Die Klimakrise kann nur mit mehr sozialer Gerechtigkeit bewältigt werden - das sagen der Club of Rome und das Wuppertal Institut. Deutschland lebe weit über seine Verhältnisse. Dabei sei ein gutes Leben für alle möglich.
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Demnach verursachten zehn Prozent der reichsten Menschen weltweit 50 Prozent der klimaschädlichen CO2-Emissionen - 50 Prozent der Ärmsten hingegen nur knapp zehn Prozent. Auch in Deutschland lebten wir "nach wie vor weit über unsere Verhältnisse, was die planetaren Grenzen angeht", so der Bericht. Ein "Weiter so" verstärke Ungleichheiten und könne der Klimakrise nicht genug entgegensetzen, um ihre dramatischen Folgen zu verhindern.
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Daher forderten die Experten eine gerechtere Steuer- und Sozialpolitik. Für die Kosten müssten weit stärker als bisher die Reichsten herangezogen und höher besteuert werden, forderte Hennicke vom Club of Rome. In ihrem Bericht sprechen sich die Experten auch für den Abbau klimaschädlicher Subventionen und Reformen der Staatsfinanzen wie die Anpassung der Schuldenbremse aus.
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Technik allein sei nicht die Lösung für alle Herausforderungen, so die Experten. Zusätzlich sei es nötig, maßvoller zu leben und den Luxuskonsum zu begrenzen. "Es geht dabei nicht um eine generelle Einschränkung von Bedürfnissen, sondern um Verantwortung und eine gerechtere Verteilung der verfügbaren Ressourcen - und damit ein besseres Leben für alle", schreiben die Autorinnen und Autoren.
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Edit:
Direktlink zum Bericht:
https://earth4all.life/wp-content/uploads/2024/10/Earth4All-Deutschland_-_digital.pdf
Für mehr soziale Gleichheit bekommt man halt keine Großspenden von Reichen.