt nur auf privilegierte Menschen mit eigener PV und/oder smart meter zu.

Und ich möchte, dass Salz auf meiner Einkaufsliste steht, wenn ich nicht daheim bin, aber es gerade ausgegangen ist.

Ich setze Dinge auf meine Einkaufsliste, wenn ich grade die Tüte leer mache (also in dem Fall wenn ich grade das letzte Salz in die Maschine gekippt habe).

Generell finde ich die Einstellung "das braucht man doch alles nicht" etwas protestantisch, so selbstknechtend halt.

Ich knechte mich ja nicht selbst. Ich bewohne nur keine weitläufige Villa, in der ich mir überlegen muss, was ich auf dem Weg noch alles erledigen könnte, bevor ich die zwei Stunden Wanderung in die Küche antreten ( /s ).

Und ich würde darüber auch gar nicht diskutieren, wenn ich mir diesen Luxus, den ich vielleicht nicht brauche, nicht mit Sicherheitslücken (jedes schlecht geupdatete IoT device im Netzwerk ist eine Angriffsoberfläche), Datenschnorchelei und enshittification der Geräte erkaufen würde.

Jetzt mögen manche Geräte, wenn du sie nicht mit dem Internet verbindest, noch wie ganz normale offline Geräte arbeiten (es tun aber jetzt schon nicht alle, sondern es gibt durchaus Modelle, bei denen z.B. Spülprogramme ohne App nicht verfügbar sind). Wenn der Markt aber mal hinreichend mit den Dingern durchsetzt ist, werden Hersteller die Daumenschrauben anziehen, so wie es bisher noch immer der Fall war (ein anschauliches Beispiel sind Smart TVs, die nachträglich mehr Datensammlung und Werbung rein gepatcht bekommen). Wer so ein Gerät kauft, arbeitet allein schon durch das Nachfragesignal daran mit, dafür die Basis zu schaffen, auch wenn sie oder er im eigenen Heim Sicherheitsvorkehrungen trifft.