this post was submitted on 10 Nov 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Von dieser Idee sollte man sich besser verabschieden.
Amerikanische Waffen kann man nämlich nicht kaufen - jedenfalls nicht so, dass sie einem anschließend wirklich gehören.
Der amerikanische Hersteller (unter amerikanischem Kommando) wird jederzeit die Hand auf dem Fern-Ausschalter haben und behalten. Das konnte man ausführlich lesen bei den Berichten vom amerikanischen Auszug aus Afghanistan, als sie etliche Fahrzeuge und Hubschrauber dort zurückgelassen haben.
Es ist auch die Geschichte der Verteidigung der Ukraine, wo fast alle größeren Waffen von der NATO teilkontrolliert zu sein scheinen. Wo auch noch die Schweiz über die Freigabe von kompatibler Munition zu durch Deutschland gelieferten Waffen verfügt. (Genaueres zur Fernsteuerung ist nicht bekannt, man will Putin keinen Grund geben, zu behaupten, man sei in den Krieg involviert. Herrje.)
Das Problem mit der Munition für den Gepard war im engeren Sinne m.W. kein technisches Problem, sondern bestand darin, dass das Kaliber einerseits eher ungebräuchlich ist, sodass es dafür international leider nicht wirklich viele Hersteller gibt und anderseits, dass die MK des Gepard nur mit der Munition einige weniger Hoflieferanten qualifiziert wurde und daher Gewährleistungs- und Haftungsfragen bei Verwendung von Munition Dritter potentiell gedroht hätte.
... Alles keine guten Gründe, aber im Ergebnis hat sich die Schweiz halt jetzt gegen die Exportfähigkeit ihrer heimischen Rüstungsindustrie und für die Interessen und das Geld russischer Oligarchen mit Schweizer Wohnsitz entschieden - das ist ehrlos und whs. auch strategisch ziemlich dumm, aber die Schweizer habens halt nicht anders gewollt...
Nein, klar. Ein Problem war (ist? ich habe die Debatte nicht zu Ende verfolgt) es trotzdem.