this post was submitted on 25 Sep 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Ja. „Realpolitik“ ist eigentlich immer eine faule Ausrede für die eigene moralische Bankrotterklärung.
Abgesehen davon ist das eine eher schlecht gestellte Frage, ich habe aber ehrlich gesagt keine Energie mit dir weiter zu diskutieren, deshalb kriegst du von mir eine Antwort passend zur Frage.
Es kann auch passieren, dass die Realität die Grenzen und Unzulänglichkeiten der eigenen Moral aufzeigen.
Es kann auch passieren, dass einem beim spazieren gehen ein Piano auf den Kopf fällt und der eigene Körper zu einer Art Ziehharmonika wird und sich komisch zusammen zieht und wieder öffnet. Ich halte es nur nicht für wahrscheinlich, genauso wie ich es nicht für wahrscheinlich halte, dass Unterstützung für Genozid, Abschiebung und Massenüberwachung notwendig sind. Die Massenüberwachung hatte ich vergessen zu erwähnen.
Man kann es Realpolitik nennen oder meinetwegen Deutschlandpolitik oder was auch immer sich gerade für einen persönlich schön anhört. Es bleibt aber halt einfach völlig asoziale und opportunistische Politik egal wie man sich das jetzt schönreden will.
Sachzwänge, Handlungsspielräume
Mit reinem Idealismus landest du in der politischen Bedeutungslosigkeit.
Dann sind wir uns ja einig, die Grünen haben ihre Überzeugungen über Bord geworfen aus Angst vor politischer Bedeutungslosigkeit. Kann man wie gesagt gerne so machen und sich „Realpolitiker“ nennen aber dann macht man trotzdem einfach nur asoziale Politik.
Jetzt habe ich ja doch diskutiert…
:)