Tierwelt

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Community für Austausch zum Thema Welt der Tiere.

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Paläontologen enthüllen die Farbe 150 Millionen Jahre alter Pigmentzellen

Prähistorisches Farbenspiel: Paläontologen haben erstmals die Fellfarbe von 150 Millionen Jahre alten Säugetieren ermittelt, die einst an der Seite der Dinosaurier lebten. Die Haare aller sechs untersuchten Spezies waren demnach einheitlich dunkelbraun, was ihnen bei ihrer nachtaktiven Lebensweise als Tarnung gedient haben könnte. Die heutige Farben- und Mustervielfalt unter Säugetieren entstand dagegen wahrscheinlich erst nach dem Aussterben der Dinosaurier [...]

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submitted 1 month ago* (last edited 1 month ago) by marv99 to c/tierwelt
 
 

Urzeit-Alligatoren kamen in Mitteleuropa eine Million Jahre länger vor als gedacht

Ungewöhnlicher Fund: In Wien haben Paläontologen das jüngste Urzeit-Krokodil Mitteleuropas entdeckt. Der prähistorische Alligator lebte noch vor rund zwölf Millionen Jahren in den dortigen Flussgebieten – eine Million Jahre länger als bislang angenommen. Das belegt eine versteinerte Hautplatte, die zuvor fälschlicherweise für das Panzerfragment einer Schildkröte gehalten wurde. Die Neuzuordnung könnte auch klären, warum die europäischen Krokodile ausstarben.

Paper: unfrei, also kein Open Access | Was bedeutet Open Access?___

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Wenn schon Mähroboter, dann hoffentlich bald welche, die keine verletzten/toten Igel hinterlassen.

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Womöglich haben Walforscher bislang in den falschen Gebieten nach ihnen gesucht

Zur falschen Zeit am falschen Ort? Forschende könnten den Grund dafür gefunden haben, warum Blauwalkälber überraschend selten gesichtet werden. Demnach haben Wissenschaftler bislang womöglich einfach nur an den falschen Orten nach ihnen gesucht. Denn die Mutter-Kalb-Paare halten sich im Sommer offenbar in anderen Regionen auf als ihre Artgenossen. Niedrige Geburtenraten oder ein verfrühtes Sterben der Kälber wären demnach anders als befürchtet nicht der Grund für die seltenen Sichtungen.

Paper: Timing hypothesis explains the mystery of the missing blue whale calves | PDF

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"Die Zahl der Falter ist in den USA seit dem Jahr 2000 um 22 Prozent gesunken. Klimawandel ist eine Ursache, Hauptgrund ist der Einsatz von Insektiziden."

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Hallo. Bei meinen gefiederten Freunden fängt so langsam wieder die Brutsaison an. Ich verfolge da gerne die Uhus in der Burgruine vom EGE-Projekt und die Wanderfalken auf der Kaiserburg.

Kennt ihr ähnliche Webcams?

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Geheimnis der „unstechbaren“ Anemonenfische gelüftet

Zuckerfrei geschützt: Die Schleimhaut von Anemonenfischen bewahrt diese offenbar vor einem Stich durch die Nesselzellen der Seeanemonen, in denen sie leben, wie Biologen herausgefunden haben. Grund dafür sind demnach bestimmte Zuckermoleküle, die in der Schleimhaut dieser Fische fehlen. Doch nicht in jedem Lebensstadium sind Anemonenfische gleich gut gegen ihre giftige Behausung geschützt, wie das Team berichtet.

Paper: Anemonefish use sialic acid metabolism as Trojan horse to avoid giant sea anemone stinging | PDF

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Der Igel saß ziemlich apathisch auf dem Gehweg, hat sich noch bewegt, aber eben scheinbar schwach. Bei uns ist auch gerade eine Baustelle, weshalb viel Lärm und Verkehr an der sonst ruhigen Straße war.

Mein Partner hat eine Box geholt, während ich zuerst das Tierheim unserer Gegend angerufen habe, die mich dann an einen Menschen vermittelt haben, der sich um die Rettung von Igeln spezialisiert hat :) Der hat mir dann am Telefon gesagt, dass er keinen Platz hat, aber wir ihn vorbei bringen sollen, damit er ihn sich anschauen kann. Ich muss gerade beim Umgang mit Wildtieren Abstand halten, weshalb mein Partner sich dann um den Kleinen gekümmert hat.

Beim Igelmenschen angekommen hat er uns dann zu seinem Glashaus im Garten geführt, wo er auf einem beheizten Tisch viele Igel in Kisten hat. Er hat uns gezeigt, dass man am Atmen des Igels hört, dass das eine Lungenentzündung ist :O Unser kleiner Patient hat sich stark zusammengerollt und hat daher erstmal nur eine äußerliche Behandlung bekommen (Zecken, Flöhe), und wurde dann mit gut zureden und kreisenden Streichen der Stacheln langsam wieder weich und öffnete sich. Der Igelflüsterer meinte, es gibt da so Triggerpunkte, die dabei helfen, ihn zum Ausrollen zu bewegen. Nach etwas Zeit zum Anfreunden und halten bekam der Igel dann zwei Spritzen, wegen der Lungenentzündung (ein Antibiotikum?) und etwas gegen einen Darmwurm.

Dee Igelguru war so ein richtig tolles Urgestein, ein älterer Herr, in praktischer Kleidung, mit so viel Hingabe und Wissen, und dabei eine Bodenständigkeit. Seit 15 Jahren macht er das schon, beschwert sich über Bürokratie und fehlende Unterstützung, bei gleichzeitiger Verschlimmerung der Lebensräume für Igel. Das steckte so viel Leidenschaft in seinen Erzählungen!

Wir haben den Igel dann nach einer Spende bei ihm gelassen, er hat gemeint, der Zustand wäre zu schlecht, als dass wir ihn versorgen hätten können. Eine Kiste mehr war wohl trotz ausgereizter Kapazitäten zum Glück doch noch möglich :)

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Archiv

Wer ein Haustier hat, weiß: Liebe geht durch den Magen. Für die Tiere ist die regelmäßige Versorgung mit Fresschen einer der Hauptvorzüge des Lebens in menschlicher Gesellschaft. Nicht anders könnte das vor 30 000 Jahren gewesen sein: Wölfe lernten vielleicht von ganz allein die Nähe des Menschen zu tolerieren, weil es für sie eine bequeme Form der Nahrungsbeschaffung bedeutete. Mit der Zeit könnte sich die Wölfe auf diese Weise selbst domestiziert haben – ganz ohne Zutun des Menschen.

Dieses Szenario sei mit dem bekannten Zeitverlauf der Hundedomestikation jedenfalls kompatibel, argumentieren nun Wissenschaftler um Alex Capaldi von der James Madison University in Harrisonburg. In einer Publikation im Fachmagazin »Proceedings of the Royal Society B« schildern sie die Ergebnisse einer Simulation, mit der sie den Einwand ihrer Fachkollegen entkräften wollen, für eine solche Selbstdomestikation hätte nicht genügend Zeit zur Verfügung gestanden.

Archäologische Funde legen nahe, dass ab einem Zeitpunkt vor rund 15 000 Jahren der Mensch gezielt solche Eigenschaften bei seinen Hunden förderte, die ihm wichtig waren. Doch in den 15 000 bis 20 000 Jahren davor sei nicht offensichtlich, wieso die wilden Hundevorfahren immer zahmer wurden und immer mehr Merkmale von Haustieren aufwiesen. In diesem langen Zeitabschnitt könnte besagte Selbstdomestikation abgelaufen sein, so die Forscher.

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Im Berliner Zoo musste eine Giraffe nach einem Sturz eingeschläfert werden. Peta fordert Konsequenzen und wendet sich auch an Bürgermeister Kai Wegner.

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Flinke Wandläufer auf (fast) allen Kontinenten

Sie sind klein, wendig und können selbst senkrechte Wände hinaufflitzen: Geckos sind für ihre Kletterkünste berühmt. Doch was verleiht diesen Echsen ihre enorme Haftkraft, die sie sogar kopfüber an der Decke hält? Und welche besonderen Tricks haben die Geckos noch auf Lager?

Auf einer Seite lesen: Anpassungskünstler Gecko

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Damit sind sie weiter als manche Menschen.

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Weltweit werden Orcas beobachtet, die Weiße Haie jagen, ihnen die Leber herausreißen und fressen. Forscher können dieses Verhalten erklären und machen sich Sorgen, wie es sich auf Ökosysteme auswirken könnte.

archiv

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Arten-Olympiade 2025

Naturfreunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind seit Jahresbeginn dazu aufgerufen, möglichst viele verschiedene Arten [Tiere, Pflanzen, Pilze] zu finden, zu fotografieren und entweder über die internationale Naturbeobachtungsplattform Observation.org oder in der App ObsIdentify einzureichen. Dabei übernehmen App und Webseite die Identifikation der verschiedenen Spezies automatisch und vermitteln so gleichzeitig neues Wissen über das vielfältige Leben vor der eigenen Haustür.

Weiter Informationen zum Wettbewerb und zur Teilnahme daran gibt es unter: https://www.arten-olympiade.lwl.org

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submitted 2 months ago* (last edited 2 months ago) by federalreverse to c/tierwelt
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Zwar hat auch das Hornmilben-Weibchen einen doppelten Chromosomensatz, doch die Mütter produzieren ihre meist weiblichen Nachkommen aus unbefruchteten Eiern. Männchen fehlen, sind sehr selten und tragen nicht zum Genpool bei. Dass die trotzdem keine Klone der Mutter sind, liegt an verschiedenen Tricks: Der Chromosomensatz der Hornmilbe ist nämlich enorm wandelbar.
So gibt es Gene, die ihren Platz im Genom einfach mal wechseln, sogenannte "springende Gene". Andererseits baut die Milbe auch fremdes Erbgut bei sich ein – von Pflanzen, Pilzen oder Bakterien. "Horizontaler Gentransfer" nennt sich das. Beides führt zu genetischer Flexibilität "Generell wirkt diese unabhängige Entwicklung der Chromosomen-Kopien wie ein genetisches Sicherheitsnetz", erklärt Öztoprak. "Schädliche Mutationen können auf Dauer ausgeglichen werden, während gleichzeitig neue genetische Vielfalt entsteht."
Ihr Überlebenserfolg gibt der Hornmilbe recht – seit mehr als 20 Millionen Jahren, ganz ohne Sex.

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submitted 3 months ago* (last edited 3 months ago) by marv99 to c/tierwelt
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Wird es kalt, kriechen Weißlingsraupen an Pflanzenteilen empor, die stabil genug sind, um den Winter über stehen zu bleiben. Dann begeben sie sich zur Ruhe.

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