this post was submitted on 06 Sep 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Es zu leugnen, zu ignorieren, oder es sich schön zu reden, wer die Straftäter sind, verhindert die Taten genau so wenig, wie die Vornamen zu nennen, die die AfD instrumentalisiert. Aber sie würde es halt nicht können, wenn die Leute hauptsächlich Fritz oder Hannes heißen würden.
Die zuständigen (Polizei und Justiz) wissen die Namen der Straftäter, das reicht doch?
Hier im Artikel geht es um Tatverdächtige und nicht um verurteilte Personen. Dabei ist zumindest für mich nicht ersichtlich auf welchem Weg Menschen als tatverdächtig eingestuft werden.
Auf der anderen Seite lässt sich damit auch leicht in die eigene Tasche lügen. Denn leider trauen sich Frauen viel zu oft nicht gegen Täter vorzugehen, weil es ein Abhängigkeitsverhältnis gibt oder sie persönliche Folgen fürchten. Und es ist vermutlich nicht zu weit hergeholt, dass potenzielle Täter aus diesen Bereichen nicht unbedingt einen Vornamen mit Migrationshintergrund besitzen.
Ich hab auf einer Webseite Geschichten von Frauen gelesen, auf welche Weise sie schon beschumpfen, angemacht oder auch körperlich belästigt wurden. In diesen kamen Männer aus allen sozialen und kulturellen Schichten vor und kaum einer dieser Vorfälle taucht in irgendeiner Statistik auf, weil es teilweise schon als normal angesehen wird gewisse Dinge zu erdulden.
Die Fokussierung auf Vornamen mag also die Taten nicht verhindern, sie lenkt aber von vielen Faktoren ab, die nichts mit dem Namen zu tun haben und denen die Opfer immer wieder ausgesetzt sind, weil bei Fritz oder Hannes u.U. schon im Vorfeld nicht so genau geschaut wird.
Die Afd arbeitet ganz aktiv daran, Problemlösungen zu verstellen, die haben kein Interesse daran, rational oder zu irgendjemandes Vorteil zu handeln—die wollen Abschiebungen, weil ... Reinhaltung des Bluts (wer weiß?).