Tierwelt

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Community für Austausch zum Thema Welt der Tiere.

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Eine Brackwespe legt ihre Eier in Raupen ab, deren Verhalten durch das Einschleusen eines Virus aggressiver wird. Was die Überlebenschancen der Wespenlarven erhöht

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Archiv

Erstmals haben Fachleute wilde Schimpansen in Westafrika dabei beobachtet, wie sie natürlich vergorene Früchte verspeisten und miteinander teilten. Das Verhalten, Nahrung mit Alkoholgehalt zu verzehren, zeigten die Primaten wiederholte Male, berichten Fachleute um Anna Bowland von der University of Exeter in der Zeitschrift »Current Biology«. Menschen haben vermutlich früh in ihrer Entwicklungsgeschichte begonnen, als Gruppe alkoholische Getränke zu trinken und dabei zu feiern, um die Gemeinschaft zu stärken und sich sozial aneinanderzubinden. Vielleicht aus einem ähnlichen Grund, so folgern die Wissenschaftler, genießen auch Schimpansen fermentierte Früchte. Das Verhalten könnte demnach weit in die evolutionäre Geschichte der Hominiden zurückgehen.

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submitted 1 week ago by marv99 to c/tierwelt
 
 

Tauchroboter filmt den geheimnisvollen Riesen-Tintenfisch erstmals in seinem natürlichen Habitat

Kind eines Riesen: Ein Tauchroboter hat zum ersten Mal einen lebenden Koloss-Kalmar im Ozean gefilmt. Diese zehnarmigen Riesen-Tintenfische sind die größten Wirbellosen der Erde, wurden aber noch nie lebend in ihrem natürlichen Habitat beobachtet. Jetzt ist es Forschenden vor einer Inselgruppe der Antarktis erstmals gelungen, ein Jungtier des Koloss-Kalmars auf Film zu bannen. Der junge Kalmar ist rund 30 Zentimeter lang, besitzt aber schon die charakteristischen Haken an seinen Tentakeln.

Video: Colossal Squid, 1st Live Observation | Searching for New Species in the South Sandwich Islands - Dauer: 2 min

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submitted 2 weeks ago by marv99 to c/tierwelt
 
 

Zusammenhang zwischen Lebensraum und Gefiederfarbe identifiziert

Stadt versus Land: Ob ein Vogel in der Stadt oder auf dem Land besser zurechtkommt, kann man ihm am Gefieder ablesen, wie Forschende herausgefunden haben. Stadtvögel tragen demnach häufig farbenfrohe Federn, während ihre Verwandten auf dem Land sich eher in gedeckte Brauntöne hüllen, um nicht von Raubtieren entdeckt zu werden. Da diese Fressfeinde in der Stadt ein deutlich geringeres Risiko darstellen, hat ein auffälliges Gefieder dort auch weniger Nachteile.

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Alternativer Link @archive.org

Der Nachwuchs von Kolibris ist ein kleiner, feiner Happen für Fressfeinde. Doch zumindest eine Art hat einen faszinierenden Trick entwickelt, um diesem Schicksal zu entgehen.

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submitted 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago) by TeutonenThrasher to c/tierwelt
 
 

Die Auswertung ergab: Im Jahr 2023 haben Jäger in 69 Prozent der Jagdreviere lebende Waschbären gemeldet – 2011 waren es erst 38 Prozent der Gebiete. Besonders häufig wurde der Kleinbär im Nordosten und in der Mitte Deutschlands gesichtet: In Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt haben über 90 Prozent der Jagdreviere sein Vorkommen gemeldet. Demnach breitet sich der Waschbär in Deutschland zunehmend aus und dringt dabei weiter Richtung Südwesten vor. Im Süden und Nordwesten Deutschlands wurden zwar bisher deutlich weniger Waschbären gesichtet als im Rest der Bundesrepublik. Allerdings holt der pelzige Einwanderer auch dort auf. In Baden-Württemberg wurde er 2023 beispielsweise bereits in 51 Prozent der Reviere gemeldet, 2011 waren es noch 14 Prozent der Gebiete im „Ländle“.

Waschbär denkt sich: Nett hier.

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submitted 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago) by marv99 to c/tierwelt
 
 

Zeitreise zurück zu unseren Ur-Ur-Ahnen

Ob Blauwal, Eichhörnchen, Nashorn, Fledermaus oder Mensch: Säugetiere kommen heute überall und in fast allen Ökosystemen vor. Mit uns Menschen haben sie sich sogar zum Herrscher des Planeten aufgeschwungen. Doch das war nicht immer so. Wann sind die ersten Säugetiere entstanden? Wie wurde der Weg frei für die heutige Artenvielfalt? Und was macht ein Säugetier zum Säugetier?

Auf einer Seite anzeigen: Wie Säugetiere die Welt eroberten

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Als wäre nichts gewesen: Meeresforscher haben eine Ostsee-Kieselalge nach 7.000 Jahren wieder zum Leben erweckt – es ist die älteste Wiederauferweckung aus dem Ruhestadium der Dormanz. Die winzigen Algen hatten die Jahrtausende inaktiv, ohne Licht und Sauerstoff im Meeresgrund überdauert. Dennoch wurden sie wieder voll aktiv und vermehrten sich. Die wiedererweckten Algen sind jedoch lebende Fossilien: Die heutigen Vertreter dieser Art haben sich in der Zwischenzeit genetisch deutlich weiterentwickelt.

archive.is

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Alternativer Link @Archive.ph

Haie galten lange als stumme Lebewesen, da ihr Hörsinn in ihrer Sinneswelt kaum eine Rolle spielt. Nun haben Forscher entdeckt, dass der Gefleckte Brackwasser-Glatthai (Mustelus lenticulatus) in bestimmten Situationen metallische Klicklaute von sich gibt.

Ein Team um Carolin Nieder fand heraus, dass diese Haie die Geräusche erzeugen, indem sie ihre Zähne aufeinanderschlagen, insbesondere wenn sie sich bedroht fühlen. Die Klicks könnten Fressfeinde irritieren und den Haien einen Fluchtvorteil verschaffen. Da die Laute außerhalb des Hörbereichs der Haie liegen, dienen sie wahrscheinlich nicht der Kommunikation mit Artgenossen.

Die Forscher beobachteten, dass die Häufigkeit der Klicklaute abnahm, als die Haie sich an die Anwesenheit der Wissenschaftler gewöhnten, was darauf hindeutet, dass die Geräusche stressbedingt sind. Die genaue Funktion der Laute bleibt jedoch noch unklar.

-- Zusammenfassung durch Le Chat - Mistral AI

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submitted 1 month ago* (last edited 1 month ago) by Mycall to c/tierwelt
 
 

Endlich habe ich einen Vogel! Voriges Jahr hatte ich das Projekt Nistkasten mit WLAN-Kamera angegangen. Günstige Kamera mit Solar besorgt und mit Restholz einen Nistkasten gebaut. Im Mai war ich leider schon spät dran. Also blieb der Kasten ewig leer. Nur ein paar Ohrenzwicker und Asseln kamen zu Besuch.

Dann Mitte Februar, sporadisch kam eine Blaumeise zur Erkundung.

Passt der Platz nicht, falsche Höhe, falsches Holz ...?

Vorgestern Mittagspause, plötzlich Alarm-Nachricht auf dem Handy. Eine Blaumeise ist da, und sie kommt im Minutentakt ... und sie hat Grünzeug im Schnabel.

Ich bin stolz wie Bolle und genieße es der Blaumeise bei ihrem emsigen Treiben zuzusehen.

Meine beiden Töchter 6+8 sind auch total Feuer und Flamme.

Für nicht mal 30€ bekommt man wirklich ein kleines Spektakel geboten. Ich kann es nur empfehlen!

Edit: Die Dame heißt jetzt Inge, Inge Meise(l).

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submitted 1 month ago by marv99 to c/tierwelt
 
 

Meeressäuger können den in ihrem Blut zirkulierenden Sauerstoff spüren

Einzigartige Anpassung? Robben haben eine unter Säugetieren besondere Eigenschaft: Sie können spüren, wie viel Sauerstoff ihr Blut enthält, wie nun eine Studie enthüllt. Dadurch können die Meeressäuger beim Tauchen länger unter Wasser bleiben, ohne zu ertrinken. Ihr Sauerstoffsensor sorgt dafür, dass sie rechtzeitig wieder auftauchen, wie die Forschenden in „Science“ berichten. Auch andere Meeressäuger könnten eine solche Geheimwaffe haben.

Paper: Cognitive perception of circulating oxygen in seals is the reason they don’t drown | PDF

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Die Kubataube bildet eine einzigartige evolutionäre Linie

Genetische Rarität: Die in der Karibik heimische Kubataube hat sich überraschend als genetisches Unikat herausgestellt. Sie besitzt keine nahen modernen Verwandten und könnte sich bereits vor 50 Millionen Jahren als eigene Linie vom Stammbaum der Tauben abgespalten haben, wie Wissenschaftler durch Genanalysen herausgefunden haben. Damit ähnelt sie in vielerlei Hinsicht dem einst auf Mauritius heimischen Dodo. Wie er könnte die Kubataube jedoch auf das Aussterben zusteuern.

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