this post was submitted on 13 Aug 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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[–] iamkindasomeone 8 points 3 months ago (1 children)

Bin nicht sicher, ob du mich oder den Artikel adressierst. Aber um es nochmal zu verdeutlichen: mir geht es nicht um die Landbevölkerung. Schon klar, wo kein funktionierender ÖPNV ist, kann man den auch nicht nutzen. Ich spreche explizit von denjenigen Orten, wo es ÖPNV gibt, also Großstädte wie Berlin und München. In solchen Städten ist es zu 95% einfach nur Faulheit und Egoismus, was ja erstmal "normale" menschliche Züge sind und Bequemlichkeit ist sicherlich auch ein Faktor, dem man niemanden wegdenken kann. Schließlich ist Lebenszeit für alle das kostbarste Gut. Aber die Politik ist hier Schuld. Würde man konsequent die Vorzüge des ÖPNVs benennen und durch den Ausbau und die Stabilisierung auch in Taten umsetzen, würden sicherlich viele automatisch umsteigen. Oder durch den Preis. Aber wenn jemand wegen 10 oder 15 Minuten das Auto nimmt, zeigt das doch, dass wir hier komplett auf dem falschen Weg sind. Forderungen, wie die der FDP oder CDU, zementieren das Ganze dann noch. Überdies ist hinlänglich bekannt, dass besserer ÖPNV auch die Autofahrer unterstützt, also könnte man das selbst aus konservativer, autozentrierter Perspektive heraus unterstützen. Wird es aber nicht, weil ein Kulturkampf sich eben besser verkauft.

[–] hendrik@palaver.p3x.de 6 points 3 months ago* (last edited 3 months ago)

Ja, ich bin komplett deiner Meinung. Mein Kommentar war eher eine Ergänzung aus der Perspektive meiner Lebensrealität. Gibt ja auch noch mehr Großstädte als die zwei. Und das Ruhrgebiet ist auch eine ziemlich große urbane Region. Ich denke auch ein ganz gutes Beispiel weil hier die Städte lange schon zusammengewachsen sind und viele Menschen auch täglich zwischen den Städten pendeln. Und man die A40 auch nicht breiter bauen kann, weil dort überall Stadt im Weg ist... Letztendlich hat jede(r) seine eigene Lebensrealität. Sollte auch niemanden direkt adressieren. (Außer jemand hier ist zufällig Politiker und kann da was machen, dann schon ;-)

Ja. Und Emotionen verkaufen sich gut. Gerade schlechte. Und man muss ja auch sehen, dass der Kulturkampf über belanglose Dinge geführt wird und nicht über die echten Probleme, die weh tun. Aber ich glaube das haben wir weiter oben schon erörtert...